Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
In diesem Buch wird auf der Basis einer empirischen Untersuchung in einer lokalen Ökoszene erstmals rekonstruiert, wie das Moralsystem von Umweltschützern historisch entstanden ist, welches seine typischen Elemente sind und wie es sich in der Gegenwart aufrecht erhält.
Die diesem Buch zugrundeliegenden Überlegungen versuchen, "alle" Bilder zu thema tisieren, die aus Verwendungskontexten der visuellen Kommunikation bekannt sind. Allerdings wäre die gemeinte Variationsbreite zu umfangreich, wenn "alle" Bilder im einzelnen betrachtet oder kunsthistorisch eingeordnet werden würden. Die Überlegungen knüpfen aufgrund dieser- Vielfalt nicht an bestimmte Bilder an. Vielmehr gelten sie einerseits den sozialen Systemen, in denen Bilder heutzutage als Kunst, Freizeitmalerei, Kult, Fernsehen, Werbung, Erinnerungsfotografie, Kino oder wissenschaftliche Unter suchungsmethode erwartet werden, und andererseits beziehen sie sich auf kulturelle Vomussetzungen, die Bilder aus zeichentheoretischer und wahrnehmungspsychologischer Sicht schaffen, um zwischenmenschliche Verständigung im visuellen Bereich zu ermöglichen. Bilder sind zwar das Thema, aber sie bestimmen den Gang der Bemühungen nur insofern, wie sie innerhalb wissenschaftlicher Theorien als Zeichen, visuell W ahmehmbares, Kommunikation, Sinn, Wissen, kulturelles und soziales Gedächtnis angesprochen werden können. Zu diesen Interessenschwerpunkten führt nicht die Frage: Was ist ein Bild? Denn Fmgen solcher Struktur verleiten leicht zu Festschreibungen, die wenig mehr aufzeigen als die unterstellte Identität bildlieber Merkmale und die kulturelle Standortgebundenheit des Beobachters. Die leitende Fmgestellung zielt· deshalb darauf, zu erkunden, »wie¿ bildliehe Darstellungsformen einer. Kultur etwas visuell kommunizieren, um als Wissen und Gedächtnis innerhalb einer Gesellschaft sowohl Sinn als auch Bedeutung zu erhalten. Aufgrund der Komplexität dieser Fmge ist es unerläßlich, Teilstücke zu bearbeiten, die das Thema "Bild" mit Untersuchungen über Bewußtsein, Bedeutung,Kultur und Gesellschaft verflechten.
Im Unterschied zu bisherigen Untersuchungen, die zumeist auf Aktenanalysen oder schriftlichen Meinungsbefragungen beruhen, baut diese Studie auf mündlichen Interviews mit Personen auf, die entsprechende Gewalttaten verübt haben.
Warum wurden in Deutschland mit Transrapid und ICE parallel zwei Hochgeschwindigkeitsverkehrsmittel gebaut, die auf das gleiche Verkehrssegment zielen? In dieser Fallstudie wird die Genese der Magnetschwebebahn nachgezeichnet.
Die Autorin analysiert Prämissen und Krisenbewältigungspotentiale bei ökologischen Unternehmenskrisen. Bei der Untersuchung des Fallbeispiels erweist sich das Modell der verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit geeignet zur Bestimmung kommunikativer Defizite.
Anhand historischen und aktuellen Materials zeigt Achim Brosziewski die sozialen Regeln auf, die in den modernen Kontexten der persönlichen Orientierung am unternehmerischen Erfolg auferlegt werden.
Die Netzwerkanalyse ist eine relative neue Theorie und Methode und zählt zu den vielversprechendsten sozialwissenschaftlichen Ansätzen. Dieses Buch zeigt Grundlagen und mögliche Anwendungen in der Familiensoziologie.
Mein herzlicher Dank gebührt zunächst allen Interview partnerinnen und Interviewpartnem, die mir bereitwillig Auskunft erteilten und ohne die diese Arbeit nicht in der vorliegenden Form hätte entstehen können. Danken möchte ich auch Prof. Dr. Gerald Eberlein, Prof. Dr. Angelika Diezinger, Dr. Ute Kort-Krieger und Dr. Michael Schneider für ihre Unterstützung und Betreuung meiner Arbeit, vor allem durch klärende Gespräche und wertvolle Anregungen. Desweiteren danke ich PD Dr. Christel Schachtner für ihre engagierte Auseinandersetzung und für einschlägige Literaturhinweise. Dr. Peter Hakenesch und Jadwiga Adamiak unterstützten meinen Erkenntnisprozeß in zahlreichen Diskussionen um das Geschlechterverhältnis. Das Manuskript gelesen haben Dr. Heidelore Dillkofer und Dr.Georg-Maria Meyer. Beiden gilt mein besonderer Dank für kompetente Ratschläge und und ihre unermüdliche Unterstützung vor allem in der letzten Phase der Fertigstellung der Arbeit. Sabine Collmer INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 11 Gegenstand und Konzeption der Arbeit 1.1 11 1.2 Zum Stand der Forschung 16 Annäherung an das Phänomen Computer: 2.
