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Der Band unternimmt den epochenubergreifenden Versuch, unterschiedliche Monarchien der Vormoderne hinsichtlich der Funktionsweise ihres politischen Systems transkulturell vergleichend zu analysieren. Vertreterinnen und Vertreter der Geschichts- und Islamwissenschaft, der Byzantinistik und Indologie behandeln in drei Kapiteln - die nicht als traditioneller Sammelband, sondern als Produkt eines Prozesses kollaborativen Schreibens entstanden sind - ausgewahlte Aspekte mittelalterlicher und fruhneuzeitlicher Monarchien: Der Fokus richtet sich auf unterschiedliche Elitengruppen als Garanten fur das Funktionieren monarchischer Systeme, auf Sakralisierungsstrategien als Moglichkeiten zur Generierung und Perpetuierung monarchischer Legitimitat sowie schlielich auf Strategien zur Sicherung der dynastischen Memoria und auf Moglichkeiten, monarchische Systeme durch die Etablierung unterschiedlicher Spielarten eines historischen Gedachtnisses zu stabilisieren. Der unter Einbeziehung aktueller Ansatze der Globalgeschichte unternommene transkulturelle Vergleich eroffnet den Blick auf Parallelen und Unterschiede hinsichtlich der Funktionsweise griechischer und lateinischer, arabischer und indischer Monarchien der Vormoderne.
Im Zuge der verstarkten Auseinandersetzung mit globalgeschichtlichen Ansatzen hat die Erforschung von Verflechtungsprozessen in den letzten Jahren eine Konjunktur erlebt. Allerdings sind die meisten Arbeiten, die sich mit wechselseitigen Austauschprozessen zwischen verschiedenen Bevolkerungs- und Religionsgruppen befassen, der Moderne gewidmet. Zur Schlieung dieser Lucke mochte der Sammelband beitragen, indem er neuere Forschungsansatze zur transkulturellen Verflechtung vorstellt und daraus abgeleitete Fragestellungen auf das Mittelalter und die Fruhe Neuzeit anwendet. Die einzelnen Beitrage gehen dabei der Frage nach, unter welchen Voraussetzungen sich Verflechtungen zwischen unterschiedlichen Kulturen', Regionen und sozialen Gruppen ereigneten, worin sich diese Verflechtungen zeigten und ob bzw. wie diese wahrgenommen wurden. Ferner richten die Beitrage den Blick auf Tragergruppen von Verflechtungsprozessen sowie auf Objekte, die als Bedeutungstrager solche Prozesse konstituierten. Somit ist der Band fur all diejenigen von Interesse, die sich fur die Erforschung der vielschichtigen Beziehungen zwischen Christen, Juden und Muslimen sowie zwischen Europa und der auereuropaischen Welt in der Vormoderne interessieren.
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