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Die Forderungsanmeldung ist das rechtliche Instrument, mittels dessen die Glaubiger in dem uber das Vermogen des Schuldners eroffneten Insolvenzverfahren ihre Rechte verfolgen konnen. Von der Rechtsprechung an die Forderungsanmeldung gestellte Anforderungen rufen in der Praxis Probleme hervor, denen in dieser Untersuchung mit dem Ziel nachgegangen wird, dem Glaubiger Hilfestellungen zu geben. Hierzu dient die eingehende Auseinandersetzung mit Voraussetzungen und Folgen des Widerspruchs gegen die Anmeldung durch Bestreiten der Forderung durch Insolvenzverwalte rund andere Glaubiger im Verfahren der Forderungsprufung. Den Wirkungen der Feststellung zur Tabelle wird ebenso besonderes Augenmerk gewidmet wie dem Tabellenfeststellungsprozess, in dem der Glaubiger bestrittener Forderungen sei Recht verfolgt.
Die Siebte Auflage dieses Handbuchs des Insolvenzrechts greift die bisherige Systematik auf: Nach einer Einführung in die Grundstrukturen des Insolvenzverfahrens wird die Rolle der in ihm handelnden Personen in einem zweiten Teil entwickelt. Sodann wird in einem Dritten Teil die Herstellung der haftenden Insolvenzmasse behandelt und daraus die materiellen Regelungsgegenstände des Insolvenzrechts entwickelt. Deren Verwaltung und Verwertung sind Gegenstand des Vierten Teils. Dabei wird Wert auf die Behandlung der Aufgaben von Insolvenzgericht, Verwalter und der Organe der Gläubigerselbstverwaltung gelegt. Schließlich werden mit Eigenverwaltung und Insolvenzplan die mit dem ESUG gestärkten besonderen Instrumentarien dargestellt, mittels derer eine Effizienzsteigerung und Optimierung des Verfahrens erreicht werden kann und die Rechtsentwicklung seit dem Inkrafttreten des ESUG behandelt. Das Verfahren der Verbraucherinsolvenz und der Restschuldbefreiung runden die Darstellung ab. In allen Zusammenhängen werden die Einflüsse der Regelungen des neuen Europäischen grenzüberschreitenden Rechts der EuInsVO 2015 berücksichtigt. Die Grundzüge des Konzerninsolvenzverfahrens werden eingehend behandelt und ein Ausblick auf den Entwurf der Restrukturierungsrichtlinie der EU gegeben.
Die Kommentierung umfasst neben der Zivilprozessordnung auch die relevanten Nebengesetze (wie EGZPO, GVG, KapMuG und MediationsG) sowie das europäische und internationale Zivilprozessrecht. Selbstverständlich sind alle relevanten Gesetzesänderungen sowie die neuesten Entwicklungen in Rechtsprechung und Lehre berücksichtigt.
This sixth edition of the standard work on insolvency law uses an all-new format. In an attempt to highlight the system and the regulatory framework even more clearly, the volume is structured with a stronger focus on the individual players and the key subject matter. Following an introduction, part two concentrates on debtors, creditors, and receivers. Part three is dedicated to identifying and securing insolvency assets - the receiver's credo. The course taken by insolvency proceedings is explored succinctly in part four; then asset receivership in open proceedings is explained. A special section is now also included dealing with insolvency schemes, which are gaining in importance.The work is rounded out by numerous case studies including solutions plus schemata, ensuring that the handbook is a fast, efficient source of information.
The insolvency law is one of the core components of the comprehensive body of legislation that ensures the confidence of the legal community in a legal system. It regulates the conditions of widespread debtor liability and at the same time defines the framework within which creditors can expect their rights to be preserved through a reorganization and recapitalization of the indebted company. The actual effect of the insolvency law does not end at a country's borders. Insolvency proceedings are structured according to the right to have universally applicable validity. Joint legislation on cross-border insolvency proceedings is now in effect in the form of intrastate legislation in almost all member states of the European Union. This shared European legislation is impacting intrastate reform processes and influencing the insolvency legislation. Furthermore, the intrastate legislation is being influenced by the UNCITRAL-Model law. Academic debate is increasingly concerned with the convergence movement that has been triggered as a result. Practical applications require legal dogmatic clarification of the increasingly complex regulations of insolvency legislation, and information on structures and problems of foreign European and extra-European insolvency laws, as well as and in particular with regard to its interaction with German laws. The DZWIR publication series is a forum of these discussions. It is being published as a series of monographic examinations of fundamental questions on German, European and international insolvency legislation. As such, this series contributes to the legal dogmatic clarification of disputes as well as to the promotion of European integration of national insolvency legislation.
