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Die Arbeit untersucht den altisraelitischen Opferkult und die Priestergenealogien der hebraischen Bibel aus religionsgeschichtlicher und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Im ersten Teil wird die kollektive Biographie der aharonidischen Hohenpriesterschaft uber Genealogien-Analysen erschlossen. Der Beginn ihres Hohenpriesteramts kann in das 4. Jahrhundert v. Chr. datiert werden. Eine mehrdimensionale Annaherung an das Levitentum lat sich nachweisen. Im zweiten Teil werden Opferriten (Ex 12 und Lev 1-7) analysiert und kulturwissenschaftlich als Kommunikationsmedien ausgewiesen. Die Aussagen und Botschaften der Pesach- und anderer Riten werden im einzelnen rekonstruiert. Eine Verfasserhypothese auf Grundlage kulturanthropologischer Ergebnisse schliet die Arbeit ab, die insgesamt Religions- und Machtpolitik (z.B. Entwicklungen zum Monotheismus und zur Theokratie) im nachexilischen Israel neu bewertet.
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