Diese Arbeit geht zurück auf Versuche, die Komposition von Musik zu program mieren. Dies verschafften mir die ernüchternde Einsicht in die Begrenztheit einer Künstlichen Intelligenz, der man das 'Wissen' Satz für Satz mitgeben muß. Hinter den hoffnungsvollen Konzepten der Künstliche-Intelligenz-Forschung stieß ich auf die logisch-atomistischen Hoffnungen der Kognitionswissenschaften, dahinter auf dieselben der Linguistik. Die Frage nach den Konstruktionsprinzipien meines 'digi talen Komponisten' wurzelte in den Modellen von 'Bedeutung', und diese lieferte in den letzten Jahrzehnten die Linguistik. Es ist allzu verführerisch, auf die parame trisierte Struktur einer modern-westeuropäischen Partitur zu blicken und sich den Methoden der modernen Linguistik zuzuwenden. Diese 'Moderne' der Linguistik zeigte sich in (grob) zwei Phasen: Die strukturalistische Orientierungsphase mit dem Vorbild des Logischen Positivismus und die Phase der Algorithmisierung. Letztere wurde nicht durch die Konzeptionierung, sondern explizit durch die prakti sche Verfügbarkeit des Digitalrechners Mitte der 50er Jahre ausgelöst. Zeitgleich verdrängte die kognitivistische Psychologie den Behaviorismus mit den magischen Trümpfen der Programmierbarkeit. Damit schloß sich der Zirkel meiner Recher che. Da mir Optimismus und die Einübung in LISP als Antwort nicht ausreichten, stieß ich zwangsläufig auf die Ungereimtheiten der Fragen. Nicht ihre künstliche Erschaffung, sondern die Intelligenz selbst war und ist ein ungeklärter Begriff.
5. Eine Auseinandersetzung mit der Problematik des Selbst und ihre Bedeutung fur die Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 5. 1 Freuds Narzimus-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 5. 1. 1 Freuds Begriff des Selbstgefuhls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 5. 1. 2 Das Verhaltnis von Selbstgefuhl, Idealbildung und Objektlibido . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 5. 1. 3 Idealisierung als ubergroe Objektliebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 5. 1. 4 Narzitische Bezogenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 5. 1. 5 Zusammenfassung und Stellungnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 5. 2 Das Selbst-Objekt-Konzept der Objektbeziehungstheorie . . . 124 5. 2. 1 Strukturzusammenhange des integrierten Selbst. . . . . . . . . 126 5. 2. 2 Storungen des Selbst und ihre Auswirkungen auf die Objektbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 5. 2. 3 Storungen der Liebesfahigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 5. 2. 4 Die Bedeutung der integrierten Selbst-Objekt- Vorstellung fiir die Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 5 5. 2. 5 Zusammenfassung und Stellungnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 6. Zum Zusammenhang zwischen Triangulierungstheorie und Paardynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 6. 1 Zur Theorie der fruhen Triangulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 6. 2 Zwei idealtypische Modelle von Paarbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . 156 6. 2. 1 Dyadisch strukturierte Beziehungsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 6. 2. 2 Das triadisch strukturierte Beziehungsmodell . . . . . . . . . . . . . 160 6. 3 Das produktive Dritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 7. Zur Bedeutung der Personalitat fur die gelingende Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 7. 1 Die dialogische Seinsverfassung des Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 7 7. 2 Zum Begriff der Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 7. 3 Ausgewahlte Existenziale im Zusammenhang mit dem Personsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 7. 4 Konsequenz der Bedeutung von Personalitat fur das Gelingen von Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 8. Abschlieende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 9. Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 8 1. Einleitung und Problemstellung Eines der haufigsten und gleichzeitig gravierendsten Probleme, mit denen ich in meiner Arbeit als Psychotherapeutin konfrontiert bin, sind Partnerschafts- oder Ehekrisen der Patienten.
