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Modalpartikeln gelten als eine Besonderheit der deutschen Sprache. Wie kann ihre Funktion und Bedeutung in einer ¿partikelarmen" Sprache wie dem Italienischen vermittelt werden? Und stimmt es überhaupt, dass das Italienische kaum Partikeln hat? Über welche sprachlichen Mittel (lexikalischer oder komplexer Art), die als funktionale Äquivalente der deutschen Modalpartikeln angesehen werden können, verfügt das Italienische? Das vorliegende Buch geht diesen Fragen nach und untersucht auf der Grundlage eines Korpus schriftlicher Daten die Funktion der fragesatztypischen Modalpartikeln denn, eigentlich, etwa, wohl, überhaupt, bloß, doch und schon. Diese werden nach dem Modell von Blühdorn (2019) nach ihrer Bedeutung in zwei Gruppen unterteilt, die als ¿Modalpartikeln der Antwortfindung¿ und ¿Modalpartikeln der Inkohärenz¿ bezeichnet werden. Im Anschluss wird untersucht, wie die Funktion und Bedeutung der untersuchten Modalpartikeln im Italienischen wiedergegeben werden kann.
Dies ist mehr als eine Geschichte. Die Autorin wendet den soziologischen Werkzeugkasten auf historische Zeugnisse an und zeigt überzeugend auf, dass sich in der Schwulenverfolgung im Dritten Reich jede Stufe der völkermörderischen Mobilisierung erkennen lässt ¿ von der moralischen Panik bis zur physischen Ausrottung. So gibt sie den homosexuellen Opfern des Nationalsozialismus ihre Stimme zurück, um nicht nur über die vergangene Welt zu sprechen, sondern auch über die Mechanismen, die in unserer Welt noch immer im Spiel sind.Adam OstolskiDas Werk nimmt eine aktuelle Auseinandersetzung mit vergangenen und gegenwärtigen kulturellen Normen auf und beleuchtet überzeugend das Phänomen der Ausgrenzung von Homosexuellen als diejenigen, die nicht in die Normenwelt der Gesellschaft des Dritten Reiches passten.Marek OstrowskiMit historischen Dokumenten und Zeitzeugenberichten bietet das Buch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der tragischen Schicksale der queeren Opfer. Ein unverzichtbares Werk für alle, die sich mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und der queeren Geschichte auseinandersetzen wollen.Pawe¿ Piszczatowski
Wissen wird vor allem multimodal vermittelt ¿ das wird kaum noch bezweifelt. Wenig Aufmerksamkeit wurde bislang jedoch der begrifflichen Modellierung von Wissen vor dem Hintergrund multimodaler Vermittlungsprozesse sowie ihrer empirischen Analyse gewidmet. Das DFG-Netzwerk Multimodalität in Wissensformaten (MWissFo) nahm sich dieses Aufgabenfeldes an und bearbeitete es in wesentlichen Dimensionen. Der vorliegende Band dokumentiert Ergebnisse von Diskussionsrunden, Workshops und Kollaborationen während der dreijährigen Netzwerkarbeit zu diesem Phänomenbereich. Neben konkreten Vorschlägen zur Theoriebildung und Weiterentwicklung bestehender Methodenrepertoires bietet dieser Band vor allem auch ein breites Spektrum von Fallstudien zur Multimodalität in verschiedensten wissensbezogenen Formaten. Darüber hinaus zeigt er aus Sicht der Wissenschaft und der Wissenschaftskommunikationspraxis Desiderate für die Erforschung von multimodalen Wissensformaten auf.Zu den einzelnen Kapiteln gelangen Sie über den folgenden Link: KapitelDieser Sammelband enthält zusätzliche Informationen als Anhang. Sie können hier heruntergeladen werden
Diese Studie beschreitet innerhalb der Septuaginta-Forschung zum Danielbuch neue Wege. Das längste Kapitel des griechischen Danielbuches wird als eine eigenständige Textkomposition ernstgenommen und eingehend untersucht, unter anderem anhand einer erweiterten rezeptionsästhetischen Leseperspektive. Der Autor zeigt, dass die zwei großen poetischen Abschnitte in Dan 3, das Gebet des Azarja und der Lobgesang der drei Männer, sowohl kunstvoll komponierte und zutiefst biblisch vernetzte Texte als auch integrale Bestandteile der Kapitelstruktur sind. Diese bisweilen als sekundäre Zusätze verstandenen hymnischen Gesänge verändern zudem grundlegend das kompositorische Textgefüge von Dan 3 in seinem theologischen Aussagegehalt. Das aus dieser Studie folgende, zurechtgerückte Verständnis von Kult und Macht bildet das Fundament, auf dem eine biblische Theologie des Gotteslobes aufbauen kann.
