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Zweisprachige Ausgabe(deutsch/englisch): Armin Linkes Nachtaufnahmen zeigen die Leerstelle der Bauakademie alsTeil einer Schinkel-Spur im Berliner Stadtraum: Die rudimentäre Replik derGebäudeecke provoziert Fragen nach der künftigen Nutzung und Gestaltdieses zentralen Orts. Trotz der gegenwärtigen Bundestagsmehrheit für eineRekonstruktion der historischen Fassaden - analog zur gerade fertiggestelltenSchlosskopie des Humboldt Forums - gibt es unter Architekt*innen und in derBerliner Stadtgesellschaft deutlich differenziertere Vorstellungen zum Umgangmit der Bauakademie. Es regt sich Widerstand gegen eine Vereinnahmungdieser wichtigen Institution und Bauaufgabe durch eine Repräsentationspolitik,die unter dem Motto "So viel Schinkel wie möglich" mehr historische Spuren zuverwischen droht als sie vorgeblich sichtbar machen will. Zu einem kritischenZeitpunkt liefert Bauakademie Berlin konzeptuelle Perspektiven für eine zeitgenössischeBauakademie in Form von Texten, Architekturzeichnungen undKünstlerfotos.Mit Texten von Sandra Bartoli, Stefanie Endlich, Tanja Scheffler,Dubravka Sekulic, Axel Sowa, Stephan Trüby English description: Armin Linke's night photography reveals the vacancy of the Bauakademie as a trace of Schinkel in Berlin's urban fabric. The rudimentary replica of the corner construction raises questions about the future use and form of this centrally located site. Despite current majority support in Parliament for a reconstruction of the historical envelope¿analogous to the recently completed Humboldt Forum¿there are clearly more differentiated ideas among architects and urban society in Berlin about the future of the Bauakademie building. There is strong resistance to the appropriation of this important institution and building task by representational politics, that actually threaten to obscure more historical traces than they are supposed to make visible with the motto "As much Schinkel as possible". At this important moment, Bauakademie Berlin offers conceptual perspectives for a contemporary Bauakademie in the form of texts, architectural drawings, and artist's photographs. With texts by Sandra Bartoli, Stefanie Endlich, Philipp Oswalt, Tanja Scheffler, Dubravka Sekulic, Axel Sowa, Stephan Trüby, and Andreas Zeese. Photographs by Armin Linke and Gili Merin
100+ präsentiert neue Zugänge zur Geschichte und Bedeutung des Bauhauses: Das Jahr 1919 wird zum Ausgangspunkt einer mikrohistorischen Betrachtung der globalen Verflechtungen der Institution sowie bisher verdrängter Stimmen insbesondere queerer Protagonist*innen. Die Avantgarde wird in ihrem Widerspruch zwischen Fortschrittsglauben und dem Anspruch auf eine überzeitliche Gültigkeit beleuchtet. Ein Blick auf die radikalen Manifeste und Positionen der Bauhäusler*innen zur Gestaltung der Lebenswelt eröffnet neue Perspektiven, etwa auf deren Verhältnis zu staatlicher Intervention und der Wirkmacht privatwirtschaftlicher Interessen. Auf Basis dieser Überlegungen werden die soziotechnologischen Utopien des Bauhauses in all ihrer Ambivalenz auf ihre Nachhaltigkeit für die architektonischen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts geprüft.
As focus shifts to "no net land take" city regeneration approaches one of the main traditional elements of architecture-the roof-is gaining renewed prominence. This book provides a survey of worldwide experiences of city rooftop re-use strategies such as building-on and integrating new volumes within the existing buildings. Twenty-four case studies illustrate a multiplicity of projects that innovate on traditional typologies by offering multiple ways of living, working and using public services in the city. They all share a symbiotic method that exploits the extraordinariness of the "top condition" offered by the roof to foster a subtle change in the whole building's urban identity. They test new technologies for light and quick construction methods in order to deal with structural constraints and the needs of inhabitants. City roofscape redesign belongs to an adaptive attitude based on knowledge of the dynamic process of transformation of the physical realm, far removed from regressive preservation-only behavior. It represents a remarkable way of coping with urban regeneration issues.
