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Das Schlaflied für Mirjam, entstanden 1897, schrieb Richard Beer-Hofmann, als seine erste Tochter geboren wurde, absichtsvoll-absichtslos aus keinem weiteren Anlaß, als das kleine Mädchen in den Schlaf zu wiegen. Daß diese vier Strophen ihn, einen nahezu unbekannten Autor, auf der Stelle berühmt machen würden, ahnte der Dichter nicht. Des Weiteren legt dieser Band die verstreut gedruckten und aus dem Nachlaß herausgegebenen Texte des Dichters vor. Erst durch diese weitgehend unbekannten Werke erschließt sich nun in wünschenswerter Vollständigkeit das gesamte Werk Beer-Hofmanns.
Ziel dieser Dokumentation ist es, die vielfältigen Rezeptionsstränge zum Werk und zur Person Bachmanns anhand einer umfangreichen Auswahl von Zeitungsartikeln aus 40 Jahren darzubieten. Mehr als 220 Rezensionen, Porträts und Berichte sind in zwei Bänden versammelt und stehen repräsentativ für einen kaum zu überschauenden Berg von Pressematerial, das komplett gesichtet wurde.Dieser zweite Band umfasst allgemeine Porträts und Aufsätze sowie Besprechungen von Fernseh- und Radiosendungen, Theateraufführungen und Lesungen. Der erste Band dokumentiert die klassischen Rezensionen zu Bachmanns Werken. Sämtliche Rezensenten, Zeitschriften und Zeitungen sind in Registern erfasst; der zweite Band bietet zudem ein Literaturverzeichnis, sodass beide Bände als gebrauchsfertiges Nachschlagewerk dienen können.Sichtbar wird vor allem, wie sich ein Mythos um die Dichterin Ingeborg Bachmann aufbaute und tradiert wurde.
Der "literarische Aktivismus", die angestrebte Synthese von "Geist und Tat" ist von der bisherigen Expressionismusforschung vernachlässigt worden. die vorliegende Untersuchung führt in das literarische und publizistische Werk des österreichischen "Aktivisten", des Expressionisten und Literaturmanagers Robert Müller (1887-1924) ein. Ein Exkurs über den reichsdeutschen "Aktivisten" und Herausgeber der Ziel-Jahrbücher Kurt Hiller (1885-1972) läßt die konzeptionellen Unterschiede innerhalb des "Aktivismus" deutlich werden, der dennoch in Schlagworten wie "Antidemokratismus" und "Geistesaristokratismus" als einheitliche Bewegung gefasst werden kann. Die Untersuchungsergebnisse regen dazu an, für den Expressionismus erneut die Frage nach dem Verhältnis von ästhetischen Avantgardismus und politischem Konservativismus zu stellen.
Jakob Loewenberg war ein vielgelesener Schriftsteller seiner Zeit. Der vorliegende Band bietet einen repräsentativen Querschnitt aus seinem erzählerischen und lyrischen Werk. Geprägt sind diese Texte von seinen Erfahrungen als Jude in Deutschland, in denen auch die Beziehung des Dichters zu seiner ostwestfälischen Heimat häufig spürbar bleibt. Loewenberg war ein versierter Stilist mit dem sicheren Gespür für Spannung und Unterhaltung. Seine Themen und sein Erzählton bleiben volksnah und verzichten auf Experimente. Ernst und Humor stehen in seinen Gedichten und Geschichten in einer variantenreichen Wechselbeziehung. Loewenberg ist als Volksdichter wiederzuentdecken.
Am 26.09.1945 ist Richard Beer-Hofmann im New Yorker Exil gestorben. Aus Anlaß seines 50. Todestages fand in Heidelberg auf Anregung der Hochschule für Jüdische Studien und in Verbindung mit dem Germanischen Seminar der Universität ein Symposium in der Akademie der Wissenschaften statt, das um die Pole Ästhetizismus und Judentum im Werk Beer-Hofmanns kreiste. Die Beiträge dieses Symposiums sind in diesem Band vorgelegt. Abgerundet wird das Buch durch die Wiedergabe des Gesprächs, dass Werner Vordtriede mit Richard Beer-Hofmann in den Jahren vor dessen Tod in New York führte, sowie durch bis dato unveröffentlichte Briefe Beer-Hofmanns.
Der Autor, Verleger und Publizist Robert Müller (1887-1924) gehörte zu den Impuls setzenden Persönlichkeiten der Wiener Literaturszene. Band 11 der Werkausgabe versammelt jene vier Österreich betreffenden, Österreich verherrlichenden Publikationen, die zwischen 1915 und 1917 selbstständig erschienen sind. Diese Essays, in denen "Rasse" stets eine herausragende Rolle spielt, muten gerade dem heutigen Leser einiges an ideologischen Extremen zu. Dabei ist es faszinierend zu beobachten, in welcher Geschwindigkeit der Utopist Müller Positionen wechselt - blitzartig, instinktiv denkt sein Genie weiter, rücksichtslos in der Wahr-nehmung und Ausmalung von Zukunftsaussichten.Man atmet viel Zeitgeist in diesen Schriften - mit all seinen Ungereimtheiten, Visionen, Verfehlungen und Leidenschaften. Hinzu kommt die rhetorische Wucht, die Robert Müllers Werke so einzigartig und lesenswert macht.
Ohne Robert Müller (1887-1924) ist die literarische Moderne nicht zu denken. Als der Autor, Publizist und Verleger seinem Leben mit einem Pistolenschuss ein Ende setzte, hinterließ er ein Werk voller aufregender Gedanken, Widersprüche und extremer Positionen. Die Neuausgabe seiner Werke erschließt den Autor für den literarisch interessierten Leser ebenso wie für die Literaturwissenschaft. Der vorliegende Band 7 versammelt kritische Schriften des Autors, die zwischen 1912 und 1916 erschienen sind. Robert Müller zeigt sich hier nicht nur als intelligenter Essayist der expressionistischen Literatur- und Kulturrevolution, sondern auch als einer der brillantesten Stilisten seiner Epoche. Die Herausgeber Günter Helmes und Jürgen Berners haben der Sammlung einen Stellenkommentar und eine Bibliographie beigegeben.
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