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Der Autor geht der Fragestellung nach, ob sich die Wertung des im Schadensersatzrecht beheimateten Bereicherungsverbotes auch auf vertragliche Erfullungsanspruche anwenden lasst. Hierfur analysiert er die inhaltliche Schnittmenge von Vorschriften des Vertragsrechts, welche uber eine Anrechnung die ungerechtfertigte Bereicherung einer Partei uber das vertraglich vorgegebene Ma hinaus verhindern sollen. Sodann werden die methodischen Grundlagen fur eine gesamtanaloge Anwendung dieser Vorschriften ausgelotet. Im zweiten Teil seiner Untersuchung setzt sich der Verfasser kritisch mit dem praktischen Nutzen eines bereicherungsrechtlichen Korrektivs auseinander. Hierfur werden bekannte Rechtsprobleme aus dem Kauf-, Werk- und Mietvertragsrecht herangezogen. Der Autor weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahr hin, dass Wertungen des Gesetzgebers durch eine extensive Anwendung des Bereicherungsverbotes erodieren konnten.
Kein anderes Ereignis im Zweiten Weltkrieg hat Pius XII. so herausgefordert wie die SS-Judenaktion unter seinem Fenster. Was damals geschah, verdichtet die ganze Problematik um das Schweigen des Papstes. Historisch ist umstritten, was Papst Pius unternommen hat, um die Juden Roms zu retten, welchen Zwangen er unterworfen war und was er uber das Schicksal deportierter Juden wusste.Anhand zahlreicher Dokumente und Zeugenaussagen rekonstruiert die Studie die Vorgnge rund um die Razzia auf verschiedenen Ebenen. Sie fragt nach dem Kenntnisstand Pius XII. ber die NS-Judenvernichtung und analysiert den Konflikt zwischen gterabwgendem Schweigen und Protest aus Gewissensgrnden.Das Ergebnis wirft neues Licht auf die Rolle Pius XII. im Herbst 1943.
En esta obra se analiza la realizacion informativa, sintactica y entonativa de un tipo de acto de habla especialmente interesante en los intercambios dialogicos: la peticion de informacion. En una perspectiva intra- e interlinguistica, se comparan dos lenguas afines, el italiano y el espanol, con el objetivo de definir cuales son las estrategias y los recursos linguisticos empleados por los hablantes cuando necesitan solicitar una informacion. Pese a algunas analogias entre las dos lenguas, los mismos tipos de peticiones presentan una realizacion en italiano distinta a la del espanol, sobre todo en el nivel entonativo. Los resultados obtenidos proporcionan datos utiles en el ambito de la ensenanza del italiano y del espanol como lenguas extranjeras.
Die praktische Bedeutung der Eigentumsdelikte in allen Landern der Europaischen Union ist erheblich. Vor dem Hintergrund, dass der Rechtsvergleich zwischen Deutschland und Spanien eine lange Tradition hat, geht der Autor der Frage nach, wie der spanische Gesetzgeber Angriffe auf das Eigentum mittels des Strafrechts zu begegnen sucht und welche Ansatzpunkte sich daraus fur eine Fortentwicklung des deutschen Strafrechts ergeben konnten. Dazu wird eine Untersuchung des Eigentumsbegriffs in beiden Rechtsordnungen vorgenommen sowie die Struktur des Eigentumsschutzes im spanischen Strafrecht dargelegt. Nachfolgend werden die einzelnen Eigentumsdelikte des Codigo Penal ausfuhrlich dargestellt.
Die Finanzbehorden haben in jungerer Zeit in einigen Fallen Rechtsbehelfe der Steuerpflichtigen gegen deren Steuerbescheide zum Anlass genommen, die streitigen Betrage gegen deren Willen auszusetzen. Ein solches Vorgehen ist aus staatlicher Sicht mit Blick auf die bei Unterliegen des Rechtsbehelfsfuhrers verwirkten Aussetzungszinsen in kapitalmarktferner Hohe (6 % p.a.) lukrativ, wohingegen letzterem neben dem Aussetzungszinsrisiko die Chance auf eigene Zinsanspruche im Obsiegensfalle in selbiger Hohe genommen wird. Der Autor untersucht diese atypische Aussetzungssituation. Er pruft, ob eine solche aufgedrangte Aussetzung der Vollziehung generell ermessensfehlerhaft ist und welche Auswirkungen das Zusammenspiel zwischen Aussetzungs-, Zinsfestsetzungs- und Zinsverzichtsverfahren fur die Rechtsschutzmoglichkeiten des Betroffenen hat.