Homeoffice, Onlineshopping, Undertourism: Die disruptiven Umbrüche durch die Covid-19-Pandemie fordern Architektur und Stadtplanung heraus. Neue Handlungsräume eröffnen sich, aber werden sie auch genutzt? Von der fairen Verteilung des Verkehrsraums bis zu städtischer Ernährungspolitik, von neuen Orten für Arbeit und Erholung bis zu der Frage, wie Kommunen sich am Gemeinwohl orientieren können: Postpandemic Urbanism blickt in die nahe Zukunft und diskutiert, wie die transformative Kraft der Städte dazu beitragen kann, besser mit dieser und kommenden Katastrophen umzugehen.
Das Kunsthaus Graz ist heute fester Bestandteil der städtebaulichen Identität der zweitgrößten Stadt Österreichs. Auch wenn dieser 2003 gelandete "Friendly Alien" der Architekten Peter Cook und Colin Fournier inzwischen zu einem vertrauten Objekt geworden ist, sind die Perspektiven auf das Gebäude dem Wandel der Zeit unterworfen. Das Buch schaut zurück auf fast 20 Jahre seit seiner Entstehung, entfaltet einen kaleidoskopischen Blick und fokussiert vor allem die Nutzung des Kunsthauses. In lokaler sowie globaler Hinsicht wird das Kunsthaus Graz kontextualisiert und zu seinen Nutzer*innen in Beziehung gesetzt. Mit Textbeiträgen von Barbara Steiner, Sophia Walk, Pablo von Frankenberg, Anselm Wagner, Katia Huemer, Niels Jonkhans, Elisabeth Schlögl, Peter Cook und Colin Fournier und fotografischen Beiträgen von Arthur Zalewski und Martin Grabner
Nachhaltigkeit, so das Plädoyer des Autors, ist ein integraler Bestandteil des architektonischen Entwurfs und der Konstruktion. Dafür hat er einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt: Ein flexibles Holzbausystem, das die Interaktion der Nutzer*innen mit dem Gebäude ins Zentrum des Entwurfs rückt. Die nachhaltige Bauweise wird nicht allein durch das Material Holz erreicht, sondern auch durch die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Wohngebäude. Im Buch werden zwölf Architekturprojekte vorgestellt, analysiert und verglichen, die die weitreichenden Potenziale dieses Bausystems aufzeigen.
Der Kunstmarkt ist weltweit im Umbruch: Globalisierung, Digitalisierung und zuletzt die Corona-Krise stellen die traditionelle Zusammenarbeit von Künstler*innen mit Galerien infrage. Nicht zuletzt mussten viele Galerien aus wirtschaftlichen Gründen schließen. Wie in anderen Branchen des Kulturlebens, ist eine gemeinsame Vermarktung nicht mehr selbstverständlich.Der Ratgeber von Cai Wagner, der als Berliner Galerist die Entwicklungen seit über 20 Jahren verfolgt, zeigt Künstler*innen neue und vielleicht vergessene Wege, wie sie ihre Karrieren selbst in die Hand nehmen und erfolgreich am Markt agieren können. Besonders digitale Plattformen bieten vielfältige Chancen der Selbstvermarktung: Dort schlummern die Potenziale, die dabei helfen, neue Käufer*innen anzusprechen und die eigene Reichweite zu erhöhen. Über praktische Hinweise hinaus liefert der Ratgeber eine anschauliche Zusammenfassung der Entwicklung des Kunstmarkts von der Frühmoderne bis in die Gegenwart.
