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Die Visualisierung von Macht erfolgt bis zum heutigen Tag ganz wesentlich über Visualisierungen des Körpers. Pointiert gesprochen: Keine Macht ohne Körperbilder. Das trifft in besonderer Weise auch auf die europäischen Gesellschaften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zu, innerhalb derer der Körper der Herrschenden sowohl Garant wie auch bevorzugte Projektionsfigur der politischen Ordnung war. In diesem Körper hat sich Macht nicht nur legitimiert, sondern durch die zahllosen Akte der Repräsentation - und also durch Bilder des Körpers in actu - überhaupt erst konstituiert. Der vorliegende Band möchte eine so verstandene «Ikonographie des Politischen in Aktion» erstmals im Ansatz «durchbuchstabieren» und versammelt hierzu 26 körperbezogene Akte herrschaftlich-repräsentativer Praxis und deren machtstabilisierende Kodifizierung in Bildern.
Wie sahen die frühen imperialen Visionen im Frankreich der Régence aus? Das Buch bietet eine neue und auch provokative Deutung von Jean-Antoine Watteaus Pilgerfahrt zur Insel Cythera (1717), indem es das Werk in den Kontext der französischen kolonialen Expansion in den Jahren der Régence stellt. Die galante Ästhetik, die während der Herrschaft und im Imperium Ludwigs XIV. entstand, trug dazu bei, die koloniale Begegnung in Französisch-Amerika zu gestalten. Die Fantasien vom Aufbruch zur See, vom Einschiffen oder Ausschiffen, allesamt Merkmale des Gemäldes, drückten auch die Sehnsucht nach kolonialen Reisen und Entdeckungen aus. Die imperiale Imagination, die sich aus den Codes der Galanterie speiste, war in den Kreisen von Watteaus amateurs, die ihrerseits den Modernen nahestanden, die neue ästhetische Formen in Kunst und Literatur förderten, sehr ausgeprägt. Von Watteaus Pilgerfahrt zur Insel Cythera (1717) bis zu ihrer visuellen Nachstellung im Jahr 1763 diente die Galanterie als visuelles und konzeptionelles Modell der französischen Handels- und Kolonialbeziehungen.
Hast du dich jemals gefragt, was passiert, wenn ein Supercomputer plötzlich alle Witze versteht? Was machen Marsrover in ihrer Freizeit? Welches Tier ist das netteste? Und ist Alien-Kino besser als Hollywood? Wir auch! See the World Like a Human Being ist eine Sammlung von Zeichnungen, Kurzgeschichten und Werbung, die sich mit Transhumanismus, Zukunft der Menschheit und Technologie beschäftigt. Sie basiert auf der Sci-Fi Theatertrilogie Wonderland Incorporated von half past selber schuld. See the World Like a Human Being lädt alle Roboterleser ein, die Welt mit anderen Augen zu betrachten und vielleicht ein bisschen mehr Verständnis für die oft unterschätzte Menschheit aufzubringen.
Vermutlich im Auftrag der niederrheinischen Prinzessin und späteren Herzogin von Lothringen, Philippa von Geldern (1467-1546), entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts im Umfeld des Pariser Hofes ein reich illustriertes Stundenbuch. Jean Coene IV., einer der wenigen namentlich bekannten Buchmaler der Zeit, stattete das außergewöhnliche Werk mit einem komplett durchillustrierten Kalender und 24 (von einst wohl 27) großen Miniaturen aus. Erstmals wird das in Privatbesitz befindliche Stundenbuch nun vollständig der Öffentlichkeit präsentiert - begleitet von einer Untersuchung der Rolle der Auftraggeberin und von der Einordnung des buchmalerischen OEuvres des Jean Coene IV. und seiner Werkstatt in den Kontext der Pariser Buchkunst um 1500.
Eines der beeindruckendsten Bauwerke an der 'Europäischen Straße der Backsteingotik' ist das 1368 geweihte Doberaner Münster. In keiner anderen Zisterzienserklosterkirche ist europaweit eine so vollständige Ausstattung erhalten geblieben. Die 1171 in Doberan gegründete Abtei hatte bereits im Mittelalter als erstes mecklenburgisches Kloster und landesfürstliche Hauptgrablege höchste landespolitische Bedeutung. Darüber hinaus wurde sie zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Entwicklung Mecklenburgs. Augenfällig bezeugen Bau und Ausstattung des Münsters diese Position. Dank der Obhut des Fürstenhauses blieb die Kirche auch nach der Auflösung des Klosters 1552 von Kriegswirren und radikaler Umgestaltung weitgehend verschont.
