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Dieser Schuber enthält lauter berühmte Sinfonien Joseph Haydns aus seiner reifen Schaffensperiode: Die sechs "Pariser" Sinfonien (Hob. I:82-87), die zwölf "Londoner" (Hob. I:93-104) sowie jene fünf Sinfonien, die entstehungsgeschichtlich dazwischen liegen und von denen drei (Hob. I:90-92) als "Pariser Sinfonien Teil II" bezeichnet werden könnten, weil sie für den gleichen französischen Auftraggeber entstanden wie "Teil I". Der Notentext ist der Haydn-Gesamtausgabe entnommen, die Worttexte wurden von Haydn-Experten neu verfasst. Ein wahrer Schatz für alle, die sich mit der klassischen Sinfonie auseinandersetzen und eine unverzichtbare Anschaffung für Haydn-Enthusiasten!
Der Wiener Hoftrompeter Anton Weidinger (1767 - 1852) erfand Ende des 18. Jahrhunderts die "Klappentrompete", um die eingestrichene Oktave für die Trompete chromatisch, also in Halbtonschritten, spielbar zu machen. Und so komponierte Joseph Haydn im Jahre 1796 eigens für Weidinger das Trompetenkonzert Es-dur Hob. VIIe:1, das heute zu den wichtigen Standardwerken seiner Gattung zählt. Zeitgenossen beschrieben den Ton der Klappentrompete als weich und zart. Vielleicht hat Haydn deshalb in diesem Konzert mehr Wert auf lyrische Themen als auf strahlende Brillanz gelegt. Für heutige Aufführungen dürfte daher eine B-Trompete oder gar ein Flügelhorn eine bessere Wahl sein als eine Es-Trompete. Der Notentext der Edition basiert auf der ebenfalls im G. Henle Verlag erschienenen Haydn-Gesamtausgabe.
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