Ökonomische, ökologische und soziale Krisen manifestieren sich nicht nur als Brüche in gesellschaftlichen Entwicklungen, sondern auch als räumliche Phänomene. Ein zentrales Beispiel sind städtische Brachen, wie stillgelegte Fabrikareale, großflächig leerstehende Wohnungen oder ungenutzte Erdgeschoßzonen. Sie sind das sichtbare Resultat urbaner Wandlungsprozesse und verdeutlichen die Herausforderungen für die Disziplinen Architektur und Städtebau. Das vorliegende Buch untersucht städtische Transformationsprozesse anhand des Konzepts der urbanen Leere: Brachen eröffnen Gestaltungsspielräume in der Stadtentwicklung, da dort Strategien von Planer*innen auf kollektive, selbstorganisierte Taktiken von Stadtbewohner*innen treffen. Die Autorin analysiert Fallbeispiele aus Lateinamerika um Zukunftsperspektiven für raumgestaltende Disziplinen in Europa aufzuzeigen.
Der Bau von Hochhäusern ist oft von emotionalen Diskussionen begleitet: Der Gebäudetyp wird einerseits als Lösung für die aktuellen Herausforderungen an die Städte gesehen, anderseits als ästhetische Unmöglichkeit oder Ausdruck einer unerwünschten Gentrifizierung. In aktuellen Entwürfen zeigt sich eine typologische Erschöpfung, die in starkem Kontrast zum strukturellen Reichtum der Hochhäuser früherer Jahrzehnte steht. Anhand eines Katalogs von 100 Projekten gibt Falk Schneemann einen kritischen Überblick über die Entwicklung der Hochhäuser Westdeutschlands zwischen 1945 und 1980. Mithilfe technikphilosophischer und technikgenetischer Ansätze zeigt er Brüche und Innovationsmomente auf, die zu einem grundlegenden Verständnis des Bautyps beitragen und eine bessere Einschätzung aktueller Entwicklungen ermöglichen.
Frontmatter -- Bilder 1 -- Inhalt -- INTRO -- ERSTE ARCHITEKTUR -- EXALTATIONEN -- ROLLFELDER -- MÖBLIERTE WÜSTE -- GROSSE ORTUNG -- ÜBERZEICHNUNG -- EXO-ARCHITEKTUR -- KATASTROPHENZEIT -- Bilder 2 -- Impressum
Wo Menschen eng zusammenleben, gibt es Konkurrenz und Verdrängung. Beinahe selbstverständlich nehmen wir hin, dass viele öffentliche Räume nicht mehr von allen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen genutzt werden. Dies geschieht ganz unbemerkt und widerspricht dem Ideal einer demokratischen, offenen Gesellschaft mit gleichberechtigten Mitgliedern. Wie erleben Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen (oder sich dort sehen) öffentliche Stadträume? Wo fühlen sie sich willkommen, wo nicht? Wo, wie und warum entstehen Nutzungskonflikte? Diesen Fragen geht das Projekt Die fragmentierte Stadt nach. Über drei Jahre hinweg stattfindende Beobachtungen, Spaziergänge und Begegnungen in Berlin, Graz und Zürich bilden die Grundlage von vier künstlerisch-ethnografischen Zugängen zu Exklusionserfahrungen und Aneignungsstrategien. In fotografischen, audiovisuellen, performativen und sprachlichen Untersuchungen entstanden Gedanken, Einsichten und Produkte, welche in diesem Band in Texten, Bildern und Videos vorgestellt werden. Das ePUB enthält als Enriched E-Book Videoarbeiten von Aya Domenig und Thomas Schärer.
Spolien sind gezielt und daher in der Regel sichtbar wiederverwendete Bauteile. Im weiten Feld der Wiederverwendung in der Architektur besetzen sie jenen Sektor, der mit besonderen Gestaltungs- und Bedeutungsabsichten verbunden ist. Durch ihre meist wahrnehmbare Differenz zum übrigen Bau regen sie dazu an, diesen mit weiteren Bedeutungen anzureichern. Mit der Rückkehr von Ornament und Geschichte in die zeitgenössische Architektur hat auch die Spolienverwendung wieder zugenommen. Wurden Spolien bisher entweder für die spätantike und mittelalterliche Architektur oder - sehr viel seltener - für die Architektur der Moderne untersucht, setzt dieser Band erstmals Phänomene der Spolienverwendung über die Epochen hinweg miteinander in Beziehung. Neben kulturwissenschaftlichen Aspekten wird auch die Rolle von Spolien im Entwurfsprozess beleuchtet.
