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Beatrice Heuser erschließt auf knappem Raum die wichtigsten Inhalte von Clausewitz' "Vom Kriege". Der Klassiker der Kriegskunst - viel zitiert, wenig gelesen, noch weniger verstanden - wird so endlich greifbar; und das sowohl in seinen Inhalten als auch in der Geschichte seiner Rezeption.
Jörg W. Busch führt den Leser durch eine komplexe Epoche des Mittelalters, die geprägt war durch expansive Erfolge in Richtung Osten und Westen, die imperiale Geschichtsschreibung Karls I. und Ludwigs I., Machtkämpfe innerhalb der eigenen Reihen und Herrschaftsteilungen. Buschs anschaulicher Überblick über die Herrschaften der Karolinger von Karl Martell bis Ludwig IV. dem Kind bietet einen idealen Leitfaden durch den aktuellen Stand der Forschung. Die thematisch gegliederte Bibliographie weist Lehrenden und Studierenden den Weg durch ein kaum überblickbares Forschungsfeld.
Dieses Arbeitsbuch dient der Einübung grundlegender Begriffe und Verfahren der statistischen Methodenlehre. Es besteht aus 30 Aufgaben zur deskriptiven Statistik, 42 Aufgaben zur Wahrscheinlichkeitsrechnung und 51 Aufgaben zur induktiven Statistik, die jeweils mit ausführlichen Lösungen versehen sind. Die Problemstellungen der Aufgaben sind überwiegend den Wirtschaftswissenschaften entnommen. Inhaltlich ist das Arbeitsbuch auf das Lehrbuch »Statistik« derselben Autoren abgestimmt, das ebenfalls im Verlag De Gruyter Oldenbourg erschienen ist.
Das Buch beschreibt den aktuellen Stand der digitalen Transformation von Geschäfts-, Organisations- und Führungsmodellen anhand der Digital Stars - der erfolgreichsten Unternehmen der Digitalwirtschaft. Inspiriert von den Innovationen dieser digitalen Stars, werden erfolgreiche Praktiken vorgestellt, die Unternehmen dabei unterstützen können, ihre Unternehmensführung, Organisation und Strategie neu zu überdenken.
Der Sammelband beleuchtet (multi-)mediale und digitale Strategien zur Vermittlung der nationalsozialistischen Verbrechen und führt Forschungsprojekte und -ansätze aus dem akademischen Bereich mit Beiträgen zu medialen Projekten aus den Bereichen Kommunikation, Ausstellung, Bildung und Archiv aus der Gedenkstättenarbeit zusammen. Den bedeutsamen erinnerungskulturellen Wandel aufnehmend, reflektieren die Aufsätze Möglichkeiten und Grenzen der Medialisierung und Digitalisierung. Auf der Grundlage von Gedächtnisforschung, Digital Memory Studies, Intermediality und Media Studies werden u.a. die Modifikationen des Gedächtnisbegriffes, das Verhältnis von realem und virtuellem Raum, von kollektiver und individualisierter Rezeption und des Generationenwandels diskutiert und anhand aktueller medialer (u.a. künstlerischer, didaktischer) Umsetzungen exemplifiziert.
Immobilienverwaltungen stehen vor der Aufgabe, den Gebäudebestand nachhaltig und kostengünstig zu managen. Instandhaltungsmaßnahmen sind nötig, um ein Gebäude in einem nutzbaren und funktionsfähigen Zustand zu halten. Damit sind sie für einen großen Teil der Kosten während der Nutzungsphase eines Gebäudes verantwortlich. Die vorliegende, empirische Studie setzt hier an, indem sie anhand des Gebäudetyps "Sakralgebäude" die relevanten Ursache- und Wirkungszusammenhänge zwischen Instandhaltungskosten und ihren Einflussfaktoren ermittelt und hinsichtlich ihrer Aussagekraft bewertet. Die Analyse berücksichtigt dabei sowohl die regelmäßigen Wartungs- und Inspektionskosten, als auch die unregelmäßigen Instandsetzungskosten. Die Ergebnisse dieser Studie unterstützen zum einen die kirchlichen Immobilienverantwortlichen, indem sie eine Basis und Entscheidungsgrundlage für einen kostenbewussten Umgang mit Instandhaltungsmaßnahmen von Sakralgebäuden bilden. Zum anderen zeigt die vorgestellte Methode Architekten, Planern und Immobilienverantwortlichen wie Einflussfaktoren ermittelt, bewertet und im Rahmen von Kostenplanungen berücksichtigt werden können.
