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Versuchsweise wurde kürzlich eine Blumenbombe über der norddeutschen Stadt Miefstetten abgeworfen. Die Einwohner waren Stunden zuvor davon unterrichtet worden, dass sie mit einem großen Blumenstrauß beglückt werden sollten - was das aber bedeutete, hatte keiner auch nur ahnen können. Die Straßen und Häuser der Stadt waren in wenigen Stunden mit Blumen übersät. Knietief sanken die Bewohner in ein Meer von Lilien, Narzissen, Gladiolen, Nelken, Dahlien, Margeriten und dornenlosen Rosen in allen Farben. In manchen engen Straßen stand ihnen die Blumenpracht bis zum Halse. Miefstetten duftete betörend, »wie eine parfümierte Prinzessin zur Hochzeit«, meinte der Bürgermeister Jochen Löttel später. Wie im Rausch sanken sich die Miefstettener in die Arme, küssten sich, sangen Lieder und tanzten, so gut das im Blumenmeer möglich war.»Hier spielt ein begabter Autor mit der deutschen Sprache. Als Leser kommt man ins Schmunzeln, wird aber auch immer wieder nachdenklich bei vielen der witzigen, ironischen, grotesken und auch hintergründigen Parabeln« (Helmut P. Hagge in »Blickpunkt Bildung«)
Sigi Sommer lief als »Blasius, der Spaziergänger« fast 38 Jahre lang für die »Abendzeitung« durch seine Heimatstadt. Er schilderte die kleine Welt Münchens - das Alltagsleben in der Vorstadt mit ihren kleinen Leuten und Zaungästen des Lebens. Amüsant und ein wenig sentimental, boshaft und melancholisch entsteht hier das München, das Sigi Sommer nie mehr verlassen wollte. Die Leser liebten Blasius als lustiges Lästermaul. Das Buch entdeckt noch einen anderen Sigi Sommer. Er war ein Poet, aber auch ein scharf beobachtender Chronist und ein zeitkritischer Journalist. Spöttisch, ironisch und gelegentlich lautstark polternd wandte er sich gegen politische und gesellschaftliche Entwicklungen wie die Wiederbewaffnung und die Notstandsgesetze. In diesem Sinne enthält das Buch nicht nur seine lustigen Plaudereien, sondern vergessene, manchmal traurige Geschichten, die viel über seine Anfänge, sein Leben, sein Denken und seine Zeit verraten. Daß man auch sie oft mit einem Lächeln liest, ist bezeichnend für Sigi Sommer.
Eine tragische Geschichte um Liebe, Schuld und Vergebung vor der malerischen Landschaft Oberammergaus: Der talentierte Herrgottschnitzer Pauli liebt Loni, ein elternloses Mädchen, das von einem Wirt aus Graswang adoptiert wurde. Die eigensinnige junge Frau jedoch macht sich nichts aus dem verträumten Künstler. Als sie eines Tages zusammen mit dem alten Lehnl, der bei der Wirtsfamilie seinen Lebensabend verbringt, auf die Alm steigt, um dort als Sennerin auszuhelfen, geschieht ein Unglück: Lehnl wird in der Nacht vor der Hütte niedergeschlagen, von Pauli gefunden und in den Ort zurückgebracht. Im Strudel der folgenden Ereignisse ändern sich nicht nur Lonis Gefühle für Pauli - auch ihre Vergangenheit erscheint der jungen Frau plötzlich in einem ganz anderen Licht. »Der Herrgottschnitzer« gehört zu den Klassikern unter den Heimatromanen und ist einer der erfolgreichsten Dichtungen Ludwig Ganghofers. Er wurde mehrmals verfilmt.
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