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Dieses Buch behandelt eine Befragung von Beschäftigten in Unternehmen der Automobilindustrie. Es wird gefragt wie der interkulturelle Alltag am Arbeitsplatz aussieht und von den Arbeitnehmern bewertet wird, wie vergleichbar oder unterschiedlich die Lebensverhältnisse und Einstellungen von deutschen und türkischen Beschäftigten, von Frauen und Männern sind. Mit konflikttheoretischen Ansätzen aus der Ethnisierungsforschung wird untersucht, wie Ethnizität und das Fremde konstruiert werden. Diese Konstruktionen werden nach Lebenslagen und Geschlechtszugehörigkeit differenziert und mit der sozialen Konstruktion von Geschlecht, dem "doing gender", verglichen. So sollen die jeweils spezifischen Konstruktionsmuster identifiziert werden. Ziel ist es, mögliche Konfliktpotentiale und auch Potentiale zur Konfliktbewältigung zwischen deutschen und ausländischen Gruppen herauszufiltern.
Die vorliegende Studie ist aus der Kooperation zwischen dem Fachbe- reich Sozialwissenschaften der Universitat Gottingen und den regionalen Gewerkschaften hervorgegangen. In den vergangenen anderthalb Jahr- zehnten wurden die unterschiedlichsten Projekte bearbeitet, in den letz- ten Jahren ging es gemeinsam mit der IG Metall um Jugendliche und Rechtsextremismus. Die Idee fUr diese Untersuchung entstand im Herbst 1990, zu einem Zeitpunkt also, als die deutsche Vereinigung die offentli- che Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte und rechtsextremistisch oder fremdenfeindlich motivierte Gewalttaten in den Medien und auf der aktu- ellen politischen Tagesordnung in den Hintergrund ruckten. Dies war auch der Zeitpunkt, zu dem die Wahlerfolge der "e;Republikaner"e; abnahmen und ihnen das politische "e;Aus"e; prognostiziert wurde. FUr die Initiato- rinnen und Initiatoren des Projekts stand zwar fest, da das Problem Rechtsextremismus - zumal in seiner "e;alltaglichen"e; Variante, namlich in den politischen Orientierungen von Jugendlichen und Erwachsene- nicht an Brisanz verloren hatte, allerdings ahnte niemand, welches Aus- ma die gewalttatigen Ubergriffe in den darauffolgenden Jahren erreichen wUrde. Heute wird bereits von einer "e;neuen sozialen Bewegung von rechts"e; (JASCHKE) gesprochen. So hat das Projekt wahrend seiner Lauf- zeit eine Art von Aktualitat erfahren, wie sie nicht gerade erstrebenswert ist Alle Beteiligten waren daran interessiert, Antworten auf die Frage zu fmden, wie die Gewerkschaften, die in der Geschichte der deutschen Demokratie eine zentrale Rolle gespielt haben und noch spielen, mit Rechtsextremismus umzugehen vermogen, wie sie auf diese Herausforde- rung antworten konnten.
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