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Ob Kaufhaus, Kaserne oder Kirche: Immer wieder fallen städtische Gebäude aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen aus der Nutzung. Die Treiber für diese urbanen Obsoleszenzen wurden aber bislang nicht systematisch untersucht. Aktuell stehen durch die Megatrends Digitalisierung, Verkehrswende und Wandel der Religiosität eine Vielzahl von Typologien unter Nutzungsdruck. Sie bilden eine entscheidende Ressource für die zirkuläre Entwicklung wachsender Großstädte, für gemeinwohlorientierte Nutzungen und bezahlbares Wohnen, für eine resilientere Gestaltung der Quartiere und deren Anpassung an den Klimawandel, für die Menge an neuen Funktionen, die in die Städte drängen und nicht zuletzt für neue Infrastrukturen, die für die Verkehrswende und die Versorgung mit erneuerbaren Energien erforderlich werden.
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