Wenn man Redaktionen als Grenzstellen des Journalismus und PR-Abteilungen als Grenzstellen von Institutionen der Politik, Verwaltung und Wirtschaft versteht, liegt es nahe, nach 'Entgrenzungen' im Sinne einer Beeinflussung oder sogar Steuerung zu fra- gen. Aus dieser Perspektive sind die meisten der Studien entstanden, die nach den sicht- baren Spuren fragen, die Offentlichkeitsarbeit im Mediensystem hinterlat. Die Antwort scheint eindeutig. In der bekanntesten deutschen Untersuchung, die von Barbara Baerns durchgefuhrt wurde, wird der Offentlichkeitsarbeit attestiert, sie habe die Themen und sogar das Timing der Berichterstattung unter Kontrolle. Auch in einer Schweizer Studie wurde ermittelt, das Informationsgeschehen werde in erster Linie durch die Pressestellen der Behorden, Verbande und Institutionen deutlich dominiert. Im Lichte neuerer, theoretisch und/oder methodisch anspruchsvollerer Studien lat sich die These eines dominierenden Einflusses von PR auf die Medienberichterstattung in pauschaler Form jedoch nicht mehr uneingeschrankt aufrechterhalten. Vielmehr ist deut- lich geworden, da das System Journalismus auch hier Resistenz gegen eine Umwelt- steuerung aufbringt. Offentlichkeitsarbeit mu schon zu den internen Relevanzhierar- chien und Operationsprozeduren passen, wenn sie in der intendierten Weise wirksam werden will. Die Studie "e;Journalismus in Deutschland"e; der Forschungsgruppe Journalistik hat in vielfaltigen Zusammenhangen belegt, da die Journalisten sich selbst am nachsten sind. Ihnen ist zwar durchaus bewut, da sie eine Schnittstelle fur vie\faltigste Gruppen und Institutionen bilden, die an der Kommunikation in der Gesellschaft beteiligt sind oder sein wollen. Doch sie sehen diese 'Umwelteinflusse' durchweg als nicht so gravierend an.
Mit Beginn der neunziger Jahre lassen sich auch in Deutschland verstärkt bedenkliche Auswirkungen des Bemühens um "politische Korrektheit" registrieren. Was als Antidiskriminierungsstrategie gedacht war und gesell schaftliche Minderheiten schützen wie auch sozial Benachteiligten helfen sollte, entpuppt sich unversehens als Sprachregelungsanspruch, wenn nicht gar als Denkverbot und führt häufig zu vorauseilender Selbstzensur. Die Gefahr besteht insbesondere dann, wenn historische Analysen der Entstehung und Entwicklung sozialer und politischer Bewegungen zu Zwecken der Traditionsstiftung mißbraucht werden. Mit (un)schöner Regelmäßigkeit werden die dunklen Kapitel verdrängt, es wird geklittert und abgeleugnet. Eine Legende entsteht. Dieses Buch leistet einer Legendenbildung um Ursachenzusammenhänge der Frauenbewegung nicht nur keinen Vorschub, es thematisiert ausdrücklich jene Diskrepanzen, Ambivalenzen und Widersprüche der scheinbar unverträglichen Kombination rassenhygienisch-eugenischen und frauenemanzipatorischen Denkens der als "Radikale" bezeichneten 'linken' Gruppierung der Ersten deutschen Frauenbewegung. Um die Amalgamierung fortschrittlicher frauenpolitischer und konserva tiv-rassistischer Elemente in der Position der "Radikalen" schwerpunktmä- Vorwort 10 ßig am Beispiel Helene Stöckers analysieren zu können, werden vorab auch heute heftig umstrittene Themen des rassenhygienisch-eugenischen Diskurses erörtert. Nach der Darstellung der historischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Grundlagen von Rassenhygiene und Eugenik und ihrer Entwicklung in Wilheminischer Zeit und in der Weimarer Republik wird im Gegensatz zur weit verbreiteten Sichtweise der soziologische Hintergrund des üblicherweise einseitig als biologistischesLegitimationsmuster etikettierten Sozialdarwinismus betont und der Nachweis des Wissenschaftschaftscharakters von Rassenhygiene und Eugenik geführt. Nach der Rekonstruktion des Zusammenwirkens dieser Wissenschaften mit Sozialpolitik, Sozialkontrollinstanzen und Gesellschaftspolitik als moderner Form von Herrschaftsausübung erfolgt eine Darlegung der gesellschaftssanitär-"ausmerzenden" Zielsetzungen im Rahmen der politisch fortschrittlichen Gesundheitspolitik.
