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Die Geschichte von Menschen mit außergewöhnlichen Körpern ist in den letzten Jahren zu einem interdisziplinären Forschungsfeld geworden. Kleinwüchsige Menschen haben darin bisher nur wenig Beachtung gefunden. Dabei übten so genannte >Zwerge< oft einen besonderen Reiz auf ihre Zeitgenossen aus. Sie galten als seltene >Wunder der NaturHofzwerge< in ganz Europa zu begehrten Symbolen von fürstlichem Rang und Status, was seinen Niederschlag in einer reichhaltigen visuellen und kulturellen Überlieferung gefunden hat.Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich diesem Thema in seinen unterschiedlichen Facetten und in einzelnen Fallstudien und stellen hierbei vor allem die Wechselwirkungen zwischen kleinwüchsigen Menschen und ihren vielfältigen Repräsentationen in den bildenden Künsten ins Zentrum.
In the early 1960s one can define a series of innovative art concepts by Franz Erhard Walther that reflect his new understanding of art. Those artworks are defined by a radical emptiness. Following a talk with Franz Erhard Walther, this publication shows how this new understanding of art is strongly influenced by the absent. It's a balancing act on the verge of nothing.
Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die Beiträge des 16. Konservierungswissenschaftlichen Kolloquiums Berlin-Brandenburg zum Thema "Wie wenig ist genug - Energiebedarf und Kulturguterhalt".In der Politik und der Öffentlichkeit werden die Themen Klimawandel und Denkmalpflege oft gegeneinander ausgespielt. Dabei wird die intensivere Energieerzeugung durch erneuerbare Ressourcen gegen die Erhaltung und Wahrnehmung von Kulturlandschaften gesetzt. Die Beiträge in dieser Publikation nehmen die "andere Seite der Medaille" in den Blick - den Energiebedarf von Museen und genutzten denkmalgeschützten Gebäuden mit ihren besonderen Anforderungen an das Umgebungsklima wertvollen Kulturgutes.Um den ökologischen Fußabdruck einer Kulturinstitution zu messen, ist es wichtig, eine Klimabilanz zu erstellen. Wie passen die Rahmenvorgaben für einen "klimaneutralen Gebäudebestand", "energetische Sanierung" und energieeffiziente Temperierung zu den Erhaltungsbedingungen von Kunst- und Kulturgut und zur Erhaltung von prägender Substanz der Gebäudehülle?Die Diskussion dieser Fragen wird durch praxisnahe Beiträge von Experten aus Restaurierung, Architektur, Naturwissenschaften, Bauphysik und Bauingenieur-wesen angeregt. Dabei wird deutlich, dass eine Differenzierung zwischen den unterschiedlichen Anforderungen zur Erhaltung der jeweiligen Objekte bzw. raumspezifischen Nutzungsanforderungen für die Regulierung des Umgebungs-klimas eine wesentliche Reduzierung des eingesetzten Energieaufwandes bedeuten kann. Dies kann z.B. durch veränderte Anforderungen an das bauphysikalische Verhalten von Gebäuden und Gebäudeteilen oder Anpassung der Anforderungen an die Regulierung kleinerer Bereiche erfolgen.
Anfang der 1930er-Jahre setzt sich Fide Struck fotografisch mit den Themen Arbeit und Handel in Altona, Hamburg sowie an der Westküste auseinander: Empathisch rückt er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick. Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik. Sie bewegen sich zwischen privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
The specialist conferences on miniature portraits which the Tansey Miniatures Foundation has been organising these past ten years have enabled an in-depth examination of this particularly intimate genre of portrait painting.In this third volume of conference proceedings, twenty-one internationally renowned experts from ten countries explore the miniature portrait from different perspectives, highlighting the private use of miniatures and contrasting it with their function in a more public context. Several authors provide new insights into important but hitherto little-known private and museum collections; others introduce specific artists. For the first time, this volume also addresses in significant depth specific technical aspects of creating and preserving portrait miniatures.