Die Rückkehr der Wohnungsfrage, die sich von den Problemen der Wohnkosten, der Zuwanderung und der Segregation herleitet, ist in der breiten Öffentlichkeit auf große Resonanz gestoßen. Das Wie des Wohnens hat erneut Aufmerksamkeit erlangt. Kleinbürgerliches Wohnen in einer abgeschlossenen Einheit, wie es sich in den 1920er Jahren etabliert hat, dominiert zwar bis heute, ist aber längst überholt. Dieses Konzept - Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie Küche, Bad und Flur - steht einem Wohnen entgegen, das gesellschaftliche Integration, Teilhabe und Zusammenhalt fördert. Eine besondere Chance in dieser Hinsicht eröffnen Projekte, die interkulturelles, moderiertes und gemeinschaftliches Zusammenwohnen von verschiedenen sozialen Gruppen und Personen unterschiedlicher geografischer Herkunft ermöglichen: integrative Wohnprojekte. Die Autor*innen dieses Bandes haben einige davon ausfindig gemacht und in Fallstudien untersucht. Zusammenhalt braucht Räume fokussiert das Zusammenwohnen von Ortsansässigen und Neuzugewanderten.
Die Bauten des 1871 geborenen Friedrich Pützer prägen zusammen mit seinen stadtplanerischen Werken das Darmstädter Stadtbild weit mehr, als allgemein bekannt. Sie sind Zeugnisse der Aufbruchs- und Reformphase des Großherzogtums Hessen und insbesondere seiner Hauptstadt Darmstadt um 1900. Pützers Werke werden in diesem Band umfassend vorgestellt. Zu ihnen zählen der moderne, hoch funktionale Hauptbahnhof für den Anschluss der Stadt an das stetig wachsende Eisenbahnnetz und mehrere Teile des Hauptsitzes des Chemieunternehmens Merck. Auf der Mathildenhöhe plante er in Konkurrenz zur Künstlerkolonie Darmstadt Wohnhäuser, die eigenständige Konzepte für das neue Wohnen vorstellten, und für die Technische Hochschule innovative Instituts- und Hörsaalgebäude. Die von Pützer konzipierte und realisierte Neuanlage des Paulusviertels und ihre Krönung durch das Ensemble der Pauluskirche ist ein Hauptwerk des malerischen Städtebaus. Der 12. Darmstädter Stadtfotograf Vitus Saloshanka hat sich im Jahr 2020 auf die Spuren Pützers begeben. Seine Aufnahmen zeigen die gestalterisch anspruchsvollen, sensibel in die Umgebung eingefügten und handwerklich hochwertig ausgeführten Bauten des aus Aachen stammenden Architekten.
Das Ruhrgebiet, mit 5,1 Millionen Einwohnern der groste Ballungsraum Deutschlands, bewegt sich im 21. Jahrhundert zwischen Traditionswahrung und Modernisierung: Die Region steht nach wie vor fur ihre montane Vergangenheit und deren postindustrielle Transformation und zugleich fur eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung. Je weiter der Strukturwandel fortschreitet, desto mehr entspricht das Ruhrgebiet dem international gangigen Metropolenmuster: Die Raume der "Zwischenstadt" verbinden sich mit den verdichteten Zentren der klassischen europaischen Stadt. Die Publikation erscheint zum 100-jahrigen Bestehen des Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk, des jetzigen Regionalverband Ruhr. Er wurde 1920, zu Beginn der Weimarer Republik, als Planungs- und Umweltorgan gegrundet und ist bis heute der groste interkommunale Zweckverband Europas. Entstanden ist ein Programm- und Zukunftsbuch. Es dokumentiert die Geschichte, Strategie und Governance des Regionalverband Ruhr als Netzwerkorganisation regionaler Steuerung, verantwortlich fur international bekannte Leitprojekte wie die IBA Emscher Park, RUHR.2010 -Kulturhauptstadt Europas, Ruhrtriennale, Grune Infrastruktur oder die IGA Metropole Ruhr 2027. Mit Texten, Bildern und Planen wird der innere Masterplan der Metropole Ruhr anschaulich und damit zum Narrativ fur die Zukunft -nicht zuletzt fur die Handlungsfelder weicher Regionalisierung, fur Kultur, Tourismus, Industriekultur, Wirtschaftsund Wissenschaftsmarketing in der "tadt der Stadte".
