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Wolfgang Borchert: Die Hundeblume. Erzählungen aus unseren TagenEdition Holzinger. TaschenbuchBerliner Ausgabe, 2019Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Michael HolzingerErstdruck: Hamburgische Bücherei, Hamburg 1947InhaltsverzeichnisDie HundeblumeDie AusgeliefertenDie HundeblumeDie Krähen fliegen abends nach HauseStimmen sind da in der Luft - in der NachtGespräch über den DächernUnterwegsGeneration ohne AbschiedEisenbahnen, nachmittags und nachtsBleib doch, GiraffeVorbei vorbeiDie StadtStadt, Stadt: Mutter zwischen Himmel und ErdeHamburgBillbrookDie ElbeHerausgeber der Reihe: Michael HolzingerReihengestaltung: Viktor HarvionUmschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Leo Denndt, Hundeblume, 2019Gesetzt aus der Minion Pro, 12 pt.Die Sammlung Holzinger erscheint im Verlag der Contumax GmbH & Co. KG, Berlin
Draußen vor der Tür ist ein Drama des deutschen Schriftstellers Wolfgang Borchert, das er innerhalb von acht Tagen niederschrieb. Der Entstehungszeitraum wird zwischen Herbst 1946 und Januar 1947 angenommen. Am 13. Februar 1947 wurde es erstmals als Hörspiel vom Nordwestdeutschen Rundfunk ausgestrahlt, am 21. November 1947 folgte die Uraufführung als Theaterstück in den Hamburger Kammerspielen. Das Drama blieb neben kürzeren Prosatexten das Hauptwerk Wolfgang Borcherts, der einen Tag vor der Uraufführung im Alter von 26 Jahren starb. Im Zentrum der Handlung steht der deutsche Kriegsheimkehrer Beckmann, dem es nach dreijähriger Kriegsgefangenschaft nicht gelingt, sich wieder ins Zivilleben einzugliedern.
Wolfgang Borchert died in 1947--the twenty-six-year-old victim of a malaria-like fever contracted during World War II. This was just one day after the premier of his play, The Man Outside, which caused an immediate furor throughout his native Germany with its youthful, indeed revolutionary, vision against war and the dehumanizing effects of the police state. In a very real sense, Borchert was both the moral and physical victim of the Third Reich and the Nazi war machine. As a Wehrmacht conscript, he twice served on the Russian front, where he was wounded, and twice was imprisoned for his outspokenness. His voice speaks plainly and powerfully from out of the war's carnage all the more poignantly for its being cut short at so young an age.
"Da diese Verse gewisse Regungen des Borchertschen Lebensempfindens echt und anschaulich spiegeln, gehören sie zum Bilde seiner künstlerischen Persönlichkeit."In vierzehn Gedichten beschreibt Wolfgang Borchert seine Heimatstadt Hamburg. Er führt den Leser durch die schmutzigen, verregneten Gassen, schildert den Wind, die Nacht und den Hafen, und lässt die Sehnsüchte des lyrischen Ichs lebendig werden.Wolfgang Borchert (1921-1947) ist einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller der Nachkriegsliteratur. Mit seinem Heimkehrerdrama Draußen vor der Tür (ebenfalls im SEVERUS Verlag erschienen) erlangte er 1947 kurz nach seinem Tod große Berühmtheit.
"Die Sehnsucht, etwas Lebendiges in der Zelle zu haben, wurde so mächtig in mir, dass die Blume, die schüchterne kleine Hundeblume, für mich bald den Wert eines Menschen, einer heimlichen Geliebten bekam: Ich konnte nicht mehr ohne sie leben - da oben zwischen den toten Wänden!"Einsam und gefangen im immer gleichen Trott verbringt Insasse Nummer 432 seine Tage im Gefängnis. Als er jedoch während eines Hofgangs eine blühende Hundeblume entdeckt, weckt diese tiefe Begierde in ihm und wird der tröstende Mittelpunkt seines sonst tristen Alltags. In dieser autobiographischen Erzählung verarbeitete Wolfgang Borchert (1921-1947) seine Erinnerungen an seine Inhaftierung in einem Militärgefängnis zur Zeit des Nationalsozialismus.
¿Die Woche hat einen Dienstag.Das Jahr ein halbes Hundert.Der Krieg hat viele Dienstage.¿In einer direkten, von Lakonie geprägten Alltagssprache schildert Wolfgang Borchert in 19 Kurzgeschichten die Sinnlosigkeit und das Grauen des Krieges, sowohl an als auch fernab der Front.Benannt nach Wolfgang Borcherts (1921¿1947) berühmten Kurzgeschichte An diesem Dienstag, handelt es sich hierbei um seinen zweiten Sammelband, der kurz nach seinem Tod erstmals veröffentlicht wurde. Viele Erzählungen Borcherts gelten heute als Klassiker der Nachkriegsliteratur.