In 1954-55, two Swiss women-Elsy Leuzinger, later director of the Museum Rietberg in Zurich, and aviation pioneer Jolantha Tschudi-undertook anthropological field research in the hills of northern Nigeria among an ethnic group still practicing a traditional way of life. These remote Afo, now called Eloyi, had never seen white women before. The women from Zurich lived in four different villages, investigating the traditional customs, subsistence economy, and ritual festivals through participant observation and interviews and recording their findings in photographs and films. Their research results were published in German in 1956 and 1966 as well as in two newspaper articles, which also included a small portion of the photographic material. By chance, a large volume of visual material was found in the estate of Jolantha Tschudi in 2019. It is published here for the first time, together with recovered color slides by Elsy Leuzinger. The aim is to make these historical visual documents and research results available in English to the Eloyi people as well as to the general public, along with historical evidence of the first explorations of this region of the Benue and documents from the British colonial occupation.
Per Bak Jensen (* 1949) zählt zu den wichtigsten Vertretern der modernen dänischen Landschaftsfotografie. Ausgebildet an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen, war er der erste Absolvent, der sich der Fotografie als eigenständigem und ausschließlichem Medium verschrieb. Die großformatigen Aufnahmen zeigen bizarre Formationen aus ewigem Eis, Vegetation auf kargstem Gestein oder den Wald als Potpourri vielfältiger Oberflächen. Durch Blickwinkel, Licht und Belichtung lenkt Per Bak Jensen unsere Aufmerksamkeit auf Dinge, die wir in der Eile des Alltags oft geneigt sind zu übersehen. Dabei spürt er einer unsichtbaren, im Hintergrund liegenden Wahrheit nach, die nach seiner Überzeugung unserer Umgebung eingeschrieben ist.Der Katalog Per Bak Jensen - Humming Earth vereint frühere und neueste Landschaftsfotografien. Er erscheint zur gleichnamigen Ausstellung, die Per Bak Jensens erste museale Einzelschau in Deutschland ist.
Die Antarktis ist das Nonplusultra der Weltreisen! Wenn man seefest ist und über entsprechende finanzielle Ressourcen verfügt, sollte man einmal im Leben die Reise auf dem Eisbrecher antreten und sich auch Südgeorgien nicht entgehen lassen. Die Region ist keine Wellness-Oase, sondern ein äußerst lebensfeindliches, aber überaus sehenswertes und einzigartiges Terrain. Die Schönheit der Flora und Fauna im ewigen Eis sind unvorstellbar, regelrecht unwirklich! Dieser Bildband nimmt Sie anhand zahlreicher beeindruckender Aufnahmen von Peter Voss mit auf seine Reise zu einem der faszinierendsten Naturschauspiele unserer Erde.
Dhaka, die Mega-City mit ihren 24 Millionen Einwohnern, ist Chaos pur, aber ein in gewisser Weise organisiertes Chaos unzähliger liebevoller Menschen. Es ist laut, es ist dreckig, es ist arm und dennoch unglaublich spannend. Lastwagen, Busse, PKWs, Tuk Tuks, Rikschas, Motorräder, Fahrräder, Pferdegespanne, Sackkarren - zu tausenden erwarten sie den staunenden Besucher meist im Stau. Dhaka ist "schwer verdauliche Kost", bietet jedoch unvergessliche Erlebnisse. Begleiten Sie den Fotografen Peter Voss anhand der vielen einzigartigen Aufnahmen dieses Bildbandes auf seiner Reise in diese ungewöhnliche Metropole!
The Berlin Gemäldegalerie houses an internationally outstanding collection of early Netherlandish and French paintings. This scholarly catalogue is dedicated to the works of the pioneer generation, i.e. those artists who began their career in or before the second third of the fifteenth century. In 52 entries, 69 individual paintings are discussed. All the important masters of the period are represented, many of them with major works - such as the Madonna in the Church by Jan van Eyck, the Miraflores Altarpiece by Rogier van der Weyden, the donor panel of Étienne Chevalier by Jean Fouquet, the only known painting by the early Dutch master Albert van Ouwater or the Montforte Altarpiece by Hugo van der Goes.The individual entries are based on art-historical and technological investigations and were written in an interdisciplinary collaboration. This richly illustrated publication presents a wealth of new insights into both the well-known works, and panels that had received less attention in former times.
