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Im Zentrum dieses Buches steht die soziologische Analyse des "Lean Projekts". Dieses Kürzel umgreift Aspekte und Perspektiven der Reorganisation der Industriearbeit auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene, der Erosion der Sozialstrukturen und der Suche nach neuen Institutionalisierungsformen von Arbeit. Die gegenwärtige Reorganisation wird im Sinne eines 'gesellschaftlichen Projekts' vorgestellt, nämlich als ein ungerichtetes, widersprüchliches, jedoch gestaltungsfähiges Projekt, das durchaus scheitern, aufgegeben oder transformiert werden kann. Hierbei handelt es sich um einen ergebnisoffenen, unvorhersagbaren "Entwurf ins Unbekannte", der das Unternehmen wie die Fachsoziologie zum Laboratorium macht - Ausgang unbestimmt.
sentation der Ergebnisse einer empirischen Untersuchung dar, die im Jahr 1988 durchgefiihrt wurde. Es schlieBen sich theoretische Uberlegungen zu zentralen Problemen betrieblicher Seibstverw- tung an.
Eine Konsequenz des Umbruchs der industriellen Arbeit ist -so die zunehmend an Gewicht gewinnende These -die mit dem technisch organisatorischem Wandel verbundene Chance einer relativen "Ent Industrialisierung" der Arbeit, Arbeitsinhalte und Organisationsfor men. Die Zukunft, so heiSt es besonders von Seiten der Unterneh men, wird der kleineren Betriebseinheit gehOren, in welcher Ent scheidungsdiume ausgebaut und die Delegation von Verantwortung nach unten vorherrschend werden. Vor allem aber wird darauf hin gewiesen, daB die Produktion technisch anspruchsvoller Produkte und Dienstleistungen mehr und mehr betriebsinterne Formen der Kooperation, der Kommunikation (des Dialogs, des Diskurses) und der Gleichberechtigung unter den Mitarbeitern im Betrieb erzwingt. In diesem Kontext erlangt die Thematik der Selbstorganisation (Selbstverwaltung, Selbststeuerung) besondere Aufmerksamkeit, stellt sie doch u.a. die LOsung aktueller Zeitprobleme, z.B. die Auf hebung subjektiver Entfremdung in modernen Arbeitsprozessen oder die Beschrankung von Biirokratisierungsvorgangen durch Ent hierarchisierung in Aussicht. Aus der Sicht der Wirtschaft erscheint die Forderung nach Autonomie offenbar zunachst "als Angriff auf die arbeitsweltlichen Prinzipien der Hierarchie und Unterordnung. Wenn sie derartigen zentrifugalen Tendenzen jedoch Raum laBt, lenkt sie sie auf dem Umweg iiber die personliche Motivation und Identifikation wieder auf den ArbeitsprozeB zuriick", so Striimpel in seinem Geleitwort zu NITSCHKE 1988.
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