König Salomo ist schon in der Bibel eine schillernde Figur und wird in außerbiblischer Literatur zum Symbol für eine Vielzahl menschlicher Eigenschaften. Dieses Buch untersucht die Themen und Inhalte, die besonders häufig mit Salomo verknüpft werden. Im Zentrum stehen die biblischen Trauerspiele von F. G. Klopstock, die in der bisherigen Forschung im Vergleich zu seinem lyrischen und epischen Werk nur wenig Aufmerksamkeit gefunden haben. Klopstocks Salomo-Interpretation bietet ein anschauliches Beispiel dafür, wie Autor*innen nicht nur die Bibel im Kontext ihrer jeweiligen Zeit, sondern auch die Fragen ihrer Zeit im Licht der Bibel deuten.
Die Diskussion um die Herausbildung einer Gemeinsprache schon im Mittelhochdeutschen begleitet die Germanistik von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Immer wieder wurde dabei insbesondere die Zeit der höfischen Dichter und damit das ¿klassische Mittelhochdeutsche¿ in den Blick genommen, um eine geschichtlich bereits vor dem Neuhochdeutschen existierende und sprachraumübergreifend funktionierende Gemeinsprache des Deutschen zu erweisen. Die Diskussion darüber wurde parallel zu der theoretischen und auch methodischen Fortentwicklung des Faches immer wieder neu aufgenommen und blieb nicht zuletzt aufgrund unterschiedlicher Bezugnahmen entweder auf Texteditionen oder auf überlieferte Handschriften und Urkunden sowie auch aufgrund einer begrifflich uneindeutigen Gegenstandsbestimmung stets aktuell. So wird das Thema und die Kontroverse darum in jeder Sprachgeschichte des Deutschen und jeder einschlägigen Einführung zentral angesprochen.
Die vorliegende Publikation beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich Ausprägungen eines weiblich-jüdischen Musikmäzenatentums mit dem des römischen Namensgebers dieser Förderform, mit Gaius Cilnius Maecenas, vergleichen lassen. Über drei Jahrhundertwenden und zwei Kontinente hinweg (Europa und Nordamerika) wird untersucht, warum die Namen der fördernden Frauen - kontrastierend zu Maecenas - größtenteils unbekannt blieben, obgleich ihr Wirken die deutsche und die US-amerikanische Musikgeschichte fundamental beeinflusst hat. Erstmalig wird in dieser Publikation die komplexe Verwobenheit von jüdischem Mäzenatentum und der Kulturtechnik der Tzedaka erforscht und dargestellt, wie innovativ und nachhaltig das traditionsgegründete Fördern, insbesondere im Hinblick auf emanzipatorische Veränderungsprozesse, generationsübergreifend wirkte. Das Buch untersucht die heutige Bedeutung eines solchen Musikhandelns für die Kultur und soziale Praxis.
Übermittlungen personenbezogener Daten zwischen Stellen der deutschen öffentlichen Verwaltung sind originär nationale Vorgänge. Gleichwohl unterliegen sie weitgehend den EU-Datenschutzsekundärrechtsakten. Diese Rechtsakte geben zumindest in gewisser Weise vor, was eine Übermittlung ist, wann eine Ausnahme vom Verarbeitungsverbot greifen kann und welche Stellen als Absender und Empfänger in Betracht kommen. Ziel der Arbeit ist es herauszuarbeiten, wie weit die Harmonisierungswirkung des Unionsdatenschutzrechts geht und inwieweit nationalen Rechtsanwendern und der Gesetzgebung im Verwaltungsdatenschutzrecht ein eigener Regelungs- und Entscheidungsspielraum verbleibt und ein Datenübermittlungsregime national gestaltet werden kann. Für die Erarbeitung der Strukturvorgaben ist ferner fraglich, ob die Schutzstandards des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung hinsichtlich Datenübermittlungen vor dem Hintergrund des Datenschutzgrundrechts der EU-Grundrechtecharta weiterhin relevant sind.