LebensStücke - das sind Bilder in Wort und Farbe. Die Murnauer Malerin Sabina Bockemühl hält farbenprächtig Szenen des Alltags fest, die die Tegernseer Autorin Sonja Still zu Geschichten inspirieren. Eine neue Ebene der Kunst entsteht. Der Betrachtende ist eingeladen, aus der Miniatur von Bild und Text seinen eigenen Standpunkt zu verorten. Freilich lässt sich auch einfach nur vergnüglich das einzelne Bild ansehen oder man kann nur die frischen, manchmal fantastischen, manchmal widersinnigen Texte lesen.Entstanden ist das Buch als Begleitung zu dem Kunstprojekt LebensStücke, das die Malerin mit einer Online-Auktion während des Pandemie-Lockdowns startete. Was geschieht, wenn nur noch das Bild für sich spricht und kein Austausch dazu mehr möglich ist? Die Autorin, auch auf sich geworfen in jener Zeit, schreibt dazu auf, was ihr in die Gedanken splittert, gespeist aus Informationen oder Gesprächen im verkleinerten Kreis von Alltag und Medien.Im Buch geht es um den Sinn der kleinen Welten. Um das, was berührt. Flüchtig. Individuell. Subjektiv. Aber es schließt an, an das, was immer schon die Menschen liebten: sich mit Gemälden und Geschichten ihr Dasein zu erzählen.
"Varanasi ist älter als Geschichte, älter als Tradition, sogar älter als Legenden und sieht zweimal so alt aus wie alles zusammengenommen", sagte Mark Twain im Jahre 1896! Besser kann man dies kaum beschreiben. Tausende von Pilgern kommen täglich aus ganz Indien und nehmen ihre heiligen Waschungen im Ganges vor. Varanasi ist die spirituelle Hauptstadt Indiens und zugleich ein Ort des Todes, weil viele Pilger hierher kommen um zu sterben.Varanasi ist anstrengend, sehr berührend und nichts für zarte Gemüter - aber einfach unglaublich, bereichernd und sehr empfehlenswert!
From about 1550 onward, the Mantuan antiquary and architect Jacopo Strada (1515-1588) created a thirty-volume corpus for the Augsburg banker and politician Hans Jakob Fugger (1516-1575), depicting coins of the Roman Empire from Gaius Julius Caesar to Charles V: the Magnum ac Novum Opus. Now preserved in the Forschungsbibliothek Gotha, it contains almost nine thousand drawings of Roman Imperial coins. Strada also created an eleven-volume coin catalogue, A. A. A. NumismatOn Antiquorum ¿¿¿S¿¿¿¿, manuscripts of which are preserved in Vienna and in Prague, which contains coin descriptions that, Strada claimed, complemented the Magnum ac Novum Opus.In a project funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG, images and texts have been combined for the first time. For this purpose, Strada's drawings and descriptions of coins of the Roman emperors from Caesar to Trajan have been entered into the databases of the Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance (Humboldt Universität zu Berlin) and of Translatio Nummorum (Kunsthistorisches Institut, Florence). In addition, the two works have been studied in their mutual relationship, and have been placed in their antiquarian-numismatic and art historical context. The first results of this combination of diverse scholarly approaches are published in the present volume. They reveal numerous new aspects and perspectives of antiquarian scholarship during the second half of the sixteenth century, and thus represent an important contribution to the history of antiquarian studies, in particular of early numismatics.