Protecting, healing, or punishing-people of various eras and origins have attributed such powers to the sculptures that are being presented together here for the first time: be it the sculpture of the Mangaaka from what is today the Republic of Congo, the protective goddess Mahamayuri from China, or the Maria on the globe from Southern Germany. Forty-five objects created between the fourth and the nineteenth century from two museums in Berlin provide a vivid testimony to the ever-present need for protection and orientation when dealing with individual or social crises. They represent the existence of an invisible world of gods, spirits, or ancestors, and create a connection between this world and a "different reality." As a result of how they are presented in museums, their context of use is, however, often lost-a situation that is reflected on by the authors of this book.
Francis La Flesche (1857-1932) lebte zwischen zwei Welten: Als Umonhon (Omaha) kämpfte er für deren Rechte, als Wissenschaftler erforschte er seine eigene Kultur. Er gilt als erster indigener Ethnologe Nordamerikas und steht stellvertretend für die vielen indigenen Akteur/-innen, ohne die ethnologische Sammlungen niemals entstanden wären. Die meisten dieser Personen sind uns nicht mehr bekannt, denn im Zentrum stehen bis heute die europäischen und nordamerikanischen Sammler. Francis La Flesche bildet eine Ausnahme: Seine Arbeit gibt einen Einblick in indigene Handlungsmacht und deren Widerstand gegen Rassismus und Kolonialismus sowie die aktive Teilhabe am Handel mit Objekten. Das Buch präsentiert zum ersten Mal La Flesches Aufzeichnungen über die Gegenstände, die er der 1894 ins heutige Ethnologische Museum nach Berlin gesandten Sammlung beigab - ein beeindruckendes Zeugnis seiner erfolgreichen Bemühungen, die Kultur der Omaha für künftige Generationen zu bewahren.
A Japanese teahouse, an audio installation with Nigerian sounds, and a bronze flagpole divided in two: In the extensive areas of the Humboldt Forum in Berlin, it is possible to discover numerous, in part large-scale works of contemporary art. Artworks by artists from various societies of origin enrich the collections in the exhibitions of the Ethnological Museum and the Museum of Asian Art. In addition, seven works of art-in-architecture that deal with the history of the location or with the Humboldt Forum as a "place for the world's cultures," encounters, and exchange, or are dedicated to Wilhelm and Alexander von Humboldt, for whom the institution is named, have been realized in the Humboldt Forum. This book presents the artworks in informative texts that are rich in associations as well as in impressive photographs.
Francis La Flesche (1857-1932) lived between two worlds: as an Umonhon (Omaha), he fought for their rights, and as a scholar he researched his own culture. He is regarded as the first indigenous ethnologist of North America and stands representatively for the many indigenous protagonists without whom ethnological collections would never have come into being. We are no longer familiar with most of these individuals, since the focus until today has been on European and North American collectors. Francis La Flesche is an exception: his work provides insights into indigenous agency and their resistance to racism and colonialism as well as their active participation in the trade with objects. The book presents La Flesche's records of the objects, the collection of which he contributed to what is today the Ethnological Museum in Berlin in 1894-an impressive testimony to his successful efforts to preserve the culture of the Omaha for future generations.
Future Bodies from a Recent Past brings to life a hitherto little-noticed phenomenon in art and sculpture in particular: the reciprocal interpenetration of bodies and technology. With 120 works by 59 artists-primarily from Europe, the USA and Japan-the exhibition is dedicated to the major technological changes since the post-war period and examines their influence on our notions of bodies. With contributions on topics such as the influence of changing production technologies, materialities, and concepts of the body, but also interdisciplinary considerations of body-technology relations, a multi-perspective history of contemporary sculpture will be outlined. English Edition! Exhibition Museum Brandhorst Munich2 June 2022 until 15 January 2023
Future Bodies from a Recent Past rückt ein bisher wenig beachtetes Phänomen in der Kunst und insbesondere der Skulptur in den Fokus: die wechselseitige Durchdringung von Körpern und Technologie. Mit 120 Werken von 59 Künstler/-innen - vornehmlich aus Europa, den USA und Japan - widmet sich die Ausstellung den großen technologischen Veränderungen seit der Nachkriegszeit und nimmt deren Einfluss auf unsere Vorstellungen von Körpern in den Blick. Mit Beiträgen zu Themen wie dem Einfluss sich wandelnder Reproduktionstechnologien, der Bedeutung von Materialität und Körperbegriffen in der Skulptur, aber auch mit interdisziplinären Betrachtungen von Körper-Technologie-Relationen wird eine multiperspektivische Skulpturgeschichte der Gegenwart erzählt. Deutsche Ausgabe! Ausstellung Museum Brandhorst, München2. Juni 2022 bis 15. Januar 2023
Franz Lenk (1898-1968) war einer der bekanntesten Maler der Neuen Sachlichkeit. Die Publikation bietet eine aktuelle Betrachtung zu seinem Werk und künstlerischen Werdegang. Dabei werden Fragen nicht nur zu seinen künstlerischen Vorbildern gestellt, sondern auch zu seinem Weltbild und dessen Manifestation in seiner Malerei. Analysiert wird unter anderem die ambivalente Haltung Lenks in den Jahren 1933 bis 1945 und im Kontext der Zeitereignisse bewertet. Biografische und kunsthistorische Erkenntnisse, unter anderem zur Gruppe "Die Sieben" und zu seiner Teilnahme an den Ausstellungen des Carnegie Instituts in Pittsburgh in den 1930er-Jahren, werden in die Darstellung einbezogen. Ausstellung und Katalog stellen zahlreiche Werke aus 24 privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland und der Schweiz vor.