Polnische Juden stellten nicht nur die größte Gruppe unter den Opfern des Holocaust, in den 1930er Jahren hatte auch kein Land Europas mehr jüdische Einwohner und einen vielfältigeren jüdischen Printmarkt als Polen. Die Studie trägt zu einem Paradigmenwechsel bei, der diese Tatsachen stärker berücksichtigt, indem er den Blick von Ost nach West richtet und die polnischen Juden nicht länger als monolithischen Block passiver Opfer begreift, sondern als handelnde Subjekte, die den Antisemitismus, der sie bedrohte, aktiv bekämpften. Aufbauend auf einer Analyse der Berichterstattung der jiddischen Warschauer Tagespresse über Nationalsozialismus und Judenverfolgung legt sie die Netzwerke der jüdischen Zeitungsmacher frei und zeigt, wie diese sich trotz Zensur und Repression subversives Wissen aneigneten, es ihrem Publikum vermittelten und so die Vorstellungswelten polnischer Juden über Deutschland prägten sowie Protest- und Solidaritätsaktionen zugunsten der Verfolgten initiierten. Anne-Christin Klotz erhielt für dieses Buch den Marko Feingold-Preis in Jüdische Studien 2022 der Universität und des Landes Salzburg sowie den Irma-Rosenberg-Förderpreis für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus (Universität Wien). Die Arbeit wurde außerdem im Rahmen des wissenschaftlichen Förderpreises des Botschafters der Republik Polen mit dem 2. Platz ausgezeichnet.
1914 trat Deutschland mit dem Großen Hauptquartier als zentralem Führungsinstrument in den Krieg ein. In ihm versammelten sich neben Kaiser Wilhelm II. die wichtigsten politischen und militärischen Entscheidungsträger des Kaiserreichs. Diese Studie fragt nicht nur danach, was das Große Hauptquartier war, sondern wie in ihm Führung organisiert wurde, wie Entscheidungsprozesse abliefen und wie modern es war. Vieles, wenn nicht alles, hing vom Kaiser ab. Würde und konnte er seiner Verantwortung gerecht werden? Konnte er die divergierenden Interessen zwischen den Kabinetten, der Heeres- und Marineführung sowie dem Reichskanzler bündeln? Und: Konnte er überhaupt führen? Die Studie von Gerhard P. Groß geht weit über eine Organisationsgeschichte hinaus. Sie ist zugleich ein institutionelles Psychogramm, das die Lebensrealität im GrHQ abbildet und untersucht, welche Einflüsse der Alltag auf Führungsentscheidungen hatte - kurz: wie das GrHQ funktionierte.
Museen kommt eine wichtige Aufgabe zu, wenn es um das Thema Judentum geht. Vorurteile, stereotypes Denken oder bloßes Nichtwissen sind nach wie vor weit verbreitet. Wie kann das Jüdische heute dargestellt werden, dessen Vielfalt nicht zuletzt durch eine weltweite Diaspora, Reformbewegungen und den Staat Israel beeindruckend ist? Darja Alexandra Pisetzki untersucht, wie sich jüdische Museen und Vermittlungsprojekte im alemannischen Sprachraum dieser Herausforderung stellen und welchen Einfluss die Erinnerungskultur nach 1945 des jeweiligen Landes auf die Präsentationsformen hat. Im Fokus stehen Museen in der Schweiz, Vorarlberg, Süddeutschland und dem Elsass: die Jüdischen Museen in Basel, Hohenems, Gailingen sowie in Bouxwiller. Darüberhinaus werden die Kulturprojekte ¿Omanut - Forum für jüdische Kunst und Kultur¿, das Vermittlungsprojekt ¿Doppeltür¿ und der ¿Jom Ijun¿ vorgestellt und untersucht. Der als ¿alemannisch¿ bezeichnete geschichtliche Raum bietet sich dabei als Untersuchungsraum an, da er gemeinsame kulturelle und religiöse Praktiken aufweist und zudem durch eine dörfliche Lebenswelt geprägt ist.
E-Learning und Online-Learning haben in den letzten Jahren - nicht zuletzt durch die Corona-bedingte Zunahme von Home-Office und Home-Schooling - an Bedeutung gewonnen. Dieses Buch zeigt neue Trends, Erfolgsfaktoren und Einsatzkonzepte von digitalen Lehr- und Lernformen anhand zahlreicher neuer konkreter Beispiele sowohl aus der betrieblichen Praxis weltweit operierender Unternehmen, als auch aus renommierten Hochschulen auf.