"Franz Erhard Walther is unquestionably a great exception among twentieth century artists, one who has resolutely questioned what an artwork can be and fundamentally changed it. Naturally the innovatory thrust of his wide-ranging oeuvre is primarily demonstrated by his art, but it also is evinced in the relationship between the art and the beholder, who in Franz Erhard Walther's work becomes an active agent. The twists and turns along the road to this exceptional body of work are here to be grasped in a very intimate way in the present publication."Andreas Beitin, Kunstmuseum Wolfsburg
Der Fotograf Peter Voss bereiste Indien mehrfach und liebt die an einem Nebenarm des heiligen Ganges gelegene Stadt Kalkutta (Kolkata) besonders. Während sich die Städte Mumbai und Delhi zu Weltmetropolen entwickelten, blieb Kalkutta eher unentdeckt und versprüht dadurch auch heute noch seinen ursprünglichen Reiz.Das Gewusel der Altstadt, die Howrah-Brücke über den Hugli, die vielen kleinen und großen Märkte sind eine Augenweide und versetzen den Besucher in Staunen. Allerdings verdeutlichen die Müllhalden und der dramatische Überlebenskampf der Slumbewohner die erschütternde und schwer zu ertragende andere Seite der Stadt. Der neue Bildband mit dem Untertitel "Street Photography" zeigt daher eindrucksvoll sowohl die Armut in den Ghettos als auch die Lebensfreude und Freundlichkeit der hier lebenden Menschen, ohne die Kalkutta sozial explodieren würde.
Angola - I love this land - is on the move and I visited it again for several weeks in August/September 2021.After 30 years of civil war and 10 years now of stable peace, the country is still in its infancy with regard to tourism. Even for those with travel experience in Africa, Angola is one of the last "blank areas" on the continent so that there are as good as no tourists here, let alone photographers. The city of Luanda is counted incidentally as the most expensive capital worldwide and is also called the "Dubai of Africa". Huge offshore reserves of gas and oil have completely upset the price structure. Angola is an emergent regional power in southern Africa - a country with an unparalleled balancing act in the face of its incredible wealth of mineral resources and concurrent enormous poverty. A small state elite profits from this and casts a hopeful eye on capital markets abroad. The rapidly growing young population lives for the most part in poverty, however, and the gap between rich and poor is especially wide here. There is extreme inequality between the social classes in Angola - and it is chronic. Only a very small minority wallows in opulent luxury.The country itself, three times the size of Germany, is a land of great contrasts, a huge puzzle of different climatic zones, landscapes and cultures, characterised by the alternation between tradition and modernity. The population of Angola is similar to most countries in the region with regard to its structure. With the exception of the small group of Khoisan living in the southwest, all the other Angolan ethnic groups belong to the Bantu group. The very small group of Europeans consists largely of people of Portuguese origin. They found the correct language designations too difficult and so there are two names for all of Angola's indigenous tribes. When the country became independent in 1975, there was a mass exodus of the Portuguese. And with them went also the expertise and capital denied to the Africans. However, the common language up to today is Portuguese.My journey began with the landing in the capital Luanda, where approximately 10 million people live, and from there went in a southerly direction along the coastal road, often with pleasant views of the sea and the beach. The eight-hour journey took me first to Benguela. My first resting place - and last one in a hotel - was in this lively town with its 3 million inhabitants.The next morning I continued south - another eight hours in the jeep - as far as the province of Namibe, home of the Herero groups, in this case also known as Himba or Ovahimba. (Fig. 1) They also live by the river Kunene in northern Namibia. On my numerous trips to the former German colony I had already been fascinated by this ethnic group with their red body painting (red granite dust mixed with fat). They are nomadic hunters, gatherers and cowherds and are part of the Bantu language group. Some of them also moved to southern Angola in the 16th century. I spent my first days "in the bush" and in my tent in the region around Virei. The Mucubal (Ovakuvale) also live here. Their hair adornments are known as ompota. The cord around the female breast is called oyonduthi and serves as a kind of bra. (Fig. 