The insolvency law is one of the core components of the comprehensive body of legislation that ensures the confidence of the legal community in a legal system. It regulates the conditions of widespread debtor liability and at the same time defines the framework within which creditors can expect their rights to be preserved through a reorganization and recapitalization of the indebted company. The actual effect of the insolvency law does not end at a country's borders. Insolvency proceedings are structured according to the right to have universally applicable validity. Joint legislation on cross-border insolvency proceedings is now in effect in the form of intrastate legislation in almost all member states of the European Union. This shared European legislation is impacting intrastate reform processes and influencing the insolvency legislation. Furthermore, the intrastate legislation is being influenced by the UNCITRAL-Model law. Academic debate is increasingly concerned with the convergence movement that has been triggered as a result. Practical applications require legal dogmatic clarification of the increasingly complex regulations of insolvency legislation, and information on structures and problems of foreign European and extra-European insolvency laws, as well as and in particular with regard to its interaction with German laws. The DZWIR publication series is a forum of these discussions. It is being published as a series of monographic examinations of fundamental questions on German, European and international insolvency legislation. As such, this series contributes to the legal dogmatic clarification of disputes as well as to the promotion of European integration of national insolvency legislation.
Dieses Buch beschäftigt sich mit Insolvenzfällen, bei denen die Insolvenzmasse zu einem Zeitpunkt der Verfahrensabwicklung allenfalls die Kosten des Insolvenzverfahrens deckt. Diese Lage tritt vielfach auf und gehört zu den Standardproblemen, mit denen sich Insolvenzverwalter und Berater auseinandersetzen müssen. Rechtsdogmatische Stimmigkeit und Praxisorientierung verbinden sich bei den vorgeschlagenen Lösungen.Bei Eintritt der Massearmut - der Massebedürftigkeit gem. § 207 InsO oder der Masseunzulänglichkeit nach den §§ 208 ff. InsO - hat die höchstrichterliche Rechtsprechung das Verfahren von einer Notabwicklung hin zu einer besonderen Form der Insolvenzverwaltung mit dem Ziel entwickelt, dem Insolvenzverwalter eine optimale Verwertung der Masse zu ermöglichen und dabei seine Haftungsrisiken zu verringern. Dabei stehen die Risiken im Vordergrund, die bei einer Fortführung des insolvenzschuldnerischen Betriebes auftreten. Besonderes Augenmerk wird auf die Möglichkeiten einer Verfahrensgestaltung durch Insolvenzpläne nach § 210a InsO gelegt.Die Massebedürftigkeit (Massearmut i.e.S.) gem. § 207 InsO wird in ihren Voraussetzungen und Rechtsfolgen für die Abwicklung des Verfahrens eingehend dargestellt und dabei insbesondere die Handlungsmöglichkeiten des Insolvenzverwalters beleuchtet.Der Schwerpunkt der Darstellung liegt bei der Behandlung der Masseunzulänglichkeit gem. §§ 208 ff. InsO. Aus den dabei behandelten Fragen sind hervorzuheben:Voraussetzungen der Anzeige der Masseunzulänglichkeit; Ermessen des Insolvenzverwalters bei der Wahl des Zeitpunktes der AnzeigeProzessuale Wirkungen der Anzeige auf die Rechtsdurchsetzung der MassegläubigerProbleme einer zweiten Masseunzulänglichkeit und deren Auswirkung auf die Rechtsstellung der NeumassegläubigerVerjährung von Masseforderung nach Wiederherstellung der MassesuffizienzInsolvenzpläne bei MasseunzulänglichkeitFragen der Haftung des Insolvenzverwalters: Verhältnis der Haftungstatbestände der §§ 60 und 61 InsO
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