Das unionsrechtliche Verbot der Altersdiskriminierung hat im deutschen und italienischen Arbeitsrecht angesichts der weiten Verbreitung altersdifferenzierender Regelungen erheblichen Bedarf an Koordinierung mit den unionsrechtlichen Vorgaben ausgelost. Es zahlt zu den praktisch wichtigsten, zugleich aber am schwersten handhabbaren Diskriminierungsverboten. Die Untersuchung vergleicht anhand der unionsrechtlichen Strukturmerkmale des Diskriminierungsverbots seine Umsetzung im deutschen und italienischen Arbeitsrecht. Die Darstellung der volkerrechtlichen Vorlaufer und der gesetzlichen Regelungen in einer Vielzahl praktischer Einzelfragen zeigt anschaulich, dass die Einbettung des Diskriminierungsverbots in das deutsche und italienische Arbeitsrecht weitgehend gelungen ist.
Die Betreuung als Rechtsinstitut lasst sich als staatlich geordnete Fursorge fur Erwachsene charakterisieren, die im Bereich der eigenstandigen und eigenverantwortlichen Erledigung ihrer Angelegenheiten Defizite aufweisen. Eine Anordnung von Betreuung fuhrt vielfach dazu, dass sich die Komplexitat des Verfahrensrechtsverhaltnisses erhoht und die Betreuerbestellung die bestehenden prozessualen Handlungsbefugnisse modifiziert. Schwerpunkte der vorliegenden Publikation sind die prozessualen Folgen der Betreuung, die Verortung des Instituts im Verfassungsgefuge, die Auswirkungen der Betreuerbestellung im Kontext unterschiedlicher Prozess- und Verfahrensarten, sowie insbesondere die Rechte und Pflichten des Betreuers in der jeweiligen Verfahrungsordnung.
Die linguistische Studie untersucht die Interaktion zwischen Agentivitat, Telizitat und Auxiliar- bzw. Verbpartikelwahl im Chinesischen (-le/-zhe) und Deutschen (sein/haben). Dafur fuhrte die Autorin fur das Chinesische eine Fragebogenstudie mit chinesischen Bewegungsverben durch, die semantisch hinsichtlich Agentivitat, Telizitat und -le/-zhe-Wahl flexibel sind. Die Akzeptabilitat der Satze im Fragebogen wurde auf einer Vier-Punkte-Skala bewertet. Fur das Deutsche wurde eine parallele Fragebogenstudie konzipiert und von einem Autorenkollektiv unter der Fuhrung von Tim Graf durchgefuhrt. Die Ergebnisse beider Experimente stutzen eine harmonische Korrelation zwischen Agentivitat und Telizitat fur die getesteten Bewegungsverben im Chinesischen und Deutschen.
Der Mensch Jesus kann verstanden werden als Gottes Hauptdarsteller in dem Theaterstuck, das Weltgeschichte heit. Das ist die These dieses Buches. Es gibt historische Indizien dafur, dass er sich selbst so sah, etwa die Nahe der Stadt Nazareth zum antiken Theater in Sepphoris. Die These lasst sich jedoch vor allem semiotisch begrunden, wenn man die Person Jesu als ein mehrdimensionales Zeichen versteht. Jesus und seine Jungerinnen und Junger machten Glaube, Hoffnung und Liebe als Grunddimensionen menschlicher Existenz sichtbar. Wer ihm nachfolgt, lebt ebenfalls in diesen Dimensionen und erkennt Gott als den Regisseur der Geschichte an. Dessen Hauptdarsteller Jesus ist auch heute noch leibhaft erfahrbar, unter anderem im Leben der Glaubenden und im Geschehen von Gottesdienst und Abendmahl.
