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Edda Ziegler legt hier die erste Dokumentation zur literarischen Zensur des Vormarz vor - verbunden mit einem ausfuhrlichen Kommentar und einer Untersuchung zur Sozialgeschichte der Zensur.Das Thema Zensur und Pressefreiheit ist in der Literaturwissenschaft lange Zeit wenig beachtet worden - im Gegensatz zur politischen, literarischen und wirkungsgeschichtlichen Bedeutung des Phanomens. Diese gesellschaftliche Brisanz erhalt die Zensur in der Metternichschen Restauration. Hier wird sie erstmals als politisches Machtinstrument gebraucht, und erstmals wird Literatur durch ein umfassendes auer-literarisches Uberwachungssystem kontrolliert. Daran entzundet und manifestiert sich die Konfrontation zwischen Restaurationsstaat und freiem Schriftsteller als dem Reprasentanten der burgerlichen Offentlichkeit. Die Dokumentation im 1. Teil des Bandes enthlt die wichtigsten Zeugnisse zum Thema: gesetzliche Grundlagen, amtliche Begrndung von Literaturverboten, Stellungnahmen von Autoren und ffentlichkeit. Alle Dokumente sind ausfhrlich kommentiert. Im 2. Teil gibt die Autorin eine eingehende Darstellung des Phnomens Zensur. Sie untersucht die politischen Entwicklungen, die zensorischen Vorbilder und das Verhltnis zwischen brgerlicher ffentlichkeit und "e;Prefrage"e;. Sie beschreibt Zensurgesetzgebung und Zensurpraxis im Metternichschen System, analysiert Trger, Formen und Mittel des Kampfes gegen die Zensur und verfolgt die Entwicklung bis ans Ende der Weimarer Republik. Schlielich fragt sie nach den Auswirkungen, die staatliche Kontrolle auf Literatur haben knnte: Provoziert diese Kontrolle als Selbstzensur die produktionshemmende "e;Angst vor dem eigenen Wort"e;, die Heine frchtete? Wird sie im Skandal zum Vehikel literarischer Konkurrenz oder wirkt sie mglicherweise produktiv und begrndet eine neue sthetik, die aus Unterdrckung und Verhinderung neue literarische Formen und Themen entwickelt?
Im Kloster Andechs weilten uber tausend Menschen, alle Zimmer waren vollgeschoppt, einer lehnte sich an den anderen. Es war Winter, und kein Ofen, kein Bett, und oft in drei und vier Tagen kein Brocken Brot, indessen die eben so hungrigen Soldaten immer bei uns um Brot bitteten. Uber kaum ein historisches Ereignis der deutschen Geschichte gibt es mehr zeitgenossische Aufzeichnungen als uber den dreiigjahrigen Krieg. Die aus dem Benediktinerkloster Andechs stammende Handschrift des Abtes Maurus Friesenegger ist eines der erschutterndstes Dokumente dieser Jahre: Friesenegger schildert die furchtbaren Ereignisse rund um den Heiligen Berg und das dazugehorige Dorf Erling. Er berichtet von Greueltaten der fremden und eigenen Soldaten, Branden, Zerstorungen, Naturkatastrophen, Mause- und Wolfsplagen, Hungernoten, dem Ausbruch der Ruhr und der Pest und liefert ein geradezu apokalyptisches Bild jener Zeit.
Das bis heute ungeloste Ratsel des Waldpropheten wird in diesem besturzenden Buch des Bestseller-Autors Wolfgang Johannes Bekh dargestellt. Bekh lat uns in seinen spannenden Exkursionen an der Welt und Zeit des Muhlhiasl teilnehmen und schildert farbig die Schauplatze. Sicher braucht man heute kein Hellseher mehr zu sein, um mit Unbehagen in die Zukunft zu blicken. Die Art und Weise, wie uns der Muhlhiasl das nahe Ende ankundigt, macht gleichwohl betroffen. Als Quintessenz bleibt uns Lesern des 20. Jahrhunderts die bange Frage: Hat uns die Zukunft schon erreicht?