Mit der IBA_Wien 2022, die im Jahr 2016 ausgerufen wurde, stellt sich die osterreichische Hauptstadt erstmals den Herausforderungen einer Internationalen Bauausstellung. Der Fokus auf Neues soziales Wohnen verweist auf Wiens historische Kernkompetenz im Wohnbau und auf die zurzeit drangendste Frage in der Entwicklung europaischer Stadte: Wie konnen Stadte angesichts aktueller Veranderungen inklusiv, lebenswert und leistbar bleiben und welchen Beitrag kann eine umfassende Quartiersentwicklung dazu leisten? Zur Zwischenprasentation 2020 ziehen das future.lab der TU Wien und die IBA_Wien 2022 ein erstes Resumee und lassen dabei Expert*innen aus Forschung, Planung, Politik und Praxis zu Wort kommen.
Als eines der ersten Lander Europas entwickelte Finnland 1998 eine offizielle Architekturpolitik, in der die Baukulturelle Bildung eine prominente Stellung einnahm, und gilt seitdem als unangefochtener Vorreiter in diesen Bereichen. Erklartes Ziel war es, die Architektur systematischer ins Schulsystem, in die Curricula der Lehramtsstudiengange und in die Erwachsenenbildung zu integrieren. Im Rahmen einer Feldstudie ist Turit Frobe in Gesprachen mit unterschiedlichen Experten der Frage nachgegangen, wie erfolgreich die international rezipierte finnische Architekturpolitik ist. Ist es gelungen, die Baukulturelle Bildung im Bildungssystem zu verankern? Welche Voraussetzungen waren dafur notwendig? Welche Strukturen sind geschaffen worden? Und ist es moglich, aus den finnischen Erfahrungen Empfehlungen fur Lander wie Deutschland abzuleiten?
This book provides one of the first comprehensive discussions of contemporary landscape architecture practice across the Asian region. Bringing together established designers, writers, and thinkers with those of the new generation, Jillian Walliss and Heike Rahmann explore emerging Asian perspectives on urbanism, modes of engagement, design thinking, and construction in a field that has traditionally been dominated by North American and European influences. The Big Asian Book of Landscape Architecture is divided into three thematic sections-Continuum, Interruption, and Speed-as characteristics that simultaneously influence an Asian practice of landscape architecture. Each section presents an interweaving of theoretical writing, reflection on practice, photo essays, and design projects to explore issues such as the shared cultural, philosophical, and physical understandings of landscape, the impact of modernity, and the effects of speed on Asian design and cities. This dynamic structure allows readers to dip into sections, rather than progress in a linear manner.
Hamburg wächst. Deutschlands größte Hafenstadt bereitet sich darauf vor, bis zum Jahr 2030 mehr als 1,9 Millionen Einwohner*innen zählen zu können. Seit Langem verfolgt Hamburg ein ambitioniertes Bauprogramm und setzt auf innere Stadtentwicklung: Die Neubauten am nördlichen Elbufer, die HafenCity oder der "Sprung über die Elbe" stehen für Entwicklungsstrategien im großen Stil. Wie soll sich Hamburg weiter entwickeln? Welche Akzente werden in Zukunft gesetzt? Einen neuen Schwerpunkt legt die Hamburger Stadtentwicklungsplanung auf die Stadtränder und die städtischen Räume entlang der Magistralen: Siedlungsbauten der Nachkriegsmoderne sollen aufgewertet werden, um bezahlbaren Wohnraum zu erhalten und moderne Arbeitsstätten zu ermöglichen. Es geht um eine effektive Nutzungsmischung und neue städtische Lebensqualität. Dieses Buch zeigt Hamburg im internationalen Diskurs der Stadtentwicklung. Es stellt die wichtigsten Projekte und Protagonisten aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung und Landschaftsgestaltung vor und lässt Nutzer und Initiativen zu Wort kommen.