Zeithistorische Experteninterviews aus drei unterschiedlichen DDR-Forschungsprojekten werden in diesem Band zusammengeführt. Diese Projekte der Jahre 1997 bis 2004, zum Zusammenhang von Aktivistenbewegung und Geschichtspropaganda, zur Entstehung und Ausformung einer sozialistischen wissenschaftlichen Geschichtsdidaktik und zur geheimen Geschichtsbewusstseinsforschung beim ZK der SED, haben Archiv- und Interviewforschung miteinander verbunden. Die Frage nach der Konstituierung einer spezifischen Praxis gibt allen Interviews einen gemeinsamen Horizont. Wie wird man zum Propagandisten einer Geschichtsideologie, die gleichsam über Nacht wirksam gemacht werden soll und sich dabei in Gegensatz zu bisherig und in engster Nachbarschaft dominierenden Geschichtsauffassungen setzt? Welche Voraussetzungen und begünstigenden Strukturen lassen sich erkennen? Wie gewinnt man kluge und kreative Menschen für diese Praxis und vermag deren Loyalität zu erhalten? Diese Fragen führen nicht nur in immer wieder aktuelle Konfliktsituationen in vielen Weltgegenden, in denen strukturell Ähnliches geschieht. Sie erklären in einem einzelnen Aspekt auch das Phänomen der zwar schwankenden, aber bis zum plötzlichen Kollaps doch relativ stabilen Diktatur, die sich nicht hinreichend nur mit polizeilicher Gewalt oder sowjetischer Besatzungsmacht erklären lässt.
Das Reisen im Römischen Reich fasziniert bis heute: Infrastruktur und Logistik entsprachen den höchsten Ansprüchen vormoderner Mobilität, weshalb sich Erholungs- oder Bildungsreisen bei den Römern großer Beliebtheit erfreuten. Susanne Froehlich stellt Reisemotive, Reisewege und Reiseziele anhand ausgewählter Quellen vor, um zur eigenen Auseinandersetzung einzuladen. Ein konziser Überblick über das Basiswissen wird mit Aufgaben und Lektüreempfehlungen zur selbständigen Weiterarbeit verknüpft.
Die Entstehung von parlamentarischer Demokratie und politischer Öffentlichkeit schufen im 19. Jahrhundert die Voraussetzungen für das Entstehen gruppengebundener Ideologiewortschätze in Deutschland. Der Band spannt den Bogen von der Paulskirche über die Zwischenkriegszeit bis zur Re-education nach der Stunde Null, als elementarem Bestandteil der Schaffung der heutigen parlamentarischen Demokratie in Deutschland. Im Zentrum des vorliegenden Bandes steht das große Thema der Beziehung von völkischem Denken und deutschen Demokratiebestrebungen während rund einhundert Jahren. Damit bietet er einen exemplarischen Überblick über eine der Ideologien, die die deutsche Politik lange beschäftigt haben und dieser Tage wieder beschäftigen.
Die Ende Februar 2014 beginnende sog. Krim-Krise endete mit der Annexion der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Halbinsel durch die Russländische Föderation. Dieses Ereignis machte nicht zuletzt der deutschsprachigen Öffentlichkeit deutlich, dass die Halbinsel Krim mehr oder weniger immer noch eine terra incognita für sie ist, über deren Vergangenheit selbst historisch Interessierte nur wenig wissen. Mit großem Erstaunen wird seitdem u.a. gefragt, warum die Krim für Russland eine so große Bedeutung hat, dass sie bereit ist, die Ächtung der Weltgemeinschaft und wirtschaftliche Sanktionen auf sich zunehmen. Tatsächlich ist die 1783 annektierte Krim für die überwiegende Zahl der Russen ein hoch emotionalisierter, unveräußerlicher Teil Russlands. Deren Geschichte ist aber sehr viel älter ¿ und über die längste Zeit spielten Russen dort keine Rolle. Griechische Kolonisten, eurasische Reitervölker, Krimtataren und andere gestalteten vielmehr ihr Schicksal. In diesem Buch von Kerstin S. Jobst, die eine international anerkannte Expertin der Krim-Geschichte ist, wird diese in ihrer Komplexität erzählt.
Wie sollte die Welt nach dem Ende des Kalten Kriegs aussehen? Im Zentrum standen für die deutsche Außenpolitik die Ausgestaltung Europas durch den Vertrag von Maastricht und ein Sicherheitssystem, das auch die Balance im Verhältnis zur zerfallenden UdSSR und den Staaten Mittel- und Osteuropas wahren sollte. Weitere Herausforderungen ergaben sich aus dem Golfkrieg und den Versuchen zur Eindämmung des Jugoslawienkonflikts.