Die Untersuchung der Dynamiken, die den Mythos Don Juans begrunden und uber die ublichen Befunde zur Dialektik von Verfuhrung und gottlicher bzw. gesellschaftlicher Bestrafung hinausgehen, steht im Mittelpunkt dieses Buches. Ausgehend von der Analyse der Funktionen und Performativitat der mythischen Formen offenbart sich am Beispiel von Molieres Le festin de Pierre (Dom Juan) (1683) und da Pontes Don Giovanni (1787) der Konflikt zwischen Mechanismen von Regulierung und De-Regulierung, welche einander bedingen: Die Kraft des Lebendigen tritt mit Don Juan gegen die (Lebens-)Formen an und provoziert sie. Regulierungs- bzw. Deregulierungsprozesse kreisen um die Gefahrlichkeit des Lebens, die durch den Mythos funktionalisiert und zum Stillstand gebracht wird.
Der Mensch ist in seiner Ganzheit eine Analogie der Trinitat Diese Hauptthese der Studie ist das Ergebnis der Auseinandersetzung mit der Trinitatslehre von Augustinus, Richard von St. Viktor und Gisbert Greshake. Das Ziel der Untersuchung ist nicht nur eine Rekonstruktion und Darstellung des Menschenverstandnisses, des analogen Denkens und der Trinitatslehre dieser Theologen, sondern sie soll auch die These des Autors argumentativ bestatigen, dass der Mensch in seiner Ganzheit eine Analogie fur die gottliche Trinitat ist.
Die vorliegende Abhandlung stellt eine Analyse von ausgewahlten Werken Arno Surminskis dar, wobei den Gegenstand der Erwagungen die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts bildet, genau gesagt solche Themen wie Ostpreuen und dessen vermeintliche Idealisierung, der Erste Weltkrieg, Paul von Hindenburg, der Nationalsozialismus, der Zweite Weltkrieg, Flucht, Verschleppung und Vertreibung, Integrationsprobleme der Fluchtlinge/der Vertriebenen in der neuen Heimat oder die deutsch-deutsche Teilung. Die Romane und die publizistischen Texte von Arno Surminski werden den Werken anderer Schriftsteller gegenubergestellt wie auch mit historischen Publikationen verglichen. Dieses Buch ist eine der wenigen Monographien, die der Schriftstellerei von Arno Surminski auf den Grund gehen.
Entgegen der Annahme, dass der deutsch-franzosische Stadtepartnerschaftsboom von 1963 bis 1975 einzigartig war, weisen die Jahre 1985 bis 1994 einen Zuwachs auf. Die Arbeit analysiert 40 Fallstudien: Wer war warum und in welchem Kontext am zweiten Boom beteiligt? Sie beleuchtet das Zusammenspiel von politischer Richtungsvorgabe, halboffentlichen Institutionen, Zivilgesellschaft und privaten Kontakten, widerlegt die Hypothese, dass zu diesem Zeitpunkt Ressentiments Verschwisterungen nicht mehr beeintrachtigten, und betont Verdienste in der Vergangenheitsaufarbeitung. Auch wenn der Fokus auf den Jahren 1985 bis 1994 liegt, zeigen die Schlussfolgerungen aktuelle Trends auf und bieten verschiedene Erklarungsansatze fur die weltweit einmalige Anzahl von deutsch-franzosischen Partnerschaften.
Versicherungsmakler mussen nicht nur Versicherungskunden akquirieren, sondern auch Courtagevereinbarungen mit Versicherern schlieen. Die Autorin befasst sich mit der Frage, ob ein Versicherer verpflichtet sein kann mit einem Versicherungsmakler entgeltlich zusammenzuarbeiten. Sie stellt hierzu den Courtageanspruch und das Wettbewerbsumfeld des Versicherungsmaklers dar und pruft anschlieend in verschiedenen Fallkonstellationen die Grenzen der Vertriebsgestaltungfreiheit der Versicherer nach dem Vertrags- und Kartellrecht. Schwerpunkt bildet die kartellrechtliche Missbrauchskontrolle. Sie zeigt hierbei die Besonderheiten des Versicherungsvertriebsmarktes und erortert die Begrenzung wettbewerblicher Handlungsspielraume, die sich aus Beratungspflichten ergeben.