Sportsprachen-Forschung ist für die Südosteuropaforschung bisher ein Desiderat. Der Begriff Sportsprachen umfasst zunächst die Sprachen aller Sportarten. Ferner geht es um die Sprache des Sports selbst. Zentral ist hier der Wortschatz, mittels dem Professionelle und Laien über Sport sprechen, zudem aber auch die Sprache der Fans (Zuschauer*innen), der Sprachgebrauch in den Regelwerken, in Fach- Populärliteratur, sowie in Berichterstattung und Kommentaren rund um Sport. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich insbesondere dem Fachwortschatz in Ost- und Südosteuropa und nutzen dafür vielfältige Quellen. Neben historischen und etymologischen Fragen behandeln die Autor*innen auch Sportsprachen in den aktuellen Medien und unter sozialpolitischen Aspekten. Das Thema wird fachlich kontextualisiert durch einen Beitrag zur Fußballsprache im Allgemeinen und durch Artikel von und über den hochverdienten albanologischen Linguisten Gianni Belluscio, der mit diesem Band posthum gewürdigt wird.
Im Fokus des russischsprachigen 91. Bandes des Wiener Slawistischen Almanachs steht russophone Dichtung des 20. Jahrhunderts zwischen Modernismus (¿Silbernes Zeitalter¿) und Underground (¿Bronze Age¿). Die literaturhistorischen Untersuchungen und Publikationen über bekannte Dichter (Dmitrij Mere¿kovskij und Zinaida Gippius, Aleksandr Blok, Osip Mandel¿tam, Elena ¿varc, Vladimir Erl¿) und weniger bekannte Literaten (Dmitrij Majzel¿s, Konstantin Loks, Golubchik-Gostov) ergänzen das vorhandene Wissen über die russischsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts und öffnen neue Seiten in ihrer Geschichte. Der Aufsatz von Olga Rosenblum über die Rezeption des sowjetischen Einmarsches in Prag im August 1968 bringt Parallelen mit der heutigen Zeit hervor.
Der Verein ¿Fundare e.V., Gemeinnütziger Verein zur Förderung des Stiftungswesens¿ hat sich zum Ziel gesetzt, zu einer aufblühenden Stiftungskultur in Deutschland beizutragen. Dazu sollen insbesondere die wissenschaftlichen und praktischen Grundlagen des Stiftens erforscht werden. Der Erfüllung dieser Aufgabe dient die Zeitschrift Die Stiftung ¿ Jahreshefte zum Stiftungswesen. Sie beinhaltet in ihrer neuesten Ausgabe die Vorträge, die auf dem 15. Stiftungsrechtstag unter dem Globalthema ¿Stiftung und Verantwortung¿ sowie auf dem 16. Stiftungsrechtstag unter dem Globalthema ¿Stiftungsrecht ¿ neue Chancen und Risiken¿, jeweils veranstaltet von Fundare e.V., gehalten wurden. Darüber hinaus haben noch weitere Beiträge Aufnahme gefunden. Es werden nicht nur eingehend zivilrechtliche, sondern auch verwaltungs- und steuerrechtliche Problematiken des Stiftungsrechts beleuchtet, wobei die aktuellen Themen im Stiftungs- und Stiftungssteuerrecht nicht vernachlässigt werden.
Es wird gesagt, dass eine Handlung besser oder schlechter sei als eine andere. Aber was bedeutet dies? Woher kommt ein Kriterium zur Messung eines Grades? Dieses Buch bietet eine Untersuchung zur Klärung dieser Frage durch einen der größten Philosophen und Theologen, Thomas von Aquin. Anhand von Thomas¿ Kritik an der These ¿quantum intendis, tantum facis¿ versucht der Autor zu zeigen, wie Thomas das Maß der moralischen Handlungen in ihren essentiellen und akzidentiellen Aspekten behandelt und wie dies mit seiner Lehre von der duplex beatitudo (doppelten Glückseligkeit) zusammenhängt. Die Antwort des Thomas von Aquin ist nicht nur ethisch, sondern auch religiös interessant.
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