"Von einem Mann, der nach Deutschland kommt, einer von denen. Einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist. Und ihr Zuhause ist dann draußen vor der Tür. Ihr Deutschland ist draußen, nachts im Regen, auf der Straße."Nach dem 2. Weltkrieg setzt in großen Teilen der Bevölkerung das Verdrängen der Ereignisse ein. Dem Kriegsheimkehrer Beckmann fällt es schwer, sich in diese Gesellschaft des Vergessens einzugliedern. Zu viele Fragen nach Moral und Verantwortung drängen sich ihm auf, Schuldgefühle plagen ihn und er zweifelt immer mehr an dem Guten im Menschen.Wolfang Borchert (1921-1947) ist einer der bekanntesten Schriftsteller der Nachkriegsliteratur. Das Werk Draußen vor der Tür wurde einen Tag nach seinem Tod uraufgeführt und machte ihn berühmt. Viele seiner Zeitgenossen fanden in dem Protagonisten des Dramas eine Identifikationsfigur, da auch sie auf der Suche nach Antworten und einem Platz in der Gesellschaft waren.
"Dann gibt‘s nur eins: Sag Nein" ist eine nach wie vor hochaktuelle Sammlung der wichtigsten Gedichte und Kurzgeschichten.In dieser Sammlung von Kurzgeschichten und Gedichten des bedeutendsten deutschen Dichters der unmittelbaren Nachkriegsliteratur, Wolfgang Borchert, geht es um Themen, die in der heutigen Zeit aktueller, alarmierender und wachrüttelnder nicht sein könnten und die an Wichtigkeit nur immer weiter zunehmen werden, solange es Kriege, Konflikte und Gewalt gibt. Borchert gibt in diesen Kurzgeschichten und Gedichten einen Einblick in die Kraft, die Zerstörung, Kriege und gewaltsame Konflikte auf die beteiligte und unbeteiligte Bevölkerung haben und zeigt, wie derartige traumatische Erfahrungen Körper und Seele verkrüppeln.Wolfgang Borchert (1921–1947) war Hamburger Buchhändler und Schauspieler, bevor er 1941 an die Ostfront eingezogen wurde. Nach zeitweiliger Inhaftierung wegen "Wehrkraftzersetzung" kehrte er 1945, zwei Jahre vor seinem Tod, schwer krank in das zerbombte und schwer zerstörte Hamburg zurück und schrieb Erzählungen und das Theaterstück "Draußen vor der Tür", die zu den bis heute nicht nur in den Schulen vielgelesenen Klassikern der Trümmerliteratur geworden sind.
"Mal Himmel, mal Hölle!" ist eine biographische Reise durch das Leben und Werk Wolfgang Borcherts, dessen Leben von Extremen angesichts Krieg und Krankheit geprägt war. Dennoch sind seine Geschichten mit Humor und Lebenslust durchzogen, sie erzählen von seiner Begeisterung für Frauen und seiner Besessenheit von der Literatur und dem Theater. Es ist ein Werk, das heute moderner und aktueller denn je erscheint. Absolut hörenswert!Wolfgang Borchert wurde 1921 als einziges Kind eines Lehrers und einer Schriftstellerin in Hamburg geboren. Im Alter von siebzehn Jahren veröffentlichte er erste Gedichte im "Hamburger Anzeiger". Nach der Schule begann er 1939 eine Buchhändlerlehre. Gleichzeitig nahm er privaten Schauspielunterricht und bestand 1941 die Schauspielerprüfung vor der Reichstheaterkammer. Im Juni 1941 wurde Borchert zum Militärdienst eingezogen, wovon er mit Verletzungen und schweren Erkrankungen zurückkehrte. Zweimal wurde er zudem wegen staatsfeindlicher Äußerungen und Zersetzung der Wehrkraft verhaftet und verurteilt. Bei seinem letzten Fronteinsatz im Westen geriet er 1945 in französische Gefangenschaft. Es gelang ihm zu fliehen und die sechshundert Kilometer zu Fuß nach Hamburg zu marschieren, wo er schwerkrank eintraf.Borchert erholte sich nicht mehr, wurde aber schriftstellerisch sehr produktiv. Hatte er bisher fast ausschließlich Gedichte geschrieben, entstanden jetzt Erzählungen und viele weitere Prosatexte. Damit gab Borchert einer "verratenen Generation" eine Stimme und wurde einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten Trümmerliteratur. Zu seinen bekanntesten Werken zählt das Kriegsheimkehrer-Stück "Draußen vor der Tür. Borchert starb 1947 in Basel im Alter von nur 26 Jahren.
Efter Anden Verdenskrigs afslutning befandt hele Centraleuropa, og særligt Tyskland, sig i nulvte time, Stunde Null, som tilstanden også betegnes. Intet sted viser dette tomrum sig tydeligere end i litteraturen, for hvad kan man skrive om, når alt ligger i ruiner? Kortprosaforfatterne valgte at beskrive det, som var. De fikserede på denne måde virkeligheden i et røntgenblik og fremviste situationen i hele sin fortvivlende håbløshed; kun sådan kunne et håb få lov til at spire igen.Min blege bror. Tysk kortprosa efter krigen tæller – udover store, anerkendte forfattere som nobelpristageren Heinrich Böll, Ingeborg Bachmann og Arno Schmidt – også mindre kendte forfattere som Elisabeth Langgässer, Hans F. Bender og Luise Rinser. Flere af teksterne indeholder skildringer af hverdagsliv, eller mangel på samme, i en turbulent efterkrigstid, som er farvet af hungersnød, inflation og enorme traumer, psykiske som fysiske. Andre tekster peger mere frem mod kortprosaens videre udvikling og på udviklingen inden for nyere litteratur generelt.
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