Gustaf Dalman hielt nicht viel von Knipsern. Wenn der deutsche Palastinakundler ab 1899 zwischen Aleppo und Alexandria unterwegs war, lies er sich Zeit. Er beobachtete, griff zum Notizbuch und zur Plattenkamera: sachlich, stilvoll, immer auf Augenhöhe mit seinem Gegenüber, sei es nun ein Mensch oder ein Klappspaten. Bis zu seinem Tod im Jahr 1941 sammelte Dalman in Greifswald rund 20.000 eigene und fremde Fotografien einer Kulturlandschaft auf dem Sprung zur Moderne. Dieser europaweit einmalige Bestand wird von der Theologin und Kunsthistorikerin Karin Berkemann erstmals umfassend bildwissenschaftlich ausgewertet - und verglichen mit den Aufnahmen deutscher Reisender ab 1948, nach der Gründung des Staates Israel. Manche suchten hier mit der Kamera das Altertümliche, andere die Zeichen einer neuen Zeit. Quer durch die Jahrzehnte fügen sich die Fotografien heute zur vielschichtigen Topografie einer Region, die drei Weltreligionen und ungezahlten Kulturgläubigen als heilig gilt.
Düsseldorf wächst, stadträumlich wie ökonomisch. Dabei erfindet sich die Rheinmetropole nicht neu, sondern gewinnt Qualitäten hinzu. Wie in vergleichbaren europäischen Metropolen ist der Entwicklungsschub eine Chance, Architektur und Städtebau weiter zu profilieren und Projekte im öffentlichen Raum, in der Kunst, Kultur und Infrastruktur, mit zeitgemäßem Wohnen und neuer Mobilität auf den Weg zu bringen. Düsseldorf punktet regelmäßig bei der Lebensqualität und profitiert von der Lage am Rhein mit seiner urbanen Ufergestaltung. Diese Publikation liefert in einem kompakten Format einen Überblick über aktuelle Leitprojekte, Formate, Areale, Adressen, Wettbewerbe und Beteiligungsinitiativen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Die Stadt Düsseldorf und ihre maßgeblichen Akteur*innen kommen zu Wort.
Julius Poseners wohl schonste Hinterlassenschaft ist seine Sprache. Schreibend hat er Hauser gerettet und so das Gesicht Berlins verandert - ohne selbst zu bauen. Katrin Voermanek begibt sich auf die Spuren des 1996 verstorbenen Architekturhistorikers, Kritikers und Aktivisten. Anhand von neun Hausergeschichten zeichnet sie nach, wie Posener in seinem Kampf fur das bauliche Erbe vorging und wie er seine Kritik an Neubauten vorbrachte: mal impulsiv, mal strategisch, immer auf Basis umfassender Bildung, mit viel Humor und einer sanften Sprachgewalt, die bis heute ihresgleichen sucht. Die kurzen Erzahlungen, die unter anderem von der Schaubuhne, dem Kunstlerhaus Bethanien, dem Kino Babylon sowie zwei Villen von Hermann Muthesius handeln, lassen das Berliner Baugeschehen der 1960er bis 1990er Jahre lebendig werden und belegen sowohl die Notwendigkeit als auch die Wirksamkeit einer engagierten Architekturkritik.
