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Eine alte Frau schreibt einen Brief: "e;Lieber Gott, sei doch so gut und schick mir 100 Mark."e; Der Brief landet versehent- lich beim Finanzamt. Die Beamten haben Mitleid mit der Frau, sammeln fur sie, und es kommen 70 Mark zusammen. Die Frau freut sich und schreibt sofort zuruck: "e;Lieber Gott, vielen Dank fur die 100 Mark. Aber beim nachsten Mal schick den Brief nicht ubers Finanzamt - die Lumpen haben mir doch glatt 30 Mark abgezogen!"e; Finanzamt und Steuern - wer denkt bei der Geldanlage nicht automatisch, ja fast gezwungenermaen an diese Reiz- worter? Reizworter, die vielen nur Kummer und Arger be- reiten. Doch genauso wichtig ist dieses Bonmot: "e;Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat auch das Recht, Steuern zu sparen."e; So zumindest schallte es bereits 1965 aus dem Bundesfinanzhof, immerhin Deutschland's oberste Instanz in punkto Steuerfragen. Richtig so. Doch wer Steuern sparen will, mu sich uber- haupt erst einmal mit der Frage beschaftigen, ob und in welchem Umfang der Fiskus uberhaupt am Gewinn einer x-beliebigen Anlageform beteiligt werden will. Nicht immer ist diese Frage leicht und schon gar nicht eindeutig zu beant- worten. Indes: Es ist nicht die Steuer allein, die Anleger wie Fachleute bei der Vermogensanlage und -planung beschaftigt.
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