2)My journey led me further to Oncocua, Pediva and Otechifengo in order to be close to the Mucawana (Ovahakaona). They, too, are wonderful, peaceable people who often live so isolated that they hardly know white people. (Fig. 3)In the following days we drove over dirt tracks in the direction of Cahama. I was able to meet another indigenous tribe, the Mumuhuila (Ovamwila). Their wonderful hairstyle with the unusual plaits with mud crusts and the colourful neckbands (Vikeba) I would like to call art. Great craftsmanship is required here to create this. (Fig. 4)The wonderful moments with the people I met on this journey form my most important memory and were a priceless experience. Even in the most remote "bush" we were never alone. Alone the sound of our vehicle's engine roused the curiosity of the natives, for it signalled that strangers were coming! Almost every morning when we crawled out of our tents, several inhabitants - often with children - were already standing within due distance from us, observing exactly what we were doing. After breakfast we usually invited them to come closer and gave them rice, pasta, fruit, bread or sweets.A subsequent photo shooting often then developed. My two wonderful guides Jake and Mario always made very friendly contact with the natives during our trip and gave me a signal when I could take photos. Following this I always thanked them in the local currency - and the people were usually then radiant, for they knew that they would now be able to make ends meet financially for a week or more.I had also brought a lot of bags with me from Germany containing small lighters, combs, mirrors, pencils, toys, ballpoint pens and many other articles - all things which were also very gratefully received. We gave out sweets, biscuits and chocolate amongst other things to the children. The children are real treasures, extremely interested and approachable, for our visit brought a little variety to their everyday life as cow or goat herds or water carriers. If the school is too far away, their entire life consists of these very strenuous activities.Several times we were invited extremely warmly to village festivals; a goat was slaughtered and dancing and drinking took place around a campfire.A wonderful expedition came to an end much too quickly - and in retrospect I am glad to say I never had the impression that the identity of these wonderful indigenous tribes is threatened in the intermediate term.
Hanns Schimansky (*1949) ist ein Klassiker der zeitgenössischen Zeichnung. In höchster Konsequenz fokussiert er sich seit fünf Jahrzehnten fast ausschließlich auf diese Technik. Entstanden ist ein unverwechselbares Universum, das durch andauernde Schöpfungsprozesse stetig bereichert wird. Es ist die Welt eines Zeichners, für den die Offenheit der Suche und das Bereitsein für jeden augenblicklichen Einfluss, der sich beim Arbeiten bietet, von zentraler Bedeutung sind.Es fällt nicht leicht, die reduzierten Zeichnungen einem bestimmten Stil zuzuordnen. Mit ihren feinen Linienstrukturen, Mustern und Ader¬geflechten entziehen sie sich vielmehr einer präzisen Festlegung. Als Regisseur von Zeichenstift, Pinsel und Papier offenbart der vielfach ausgezeichnete und in Berlin lebende Künstler seine Meisterschaft auch in der Kunst der Papierfaltung. In diesen Werken verdichten sich plastische und grafische Elemente, Farbe, Linie und Relief, besonders eindrücklich zu Systemen eigener Ordnung.Diese Publikation präsentiert eine Auswahl der zwischen 2010 und 2020 entstandenen Zeichnungen und Faltungen und führt vor Augen, dass Hanns Schimansky innerhalb der Gegenwartszeichnung einer der charakterstärksten Kartografen beziehungsreicher Liniengeflechte ist.
Tabernacle shrines - enclosures containing a single saint's effigy equipped with two, four or more wings - are a neglected form of medieval altar decoration. Although they were common across the Latin West, surviving examples are spread very unevenly over Europe. Most of the c. 500 preserved tabernacle shrines are found in Central Italy, Northern Spain, across Germany, and particularly in Scandinavia. More than one-third of the total European stock is preserved in Sweden, making it the only country where the entire development of such 'Helgonskåp' ('saints' cupboards') can still be gleaned. Departing from the Swedish wealth, this study explores the tabernacle shrine as a European phenomenon in medieval art. The first chapters distinguish and analyse seven different types of tabernacle shrine, while the last sections focus on the object type as an artistic category, as a physical object in medieval church space, and on its remarkable survival in Lutheran Sweden.