In Berlin sind Wissenschaft, Architektur und Stadt auf besondere Weise miteinander verwoben: Aus einem einzelnen Palais in Berlins historischer Mitte entwickelte sich schrittweise eine Wissenschaftslandschaft, in der heute gleich drei große Universitäten das Stadtbild prägen. Dieser multiperspektivische Architekturguide fragt, wie das Wachstum der Metropole mit der Entwicklung der Wissenschaft verbunden war und wie die verschiedenen Disziplinen ihre Ansprüche an Forschungs-, Lehr- und Sammlungsgebäude in der Stadt verwirklichen konnten. In fünf Kapiteln führen die Autoren durch die verschiedenen Standorte in Mitte, Charlottenburg, Dahlem, Adlershof und Buch und zeigen auf, wie der Ausbau der Infrastruktur und zeittypische Vorstellungen von Stadtplanern und Wissenschaftlern Repräsentation und Funktionalität der Gebäude beeinflussten, wie diese neu genutzt oder auch an den Stadtrand verlagert wurden. Der kritische und detaillierte Blick auf die Architekturen der Wissenschaft, deren Genese über mehr als zwei Jahrhunderte nachverfolgt wird, macht politische wie gesellschaftliche Zeitläufte sichtbar und ermöglicht ein neues Verständnis der Berliner Universitätslandschaft. Unter Mitarbeit von Gabriele Metzler (Konzept) und Konrad Angermüller (Gestaltung) und weiteren Beiträgen von Nils Exner und Sascha Morawe Auch in Englisch erhältlich: ISBN: 978-3-86859-605-2
Vielen gelten Flachdach, weiße Fassaden und große Glasflächen, also der sogenannte Bauhausstil, als Kennzeichen moderner Architektur. Zum 100-jährigen Jubiläum der international beachteten Institution rückt der einzigartige Architekturführer diese einseitige und verkürzte Sichtweise zurecht. Denn maßgeblicher als das äußere Erscheinungsbild ist die Entwicklung neuer Bautypen - ob Bahnhöfe oder Shoppingcenter, Firmensitze oder Museen, Tierparks oder Atomkraftwerke. Am Beispiel repräsentativer Bauten Hessens deckt das Buch Hintergründe auf und macht sie erlebbar. Das Spektrum reicht von Ernst Mays Frankfurter Wohnhaus über das Kernkraftwerk Biblis, Metzendorfs Bauten für die Odenwaldschule und die Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne in Neustadt bis zum Zoologischen Garten in Frankfurt. So zeigt sich, dass hinter der Gestaltung moderner Lebenswelten Architekten stehen, deren unterschiedliche Menschen- und Gesellschaftsbilder - in Stein, Beton, Stahl oder Glas gegossen - unseren Alltag bis heute maßgeblich prägen. Die anschauliche Gliederung nach Bautypen sowie zahlreiche Abbildungen, Landkarten und Gebäudegrundrisse machen den Band zu einer anregenden Lektüre.
Ton Matton - Stadtplaner, Indie-Urbanist, energetischer Vortragender, bekennender Fan des Bautyps EW58, Zweifelnder. Noch als Student, Ende der 1980er Jahre, hielt Matton an der TU Delft Vorträge, in denen er sich mit nachhaltiger Stadtplanung befasste (damals für Stadtplaner ein noch ganz neues Arbeitsfeld). Seitdem sprach er weltweit an verschiedensten Orten, als Gastprofessor, auf Fachsymposien, in Kirchen und besetzten Häusern, auf Dorfversammlungen, bei Treffen mit Politikern, Millionären und Obdachlosen. Matton hat sich das Handwerk des Vortragens Stück für Stück angeeignet und auf seine individuelle Weise weiterentwickelt. Lebhaft und mit viel Witz organisiert und strukturiert der gebürtige Holländer seine Gedanken der vergangenen Jahre neu, holt die Lesenden ab und fordert sie dazu auf, sich einzumischen. Er kokettiert und provoziert, macht sich selbst angreifbar und wählt den Humor als ständige Grundlage für gegenseitigen Respekt. Gibt es dazu Fragen?
Der Jubiläumsband zum 50-jährigen Bestehen der Fakultät Raumplanung an der Technischen Universität Dortmund zeigt, wie sich im Laufe der Jahrzehnte eine Disziplin mit einem eigenen Profil etabliert hat. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Internationalisierung der Lehre sind zu einem Markenkern der Planungsausbildung geworden.Die Publikation beschreibt nicht nur die Entwicklung und den Stand der Dortmunder Fakultät Raumplanung, sondern hebt zugleich ihren Stellenwert für die Planungsdisziplin national und international hervor. Neben den Lehrstuhl- und Fachgebietsinhabern kommen eine Vielzahl von Autoren zu Wort, die den Werdegang der Fakultät begleitet haben und heute in Schlüsselpositionen die Planung von Quartieren, Städten und Regionen gestalten oder die Wissenschaftslandschaft prägen.