CoBrA gehört zu den wichtigsten Künstlergruppen des Informel. Der Name leitet sich aus den Anfangsbuchstaben der drei Hauptstädte Kopenhagen, Brüssel und Amsterdam ab - die Zentren, von denen aus die CoBrA-Künstler/-innen agierten. Über die konkreten Anfänge der Kunstbewegung gibt es hierzulande nur wenig Kenntnis. Die Ausstellung und der gleichnamige Katalog versuchen die Anfänge breit angelegt zu untersuchen: Im Fokus steht die Rekonstruktion der Bewegung vor der offiziellen Gründung im November 1948. Abgebildet werden soll ein repräsentativer Querschnitt der Bewegung, der sowohl eine möglichst hohe Anzahl an Künstler/-innen als auch eine möglichst hohe Dichte an für die Bewegung charakteristischen Ausdrucksformen und Themenkreisen umfasst. Präsentiert werden etwa 50 Gemälde, 30 skulpturale Arbeiten, 50 Grafiken und Fotografien sowie einzelne Keramiken und Textilien aus internationalen Sammlungen.
Die Naga bilden eine Minderheit im Nordosten Indiens und im Nordwesten Myanmars - und bestehen zugleich aus über 30 verschiedenen Ethnien: drei bis vier Millionen Menschen, mit zahlreichen Sprachen. Wie gelingt es ihnen, ihre traditionellen Überlieferungen zu bewahren und in veränderte Lebensweisen zu integrieren? Wie passen moderne Tattoos, Mode und Social Media zusammen? Welche Rolle spielt die christliche Religion? Autor/-innen u. a. aus Nagaland beschreiben unterschiedliche Facetten ihrer gegenwärtigen und vergangenen Kultur und lassen die um zeitgenössische Gegenstände ergänzte Naga-Sammlung des Ethnologischen Museums Berlin in neuem Licht erscheinen. Die Künstlerin Zubeni Lotha veranschaulicht das heutige Leben der Naga in beeindruckenden Fotografien.
Rubens' Kreuzigung Petri hängt bis heute am Ort ihrer ersten Bestimmung, in der Pfarrkirche St. Peter in Köln. Die Kirche der Jesuiten ist zugleich Kunststation Sankt Peter Köln, deren Ursprünge in der Ankunft der Kreuzigung Petri liegen. Aus der Stiftung des Kölner Kaufmanns Eberhard III. Jabach und seiner Frau Anna Reuter schuf der Antwerpener Maler am Ende seines Lebens dieses letzte, sehr persönliche Bild für die Pfarrkirche seiner Kindheit und die Grabkirche seines Vaters. Bis heute wird die Kreuzigung Petri am Ort ihrer Bestimmung präsentiert. Anlass für die intensive, interdisziplinäre Beschäftigung mit diesem in jeder Hinsicht herausragenden Werk war eine Zustandsüberprüfung 2018, die zu den aktuellen Untersuchungen und der Restaurierung führte. Erstmals wird die Kreuzigung Petri von Peter Paul Rubens mit einer monografischen Studie gewürdigt, die die Erkenntnisse aus Geschichte, Ikonografie, kunsthistorischem Kontext und Werktechnik in deutscher und englischer Sprache zusammenfasst.
