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Gleichsetzung von Bedürfnisprinzip mit Konsensus und von Macht prinzip mit Konflikt zwar behauptet werden. Wird dieser Zusammen hang, wie in den zwei Verteilungsgesetzen aber nicht überprüfbar begründet, bleibt er Spekulation. Dennoch hat Lenskis Versuch einer Synthese wesentliche Fort schritte in Richtung auf eine neue Theorie der sozialen Ungleichheit gebracht. Soziale Ungleichheit über Verteilungssysteme zu erklären, erscheint sinnvoll. Ebenso kann die Macht als Zentralkategorie einer Ungleichheitstheorie bestehen. Vor allem die Berücksichtigung von politischen, ökonomischen und sozialen Faktoren, stellt einen Fort schritt gegenüber anderen Ansätzen dar. Insgesamt aber läßt diese Synthese eine Reihe von Fragen offen. Die Entstehung sozialer Un gleichheit kann auch dieser Theorieansatz nicht endgültig klären. 5. 4 Zusammenfassung Bisher haben wir die wichtigsten Theorien zur sozialen Ungleich heit in ihren Grundzügen dargestellt und bewertet. Die folgen de Zusammenstellung soll einen Überblick über die wesentlichen Elemente von Ungleichheitstheorien, ihre unterschiedlichen An nahmen und Erklärungen bieten. Sie kann aber nur in vereinfach ter Form die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale der Un gleichheitstheorien erfassen. Es gibt weder die Integrations- oder die Konflikttheorie, noch können alle Differenzierungen der gegen sätzlichen Standpunkte aufgenommen werden. Diese Übersicht lehnt sich an die von Lenski (1977: 43 ff. /579ff. ) entwickelten Unterscheidungskriterien an.
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