Die Frage nach dem Wohnungsbau steht aktuell im Fokus der gesellschaftlichen und politischen Diskussion. Ein noch immer steigender Bedarf an städtischem Wohnraum zieht einen beachtlichen Bauboom nach sich. Die im Baugeschehen ungeklärte Frage nach der Zukunft des Wohnens resultiert in den allerorts entstehenden, wenig reflektierten Wohnbauten - meist Standardprodukte ohne Weitblick und konzeptionellen Ansatz. Das Handbuch zur Lehre dokumentiert und analysiert konzeptionell starke studentische Wohnbauprojekte, die in den vergangenen 14 Jahren am Lehrstuhl Wohnbauten Prof. Carsten Lorenzen entstanden sind. Im Buch wird die gesamte Bandbreite des Wohnungsbaus umfangreich gezeigt - vom Quartier über Stadtbausteine bis hin zu kleinmaßstäblichen Wohnungsbauprojekten. Die konzeptionelle Herangehensweise im universitären Umfeld führt zu überraschenden architektonischen Lösungen, die den Diskurs bereichern. Ergänzend werden die didaktischen Methoden des Lehrstuhls anhand der Materialien Beton und Backstein vorgestellt. Das Handbuch zur Lehre stellt eine Sammlung an unterschiedlicher Wohnbautypologien, Konzepten und Darstellungsmethoden vor, um Studierenden, Lehrenden und Bauenden als Inspirationsquelle zu dienen.
Anfang der 1950er Jahre befand sich die europäische Architektur in einer Krise. Die neuen, nach funktionalistischen Kriterien geplanten Stadtviertel und Siedlungen, die nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb kurzer Zeit realisiert werden mussten, konnten die Versprechen nicht einlösen, die einst die architektonische Avantgarde gegeben hatte. Wollte die moderne Architektur glaubwürdige Alternativen anbieten, musste sie sich neu erfinden. Dabei knüpfte sie an Fragen an, die bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der bildenden Kunst gestellt worden waren. Über die Kunst erschloss sich nun auch der Architektur eine "primitive", außerrationale Erfahrung, welcher der New Brutalism eine Plattform bot. Der Strukturalismus hingegen war der Versuch, die Philosophie der Zeit in Architektur zu fassen. Anhand von 150 Abbildungen und Plänen werden die Konzepte dieser beiden großen Strömungen der Nachkriegsarchitektur vorgestellt. Dieses Buch stellt eine Verbindung her zwischen den frühen Konzepten der New Brutalists und den späteren baulichen Realisierungen der Strukturalisten. Es verknüpft eine erweiterte Wahrnehmung der physischen Welt mit den "rationalen" Ambitionen der Architekten dieser Epoche.
"Deckel drauf, das Loch muss zu", sagen die einen. Den Erhalt des Gesamtkunstwerks fordern die anderen. Der Innenraum der St. Hedwigs-Kathedrale bestand nach dem Luftangriff auf Berlin 1943 aus einem Trümmerfeld. Hans Schwippert schuf dort von 1956 bis 1963 einen Raum, der die Zerstörung zum Thema machte, indem er den Deckendurchbruch von Unter- und Oberkirche offen zeigte, ein Memento mori als Warnung vor künftigen Kriegen. Er lenkte den Blick auf die im Untergeschoss ruhenden Märtyrer des Zweiten Weltkriegs. Gemeinsam mit Künstlern aus Ost und West - unter ihnen Fritz Kühn und Hubertus Förster - entstand ein wichtiges Stück Zeitgeschichte als dies noch möglich, wenn auch wenig erwünscht war.Denkmalpfleger, Architekten, Wissenschaftler und Künstler wie Wolfgang Pehnt, Adrian von Buttlar, Georg Mörsch und Ulrich Battis plädieren für den Erhalt eines künstlerisch bedeutenden Werks und eines bewegenden Orts deutscher Erinnerungskultur.
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