Die Autorin nimmt die Reform des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) im Jahr 2015 zum Anlass, die damit einhergehenden Anderungen im Hinblick auf das Spurbarkeitsmerkmal zu untersuchen. Anhand verschiedener Fragestellungen und einer Analyse der Rechtsprechung zum Spurbarkeitsmerkmal wird unter anderem uberpruft, ob die sprachlichen und gesetzessystematischen Anpassungen des UWG 2015 an die Richtliniea uber unlautere Geschaftspraktiken tatsachlich keine Anderung der materiellen Rechtslage mit sich bringen wird oder ob und in welchem Umfang fur die Rechtsprechung Anpassungsbedarf besteht. Daruber hinaus uberpruft die Autorin, ob eine Auswirkungsanalyse im Sinne des okonomischen Ansatzes des more economic approach oder okonomische Ansatze, wie etwa die Neue Institutionenokonomik oder die Informationsokonomie, Unterstutzung in der Rechtsanwendung des UWG liefern konnten.
Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Spezifik des Wort-Ton-Verhaltnisses in Ludwig van Beethovens Schaffen sowohl auf struktureller als auch auf semantischer Ebene. Da Beethoven selbst nie eine Abhandlung uber Komposition schrieb, erscheint es naturlich und naheliegend, als hauptsachlichen Bezugspunkt die musiktheoretischen Schriften aus dem 18. Jahrhundert heranzuziehen, um die musikasthetische Landschaft seiner Epoche zu rekonstruieren. Die durchgefuhrte Analyse von Beethovens Vokalmusik aus der Sicht der im 18. Jahrhundert ublichen Konzeption eines Singstucks beantwortet einige wesentliche Fragen nach den Prioritaten des Komponisten im Bereich der technischen und asthetischen Aspekte der musikalischen Bearbeitung eines Textes.
Esta obra esta dedicada a la traduccion en el sector turistico y, en particular, a la aceptabilidad que manifiestan los destinatarios de textos turisticos con respecto a la traduccion de elementos culturales. Ademas de estudiar en profundidad el texto turistico como texto especializado y la traduccion de la cultura como uno de los retos principales de la traduccion turistica, se da prioridad a la figura del receptor y a su necesaria cooperacion para la mejora de este tipo de traduccion. Con el objetivo de investigar la aceptabilidad de elementos culturales traducidos, esta monografia presenta un estudio cuantitativo que se sirve de un cuestionario administrado a un grupo de usuarios anglofonos de textos turisticos del sureste espanol. Los datos recopilados permiten identificar la tecnica de traduccion con mayor y menor aceptabilidad, establecer prioridades traductologicas y averiguar la aceptabilidad de determinadas traducciones turisticas publicadas por organismos oficiales.
Das Buch widmet sich der Disposition im Internationalen Erbrecht. Nach einer historischen Skizzierung der Parteiautonomie erfolgt eine Betrachtung der Rechtswahl in Art. 22 EuErbVO fur das Kollisionsrecht. In prozessrechtlicher Hinsicht erfasst der Band die parteiautonomen Zustandigkeitsbestimmungen in Art. 5 iVm. 7 lit. b, 7 lit. c und 9 EuErbVO. Ein besonderes Augenmerk ist auf den Gleichlauf von forum und ius gerichtet. Zur besseren Berucksichtigung der Interessen der beteiligten Parteien schlagt die Autorin vor, eine Rechtswahl zugunsten des Rechts des letzten gewohnlichen Aufenthalts zuzulassen, die Ausweichklausel in Art. 21 Abs. 2 EuErbVO abzuschaffen und die parteiautonome Zustandigkeitsbestimmung zugunsten jedes Mitgliedstaats zu ermoglichen.