Hans Ludwig Held wurde am 1. August 1885 in Neuburg an der Donau als Sohn des Archivoffizianten Marcellus Held geboren. 1904 verließ er nach nur sieben Schuljahren das Münchner Ludwigsgymnasium und trat bei der Königlichen Haupt- und Residenzstadt München in den Mittleren Verwaltungsdienst. 1909 legte er die »Stadt- und Marktschreiberprüfung« ab. In dieser Zeit begann er mit dem Schreiben und der Veröffentlichung von Gedichtbänden, Tragödien und Romanen. 1911 gründete er zusammen mit Thomas Mann und Frank Wedekind den »Schutzverband deutscher Schriftsteller«. 1919 zog er für die Unabhängige Sozialistische Partei Deutschlands (USPD) in den Münchner Stadtrat ein, fand aber knapp zwei Jahre später sein eigentliches Betätigungsfeld: Am 3. Januar 1921 trat er sein Amt als Stadtbibliothekar an, das er insge-samt zwanzig Jahre innehatte - von 1921 bis 1933 und von 1945 bis 1953. In dieser Zeit hat er nicht nur das Münchner Bibliothekswesen, sondern die gesamte kulturelle Entwicklung der Stadt maßgeblich mitbestimmt.
Die "Nagelprobe" dokumentiert mit preisgekrönten Texten den alljährlichen Literaturwettbewerb des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen. Dieser Wettbewerb wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Verbindung mit dem Land Thüringen veranstaltet. Eine Jury, bestehend aus Matthias Biskupek, Martina Dreisbach, Antonia Günther, Martin Lüdke, Martin Straub und Renate Wiggershaus, hat die preisgekrönten und zur Veröffentlichung in der "Nagelprobe" vorgesehenen Texte ausgewählt. Zehn Preisträger und fünf weitere Autoren waren zu einem Workshop mit erfahrenen Autoren eingeladen. Neben den Preisträgertexten enthält die "Nagelprobe 22" auch fünf Texte dieser Autorenwerkstatt und eine Auswahl von weiteren 18 Texten aus dem gesamten Wettbewerb.Die jährlich erscheinende "Nagelprobe" ermöglicht einen ersten Überblick über die Entwicklung der jungen Literatur in Hessen und Thüringen.
Dieser erste Band der Mario-Trilogie gehörte zu den meistgelesenen Jugendbüchern seiner Zeit. Mario wächst inmitten der Natur auf, fern von allem Getriebe der technisierten Welt. Schon in seinen Naturmärchen zeichnete sich Bonsels durch eine genaue Beobachtung der Natur aus, die immer auch dem Darstellen seelischer Empfindungen und Situationen dient. Diese präzise Schilderung verdichtet sich nun in der Figur des Mario: »Da strahlte eine ganz neue Welt in blauer Herrlichkeit vor seinen Sinnen auf, eine Welt, die ihm gehörte, ein Reich, das er den Provinzen seines Waldglücks zugesellen konnte wie ein König ein erobertes Gebiet.«
Die Topographie des Möglichen setzt Nietzsche und Adorno in ein Verhältnis, in dem jener asystematische Impuls zum Tragen kommt, der Adornos Bedeutung heute ausmacht. Erst radikal als Antisystem verstanden zielt sein Werk inmitten von Machtgelüsten und Ohnmacht auf die Selbstbefreiung und die Freiheit des Denkens.