Diese Studie weicht nur geringftigig von der im Jahre 1992 an der Universitat-Ge samthochschule Siegen eingereichten Dissertation abo Danken mochte ich an dieser Stelle all meinen Freunden und Bekannten, insbe sondere Prof. Dr. Peter Gendolla und Dr. Ursula Bohmer ffir ihre wohlwollende Begleitung und die stets anregende Kritik. Ffir die finanzielle Unterstiitzung danke ich dem Land Nordrhein-Westfalen, das mir ein zweijiihriges Promotionsstipendium gewiihrt hat, sowie meinen Eltern, die mir mein Studium ermoglicht haben. InhaItsverzeichnis 1. Einleitung . . . . . . 9 2. Forschungsbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3. Der historische Kaspar Hauser-Fall 25 3. 1. Zur ratselhaften Herkunft Kaspar Hausers 30 3. 1. 1 Zur Kerkertheorie . 30 3. 1. 2 Zur Prinzentheorie . . . . . . . 31 4. Ursachen fUr die Legendenbildung . 33 4. 1. Der historische Kontext . . . . 33 4. 2. Die Prinzen- und Kerkerlegende 35 4. 3. Der literarhistorische und motivgeschichtliche Hintergrund 38 4. 4. Die Diskussion urn den menschlichen Naturzustand 41 49 5. Kaspar Hauser in der Lyrik . . . . . . . . . 5. 1. "De Ja musique avant toute chose" . . 52 5. 1. 1 Die "semiotische chora" bei Verlaine 64 5. 1. 2 Die Nachdichtungen und Ubersetzungen der Verlaineschen Vorlage. 71 5. 2. "Ich werde endlich doch immer ein armer Kaspar Hauser bleiben". 78 5. 2. 1 Die "semiotische chora" bei Trakl . . . . . . . . . 83 5. 3. Walter Hallerer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 5. 3. 1 Hallerers Poetik und Kristevas Semiotiktheorie 96 5. 3. 2 Die "semiotische chora" bei HaUerer 99 6. Kaspar Hauser irn Roman . . . . . . . . . . . 110 6. 1. Methodische Zwischenilberlegungen . 110 6. 2. Der Roman Wassermanns als odipales Drama . 113 6. 2. 1 Der Familienroman . . . . . . . . . . . . . . .
Diese Arbeit entstand aus meinem schon lange wahrenden Interesse am Verhalten kleiner Kinder, die ja praktisch aus dem Nichts sprachliche, motorische und soziale Fahigkelten erwerben und die ohne Schwierigkelten in die jeweilige Kultur hineinwachsen. Gerade die sprachliche Entwicklung Interessierte mich, da ich schon mit vielen Aspekten von Sprache in Beruhrung kam, aber fur ihr Entstehen beim Kind nie genugend Information in der Literatur fand. Wie schafft es das Kleinkind, das bei der Geburt ganz offensichtlich keine Tone auer Weinen und mit der Nahrungsaufnahme verbundene Gerausche hervorzubringen vermag, nach einiger Zelt ein auf den ersten Blick groes Durcheinander an Lauten zu produ- zieren und Im Alter von wenigen Jahren deutlich und korrekt zu sprechen? Die Tatsache, da den Erwachsenen fremde Laute gewohnlich groe Schwierigkel- ten bereiten, Kleinkindem jedoch nicht, lenkte mein Augenmerk auf die Anfange des Erstspracherwerbs, auf die Entstehung des Lautsystems. Dieses Thema wird in der Literatur kaum behandelt. Die wenigen Langzeltstudien weisen Lucken auf. Breiter angelegte Untersuchungen mit mehreren Kindem geben die Entwicklung nur ausschnittweise wieder. Auerdem herrscht Unklarheit uber den Motor des Spracherwerbs. Was veranlat ein Kind dazu, sprechen zu lernen? Ich werde diese Frage auch weiterhin unbeantwortet lassen. Aber fest steht: sowohl angeborene Faktoren - die Anatomie und Reifung des Sprechapparate- als auch umweltbedingte - die sprechenden Eltern und sonstigen Bezugspersonen, die das Kind taglich hort - tragen zur Entwicklung bei.
diese Gegebenheit offenkundig. Aber auch dort, wo Befragte ihre Tatigkeiten im Zeitablauf mehr oder weniger frei schildern, bilden die erfafiten Tatigkeiten immer schon interpretierte Segmente des Alltags.
zur Seite stand.
Originally presented as the author's thesis (doctoral--University of Warsaw, 1988).
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.