Die beiden "Ölschocks" von 1973/74 und 1979/80 waren nicht nur zentrale wirtschaftliche Ereignisse, sondern übten entscheidenden Einfluss auf die zeitgenössischen Debatten um eine grundlegende Reform, wenn nicht gar Revolution, der Weltwirtschaftsordnung aus. Das vorliegende Buch untersucht die Ölkrisen erstmals nicht allein mit Blick auf die Industriestaaten der nördlichen Hemisphäre, sondern fragt gleichberechtigt nach ihren Folgen für die Staaten des Globalen Südens. Die Studie argumentiert, dass die Ölkrisen der OPEC die notwendigen Machtmittel in die Hand gaben, um die Forderung nach einer Neuen Weltwirtschaftsordnung 1974 erfolgreich auf einen Spitzenplatz der internationalen Agenda zu setzen. Gleichzeitig führte die Belastung der Ökonomien zahlreicher "Entwicklungsländer" durch die massiven Ölpreissteigerungen jedoch mittelfristig zum Auseinanderbrechen der Solidarität der Dritten Welt und damit zum faktischen Ende des Reformprogramms in den frühen 1980er Jahren. Auf der Basis von Quellen aus Archiven in Afrika, Amerika, Asien und Europa ergänzt das Buch die existierenden auf Europa zentrierten Studien zur Geschichte der Nord-Süd-Beziehungen, der Ölkrisen und der 1970er Jahre im Allgemeinen.
Have the countries¿ internal boundaries played a role in the response to the Covid-19 epidemic? What does the coronavirus crisis tell us about the sometimes strained relationship between national and regional/federal governments? This collective loock at the short- and medium term impact of the COVID-19 crisis on relations between central and regional governments.
Augmented Reality als Anreicherung der realen Welt um virtuelle Objekte ist ein typisches Beispiel einer neuen Technologie, die in den letzten Jahren von Unternehmen zunehmend entdeckt wird. Dieses Buch zeigt Studierenden wie auch Unternehmen anhand von Beispielen, welche Möglichkeiten diese Technologie für die verschiedensten Anwendungsbereiche bietet. Gemäß dem Strategy-follows-Structure-Ansatz ermöglicht Augmented Reality die Konzeption neuer Produkte, die Modifikation oder Anreicherung bestehender Produkte und Prozesse, die Entwicklung neuer oder die Veränderung und Komplettierung bestehender Geschäftsmodelle. Insbesondere die Kommunikation lässt sich durch Augmented Reality sinnvoll anreichern. Durch die Darstellung entsprechender Beispiele lernen Studierende wie auch Unternehmen Best-Practice-Ansätze kennen. Ein Transfer auf eigene oder Unternehmensbedürfnisse wird entsprechend ermöglicht. In der Neuauflage werden aktuelle Trends aufgegriffen und veranschaulicht.
Gehörst Du zu denjenigen, die sich in der Welt der Thermodynamik mit ihren vielen Definitionen und schwer zu verstehenden Fachbegriffen kaum zurechtfinden? Dann wird es Dir vielleicht schwer fallen zu glauben, dass die Technische Thermodynamik als Studienfach ihre Schrecken verliert, wenn Du Dir die Zeit nimmst, ihre elementaren Techniken anhand praxisnaher Beispiele zu erlernen. Das hier bereits in zweiter Auflage vorliegende Arbeitsbuch wird Dir dabei eine wertvolle Hilfe sein, denn am besten lernt man dadurch, wenn man das Gelernte in authentischen Situationen anwendet. Behandelt werden auch unter besonderer Beachtung von Schnittstellen zu anderen Fachgebieten:- Zustandsänderungen bei Gasen und Dämpfen- die beiden Hauptsätze der Thermodynamik- das thermische Verhalten von Stoffen bei Phasenübergängen- die thermischen Abläufe in Arbeitsmaschinen (Kompressoren)- die Kreisprozesse für Wärmekraftmaschinen (Verbrennungsmotoren, Gasturbinen, Dampfturbinen)Dieses Buch unterstützt die Begleitung der entsprechenden Vorlesungen und hilft effektiv bei der Prüfungsvorbereitung. Gleichzeitig ist es ein guter Ratgeber für das tiefere Durchdringen von allen Fragestellungen, die im Berufsalltag des Ingenieurs im Zusammenhang mit Erscheinungen rund um die Energieform Wärme auftreten. Angesprochen werden Studierende des Maschinenbaus und der Verfahrenstechnik, Studierende der Lehramtsstudiengänge für MINT-Fächer aber auch berufstätige Ingenieure für Energie- und Wärmetechnik.