Johann Joachim Winckelmann (1717-1768) gilt als Begründer der modernen Archäologie und Kunstgeschichte. 2017 haben sich sein Geburtstag zum 300. Mal und 2018 sein Todesjahr zum 250. Mal gejährt. Sein Wirken ist untrennbar mit der "Ewigen Stadt" verbunden, vor allem hat er mit seinen Schriften Europa als kulturelle Ressource aus dem gemeinsamen Erbe der Antike greifbar gemacht. In seiner Auseinandersetzung mit der englischen und französischen Aufklärung und Kunsttheorie und im unmittelbaren Dialog mit den römischen Monumenten hat sich seine Wirkung über ganz Europa bis nach Russland entfaltet und immer wieder den Austausch mit dem jeweiligen kulturellen und aktuellen Rahmen herausgefordert.Das Museum Casa di Goethe, das Deutsche Archäologische Institut Rom und der Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance an der Humboldt-Universität zu Berlin haben 2017/18 in Rom eine Vortragsreihe mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem gesamten europäischen Raum veranstaltet, die in diesem Band publiziert wird, um die Prägung der Kultur in ganz Europa durch Winckelmann aufzuzeigen und auf den Fort¬bestand seines Beitrages aufmerksam zu machen.
One of the most fascinating aspects of Rembrandt's oeuvre are his landscape drawings, around 260 of which have survived. Wandering through the city of Amsterdam, he depicted neighbourhoods, canals, houses along the city wall and bulwarks with picturesque windmills as well as distinctive individual buildings. Again and again he ventured into the surrounding landscape along the Amstel River or on the Kadijk and Diemerdijk, capturing characteristic scenes in quick sketches with pen and brush or black chalk. He was especially drawn to farmsteads with their neighbouring haystacks and groups of trees, depicting them in very different ways under changing conditions of light and weather. While some of his landscape studies are more expressive of an inner vision, in others the artist seeks to render the richness and beauty of natural forms with great attention to detail. In the late drawings, individual features dissolve into an atmosphere suffused with light and air.
Der vorliegende Band ist eine Ergänzung zum Standardwerk "Vom Färben des Holzes" und der Folgepublikation "Quellentexte zum Färben des Holzes". Restauratoren und Naturwissenschaftler aus Deutschland, England, den USA und den Niederlanden beschreiben in vierzehn Fallstudien aktuelle Ergebnisse zur Erforschung der ursprünglichen Farbenpracht historischer Möbel und Holzausstattungen.Thematisiert werden die Farbveränderungen an gebeizten und gefärbten Hölzern der Intarsien und Marketerien sowie die Färbemittel und die Farbpalette der großen europäischen Ebenisten des 18. Jahrhunderts Oeben, Riesener, Chippendale, Spindler und Roentgen. Der Rekonstruktion des ehemaligen farbigen Erscheinungsbildes historischer Möbel und der Erhaltung der Marketeriefarbigkeit durch geeignete transparente Überzüge sind weitere Aufsätze gewidmet. Hinzu kommen technologische Studien zu Herstellungsverfahren für farbige Steinimitationen aus Holz, zu historischen Durchfärbepraktiken an saftfrischem Holz und zur Verwendung pilzverfärbter Hölzer als farbiges Gestaltungsmittel im Kunsthandwerk der Gegenwart. Die Rekonstruktion und Analyse synthetischer Farbstoffbeizen sowie die neuesten Möglichkeiten naturwissenschaftlicher Untersuchungsmethoden zur Identifizierung von Farbstoffen werden veranschaulicht.