Zeit seines Lebens hat sich Michael Groißmeier neben seiner Tätigkeit als Lyriker und Erzähler auch mit dem japanischen Haiku beschäftigt und, wie ihm japanische Germanisten und Haijin bestätigen, zu einem eigenen "deutschen" Haiku-Stil gefunden. Nun, nach siebzig Lebens- und fünfzig Dichterjahren, legt er in diesem Band neben einer Auswahl aus seinen bisher acht Haiku-Büchern vorwiegend neue Haiku vor."Michael Groißmeier gilt seit langem als bedeutender Autor von Haiku wie auch als kongenialer Nachdichter dieser japanischen Dreizeiler; sogar im Ursprungsland des Haiku hat er ehrende Anerkennung gefunden. Groißmeiers Haiku zeichnen sich dadurch aus, daß er östliche Natursymbolik und westliche Denk- und Sehensweisen miteinander verbindet und seine subjektive Dichterfahrung einbezieht. Damit bekommen seine Haiku eine unverwechselbare Eigenständigkeit und sind für den westlichen Leser lebendig und unmittelbar nachvollziehbar." Hanauer AnzeigerRezensionen:(...) Besonders in Groißmeiers neuem Gedichtband offenbart sich, dass der Dichter besonnen an Lautlosem sein Ohr geschärft hat. In bildhaften, auf ein Minimum reduzierten Aussagen, die jedoch für den Leser jede Menge Assoziationen bergen, meditiert Groißmeier in Worten und Versen. Voller Hingabe an die strenge Disziplin der vorgegebenen Silben lässt er die Sprache zu einem rhythmischen Klangerlebnis werden und die Sensibilität des Fernen Ostens mit westlicher Seel aufleben. Virtuos in der Sprache und voller Ästhetik widmet er sich in Dreizeilern der Betrachtung der Natur, ohne diese übermäßig zu stilisieren oder zu überhöhen. Münchner Merkur/Kreis Dachau
"Vier Rituale sind es, die den Open Mike ausmachen und ihn von seiner Konkurrenzveranstaltung in Klagenfurt, dem Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, unterscheiden: die anonyme Vorauswahl aus den eingesandten Prosa- und Lyrikmanuskripten, die Patenschaft der sechs Lektoren für ihre nominierten Kandidaten, ein unerbittlicher Wecker, der jede Lesung nach 15 Minuten beendet, und vor allem die schweigende Jury, die erst bei der Preisverleihung auf die Bühne tritt." Der Tagesspiegel, November 2003Sie sind alle am Anfang ihrer schriftstellerischen Karriere, nicht älter als 35 Jahre. Die meisten suchen nach einer ernsthaften Herausforderung in der Literaturszene. Dazu haben sie die Chance - als Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Open Mike in der literaturWERKstatt berlin.Der Open Mike ist ein internationaler Wettbewerb junger deutschsprachiger Literatur. Schon längst ist er über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt geworden. Die Einsendungen aus Großbritannien, Frankreich, Polen, Schweden, den USA und der VR China belegen dies. Viele Autoren, deren Namen heute im Literaturbetrieb bekannt sind, haben ihre Karriere beim Open Mike in der literaturWERKstatt berlin gestartet. Dazu gehören z.B. Karen Duve, Tim Krohn, Kathrin Röggla, Julia Franck, Terézia Mora, Jochen Schmidt, Zsuzsa Bánk und Tilman Rammstedt.
Aus Anlaß des 200. Geburtstags von Albert Lortzing hat das Musikwissenschaftliche Seminar Detmold/Paderborn gemeinsam mit der Lippischen Landesbibliothek Detmold im Jahre 2001 die erste wissenschaftliche Tagung zu diesem populären, aber wissenschaftlich wenig beachteten Komponisten veranstaltet. Der nun vorliegende Bericht beschäftigt sich einerseits mit Lortzings komischen Opern und ihrer Rezeption, andererseits mit Werken seiner Zeitgenossen Conradin Kreutzer, Peter Lindpaintner und Otto Nicolai und mit allgemeinen Problemen der Gattung "Konversationsoper". Dieser Band ist damit sowohl eine wichtige Studie zu Lortzings Opern als auch allgemein zur "Konversationsoper" in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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