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Marie Rodewald untersuchte von 2016 bis 2019 die Social-Media-Inszenierungspraxen der rechtsextremen 'Identitären Bewegung'. Diese Inszenierungen wurden aus vornehmlich zwei Perspektiven analysiert. Erstens liegen der Konzeptionierung der Repräsentationsfiguren Sozialfiguren zugrunde. Diese Perspektive betont die Wechselwirkungen der Repräsentationsfiguren mit ihrer sozialgesellschaftlichen, politischen und medialen Umwelt. Zweitens lieferten die Persona Studies, die die Analyse eines "öffentlichen Ichs" in den Fokus rückt, gewinnbringende Ansätze, um die realen Personen und Mitglieder der 'Identitären Bewegung' von ihren markenbildenden Inszenierungen zu trennen und dem Strategischen in den Inszenierungen eine besondere Bedeutung beizumessen.Rodewald weist nach, wie rechtsextreme Akteurinnen und Akteure ihre Botschaften in den sozialen Medien vermitteln und Geschlecht als Instrument für ihre Propaganda einsetzen. Zahlreiche Illustrationen im Anhang dieser Studie dokumentieren diese zeitgenössischen Inszenierungen.
In der Türkei entstand in den 1980er Jahren eine feministische Bewegung, welche die patriarchale Strukturierung von Macht-verhältnissen in der Gesellschaft, traditionelle Geschlechterrol-len, sexistische Denkmuster sowie deren institutionelle Veran-kerung in Frage stellte. Im Zuge der feministischen Bewegung gaben Feministinnen Zeitschriften heraus, die den Aktivistinnen dazu dienten, ihren Sichtweisen und Forderungen Ausdruck zu verleihen, soziale und kulturelle Bedingungen zu verändern und feministische Netzwerke zu schaffen. Die Zeitschriften feminist (1987-2005), Pazartesi (1995-2005), Roza (1996-2000) und feminist politika (2009-2015) wurden in verschiedenen Phasen der feministischen Bewegung in der Türkei herausgegeben. Autorin Gabriele Cloeters untersucht in dieser aufwendigen Studie, wie diese vier Zeitschriften das Problem der Gewalt gegen Frauen thematisieren und damit hegemonialen patriarchalen Diskursen entgegentreten bzw. diese aus einer feministischen Perspektive heraus neu bewerten.
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