Äthiopien, dreimal so groß wie Deutschland, liegt am Horn von Afrika und blickt auf eine lange Geschichte voller ethnischer Vielfalt zurück, weshalb es auch als die Wiege der Menschheit gilt. Als frühes religiöses Zentrum christlichen Glaubens bietet es mit den weltberühmten, aus dem Fels herausgearbeiteten elf Kirchen von Lalibela eine Sehenswürdigkeit, die man durchaus als achtes Weltwunder bezeichnen kann. Sie zählen wie die alte Kaiserstadt Gondar und die beeindruckenden Simien-Berge inzwischen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auch die Gheralta-Berge mit ihren Felsenkirchen, die Salzwüste in der Danakil-Senke, der Erta-Ale-Vulkan und die farbigsten Landschaften der Erde im Dallol sind eine Reise wert! Das Highlight einer Äthiopienreise ist jedoch das Tal des Omo, wo den Besucher wie auch im Mago-Nationalpark unter anderem eine Vielzahl indigener Völker erwarten. Der international vielfach ausgezeichnete Fotograf Peter Voss bereiste dieses zauberhafte Land mehrfach und zeigt mit seinem neunten großformatigen Bildband Land und Leute von seiner schönsten Seite. Tauchen auch Sie ein in ein weitgehend unbekanntes Land!
Jean Fouquet's diptych from the collegiate church of Melun is one of the main works the painting of the 15th century and French art in general. The left wing with the donor portrait is since 1896 in Berlin, while the right wing, the Madonna performing wings of the Museum of Fine Arts belongs to Antwerp. Both halves were separated by 1773 and were the last time together in 1937. The Berlin exhibition unites them now again and shows more important works, including the original medallion with Fouquet's self-portrait from the Louvre, an outstanding portrait drawing of his hand as well as selected works by painters like Jan van Eyck and Peter Christ. In the accompanying catalog well-known international researchers highlight different aspects of the work, including his iconography and technique, the person of the founder, Fouquets artistic requirements and more.
Das bezaubernde, nicht zuletzt auch von religiösen Motiven geprägte Myanmar, ehemals Birma, bildete die traumhafte Kulisse für die Aufnahmen des Fotografen Peter Voss, die im vorliegenden Bildband versammelt sind. Bevorzugte Motive sind die einheimische Bevölkerung und landschaftseindrücke.Weitere Fotobildbände von Peter Voss:Naturvölker, ISBN 978-3-7319-0067-2, Indigenous Hidden beauties of Africa, ISBN 978-3-7319-0151-8, Indien, ISBN 978-3-86568-811-8, India, ISBN 978-3-7319-0150-1, Papua, ISBN 978-3-7319-0179-2 , Nepal, ISBN 978-3-7319-0178-5,Mongolia, ISBN 978-3-7319-0289-8, Bangladesh, ISBN 978-3-7319-0588-2, Grönland - Greenland, ISBN 978-3-7319-0590-5
"The Land of the Blue Sky", wie die Mongolei genannt wird, ist ein wunderbares Reiseland. Flächenmäßig viermal so groß wie Deutschland, ist es das dünnbesiedelste Land der Erde. Im vorliegenden fünften Fotobuch des Fotografen Peter Voss, der mehrfach erneut international für seine Fotos ausgezeichnet wurde, unternehmen Sie eine spannende Reise zu den Schamanen, Rentier-Nomaden, Adlerjägern und sehen grandiose Gletscher- und Wüstenlandschaften.
Nirgendwo sonst auf der Welt findet ein Fotograf eine so große Zahl exotischer heiliger Männer mit langen Bärten und bunten Gewändern wie in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Das gilt insbesondere für die Zeit des alten hinduistischen Heiligen Festes, wenn sich Hunderte dieser teilweise kurios wirkenden Persönlichkeiten zusammenfinden. Peter Voss, der bereits für die Bildbände "Indien" und "Naturvölker" die Fotos fertigte, machte sich mehrfach auf den Weg, diese und andere Personen in Nepal mit der Kamera einzufangen. Dabei entstanden phantastische Porträts und Alltagsszenen, die es erstmals in einem großformatigen Bildband zu bestaunen gibt. Das Buch ist ein wichtiges Zeitdokument, da die Fotos teilweise nur wenige Wochen vor dem Erdbeben des 25. April 2015 entstanden.
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