Das Anwesen "Hügel 1" im Essener Stadtteil Bredeney ist im Grundbuch der Stadt Essen als Einfamilienhaus eingetragen. Mit seinen 269 Räumen und 8.100 m² Wohn- und Nutzfläche, herrlich gelegen in einem großen Park über dem Baldeneysee, ist die Villa aber weit mehr als nur ein Unternehmerwohnsitz - sie ist ein Symbol der Industrialisierung Deutschlands. Die Villa Hügel - erbaut in den Jahren 1870 - 1873 von Alfred Krupp - sollte auch den angemessen würdigen Rahmen für Repräsentation, Empfänge und Festlichkeiten bieten; hier waren Kaiser und Könige zu Gast, Unternehmer aus aller Welt, Politiker und Regierungschefs vieler Nationen. Das Buch schildert die Geschichte des Hauses von 1870 bis in die Gegenwart.
Diesen Fotografien ist etwas Magisches zu Eigen; sie zeigen Gesichter, wie sie nie gesehen wurden - technisch hochgerüstet und archaisch zugleich. Die 360-Grad-Porträts des Künstler-Duos Koschies dekonstruieren gewohnte abendländische Ansichten. Sie organisieren sich auf keinen Fluchtpunkt hin, sondern ereignen sich restlos in der Fläche. Mit ihren faszinierenden Schlitzkamera-Aufnahmen betreten die Künstler neues visuelles Terrain. Nicht auf der Basis digitaler Manipulationen, sondern durch den gestalterisch eingesetzten Einfluss der Zeit bei der Aufnahme selbst. Wie seinerzeit die impressionistischen Darstellungen für die Wahrnehmung der akademisch geschulten Kunstbetrachter einen Schock bedeuteten, wirken diese Bildnisse als massive Herausforderung für die vorwiegend durch traditionelle Fotografie imprägnierten Augen der spätmodernen Adressaten.
Pastelle des 18. Jahrhunderts faszinieren - entweder aufgrund ihrer Naturnähe und Unmittelbarkeit oder aufgrund der Virtuosität ihrer Ausführung, immer jedoch wegen ihrer kostbar-fragilen Beschaffenheit. Der reich illustrierte Sammlungsführer informiert in kompakter Form über alle vor 1800 entstandenen Werke der Gattung in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Mehr als ein Dutzend Meisterwerke von Joseph Vivien, Maurice Quentin de La Tour, Rosalba Carriera und Jean-Étienne Liotard zählen ebenso dazu wie anonyme Arbeiten. Einleitende Essays beleuchten kunsthistorische, sammlungsgeschichtliche sowie kunsttechnologische Aspekte. Zur Ausstellung "Vive le Pastel! Pastellmalerei von Vivien bis La Tour", 7. Mai - 23. Oktober 2022, Alte Pinakothek, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
Die digitale Erfassung archäologischer Sammlungen benötigt eine einheitliche Terminologie. Im Band 1 des 'Bestimmungsbuchs Archäologie' werden Gewandspangen (Fibeln) als archäologische Leitfunde, epochenübergreifend von etwa 500 v. Chr. bis 1000 n. Chr. und nach Konstruktionsprinzipien gegliedert, aufgeführt und erklärt.
Das dreibändige Werk widmet sich den Jahren, als die KPM Berlin als "Staatliche Porzellan-Manufaktur Berlin" firmierte, und schließt damit eine markante Forschungslücke. Der Autor Tim D. Gonert führt in die Geschichte der Manufaktur im 20. Jahrhundert ein und ermöglicht anhand von über 2.000 zusammengetragenen Objekten einen Überblick über die enorme Formenvielfalt und die künstlerischen Dekore aus der modernen Berliner Porzellanproduktion. Begleitet werden die komplett neu fotografierten Objekte von wissenschaftlich fundierten Texten sowie Archivfotografien als ein Ergebnis jahrelanger Quellen- und Recherchearbeit. Der Biografieband beschreibt in über 60 Aufsätzen Leben und Arbeit der wichtigsten Entwerfer und komplettiert somit dieses wunderbare Nachschlagewerk für Kunsthandwerk und Design. .
Im weitläufigen, 55 Hektar umfassenden Charlottenburger Schlossgarten laden drei Gebäude zum Besuch ein: das Belvedere, das Mausoleum und der Neue Pavillon. Sie gehören neben dem zentralen Alten Schloss mit dem unverkennbaren Kuppelturm, dem Neuen Flügel Friedrichs II., der Großen Orangerie und dem ehemaligen Theaterbau zu dem prachtvollen Ensemble, das als einziges in Berlin 300 Jahre höfische Kultur- und Gartengeschichte Brandenburg-Preußens präsentiert.
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