Die Vermittlung anwendungsorientierter Kompetenzen im Themengebiet Management im globalen Kontext ist von hoher Bedeutung in vielen Disziplinen an den Hochschulen. Im internationalen und interkulturellen Management existiert seit jeher ein Bedarf an praxisnahen und anwendungsorientierten Übungsaufgaben zur Prüfungsvorbereitung und zur Vertiefung des Verständnisses dieses Faches. Dieses Buch besteht aus Fallstudien und Klausuraufgaben, die in der Vergangenheit im Rahmen von Prüfungen zum Einsatz kamen, sowie den dazugehörigen Lösungen. Es eignet sich ideal zur Prüfungsvorbereitung, zur Bearbeitung in Lerngruppen und für das Selbststudium.
Die marokkanische Stadt Tanger liegt an der Straße von Gibraltar, auf der Schwelle von Europa und Afrika, Orient und Okzident. Hier gründeten Diplomaten aus bis zu 13 verschiedenen Staaten ab Mitte des 19. Jahrhunderts internationale Organisationen, die die Basis für eine von 1923 bis 1956 bestehende Sonderverwaltungszone bildeten. Die Internationalisierung der Stadt wird von der Autorin nicht nur in die Kolonialgeschichte Marokkos eingeordnet, sondern selbst als eine spezifische Form der kolonialen Herrschaft, als "geteilter Kolonialismus", konzeptualisiert. Diesen untersucht sie über einen Zeitraum von rund 100 Jahren und anhand stadtplanerischer Infrastrukturprojekte wie dem Bau von Kanalisation und Schlachthaus. Auf diese Weise wird am Beispiel der Stadt Tanger sichtbar, wie sich globale und lokale Entwicklungsprozesse gegenseitig bedingten und einen klar definierten Raum nachhaltig prägten. Erstmals konnte die Autorin für diese Studie weit verstreute Akten aus den Archiven internationaler Organisationen zusammentragen und mit dem Ansatz der transnationalen Geschichte auswerten. Daniela Hettstedt erhielt 2020 für ihre Studie den Dissertationspreis der "Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung".
Dieses Buch bietet einen vertieften Einblick in die Vermögensverwaltung, das Portfoliomanagement und die alternativen Kapitalanlagen und verbindet die Ausführungen mit den derzeit zentralen Themen der digitalen Transformation und des nachhaltigen Investierens. Als Ausgangspunkt erörtert es die klassische Vermögensverwaltung und moderne Portfoliotheorie mit den dazugehörigen Aspekten wie Anlagezielen, -klassen, -fonds, Rendite, Risiko, Diversifikation, Markteffizienz, Faktorenmodellen und Investitionsansätzen und beschreibt anschließend die durch das wachsende digitale Angebot sowie verstärkte Nachhaltigkeitsbewusstsein induzierten Veränderungen. So wird das Robo-Advisory und weitere FinTechs vorgestellt und der Einbezug von künstlicher Intelligenz sowie Nachhaltigkeitsaspekten (ESG-Kriterien) ins Portfoliomanagement diskutiert. Ferner behandelt das Buch alternative Anlageklassen wie Hedgefonds oder Private Equity und beleuchtet aufstrebende alternative Anlageformen wie das Impact Investing, Infrastrukturanlagen und Kryptowährungen sowie digitale Entwicklungen wie das Peer-to-Peer-Lending und Private-Equity-Crowdinvesting.
Folgenreiche politische Entscheidungen werden in der Medienöffentlichkeit allzu oft isoliert betrachtet und mithin auch extrem klischeehaft repräsentiert. Die Politikwissenschaft bzw. die Wissenschaft der Internationalen Beziehungen wäre in diesem Zusammenhang aufgerufen, sachliche und grundlagentheoretisch aufbereitete Analysen der (internationalen) Politik in den öffentlichen Diskurs einzuspeisen. Stattdessen verlegt sich der amerikanisierte Mainstream auf die Legitimierung der politischen Praxis, die Konstruktion weltanschaulich verkürzter Narrative und/oder scholastische Diskussionen über randständige Details. Das vorliegende Buch unternimmt den Versuch, das Profil einer unabhängigen wissenschaftlichen Perspektive gegenüber der (internationalen) Politik zu schärfen, aus der es interessierten Beobachter/innen möglich wird, angemessene Vorstellungen von den aktuellen realweltlichen Geschehnissen zu entwickeln. Zu diesem Zweck werden im ersten Teil des Buches Grundprinzipien kritischen Denkens rekonstruiert, die im zweiten Teil des Buches mit Blick auf genuin kritische Deutungsmöglichkeiten realpolitischer Geschehnisse veranschaulicht werden.
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