Weder die Betreuungsbedurftigkeit noch die Geschaftsunfahigkeit eines Gesellschafters fuhren zu seinem Ausschluss aus der Personengesellschaft. Um die Bestellung eines Betreuers zu vermeiden, werden vermehrt Vorsorgevollmachten verwendet. Der Autor beschaftigt sich mit der Vereinbarkeit dieser - mit Eintritt der Geschaftsunfahigkeit - faktisch unwiderruflichen Vollmachten mit den personengesellschaftsrechtlichen Grundsatzen, insbesondere mit dem Abspaltungsverbot. Hierzu werden Vergleiche zu anderen Fallen der Fremdverwaltung von Gesellschafterrechten, wie der Betreuung und der Testamentsvollstreckung, gezogen. Damit ein Vorsorgebevollmachtigter aber samtliche Gesellschafterrechte ausuben kann, ist die Zustimmung aller Mitgesellschafter erforderlich.
Der Kindesunterhalt ist nach aktueller Rechtslage im Namen des betreuenden Elternteils als gesetzlicher Verfahrensstandschafter geltend zu machen, soweit die Eltern miteinander verheiratet sind. Sind die Kindeseltern nicht verheiratet, so ist die Geltendmachung des Kindesunterhalts nur im Namen des Kindes zulassig. Der Autor greift die Frage auf, ob diese Ungleichbehandlung von ehelichen und unehelichen Kindern gerechtfertigt ist. Hierbei geht er auf die mit der gesetzlichen Verfahrensstandschaft verbundenen Probleme materiell-, verfahrens-, vollstreckungs- sowie standesrechtlicher Art ein. Unter Bezugnahme auf den Sinn und Zweck der gesetzlichen Verfahrensstandschaft prasentiert der Autor Reformvorschlage zur Gestaltung einer verfassungsgemaen und praxisorientierten Gesetzeslage.
Die Verzinsung im Steuerschuldverhaltnis erfolgt seit jeher mit einem Zinssatz von 6 %. Die Herkunft des Zinssatzes wurde praktisch nie hinterfragt. Seit sich das Zinsniveau an den Kapitalmarkten auf einem historischen Tiefstand befindet, mehrt sich jedoch Kritik an dem dazu vergleichsweise hohen Zinssatz. Der Band versucht, dieser Debatte ein Fundament zu geben. Dazu verfolgt der Autor die Verzinsung im Steuerschuldrecht ausfuhrlich auf ihren historischen Ursprung zuruck und setzt die Verzinsung erstmalig finanzmathematisch in Relation zu einer marktublichen Verzinsung. Zudem stellt er ein Modell vor, um die Verhaltnismaigkeitsprufung objektiv greifbar zu machen. Abschlieend zeigt die Untersuchung umfassende Reformvorschlage fur die steuerrechtlichen Zinsregelungen auf und bietet dazu eigens einen vollstandigen Gesetzesentwurf (das Steuergirokonto).
Die Unabhangigkeitsbestrebungen Kataloniens von Spanien bilden ein wiederkehrendes, politisch brisantes Thema in ganz Europa. In diesem Zusammenhang untersucht diese Studie die Wurzeln regionaler Darstellungen in der Literatur der spanischen Aufklarung auf der diskursiven Ebene und zeigt die Herausbildung politisch-okonomischer Interessen einzelner Provinzen im Kontext des spanischen Reformprojekts des 18. Jahrhunderts auf.
Welche rechtlichen Grenzen sollen bei der Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in den Medien gelten? Diese Frage ist nicht nur Gegenstand einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion, sondern bewegt spatestens seit den CarolineUrteilen auch die juristische Welt. Die Autorin erlautert nicht nur die rechtlichen Grundlagen fur minderjahrige Akteure in Medien und sozialen Netzwerken, sondern zeigt auch die vorhandenen Schutzlucken auf. Anhand konkreter Manahmen empfiehlt Sie, die aktuelle Rechtslage zu reformieren, um dem verfassungsrechtlich garantierten Schutz Minderjahriger, aber auch der Meinungs- und Pressefreiheit, gerecht zu werden.
Der Autor untersucht die Grenzen internationaler Schiedsvereinbarungen im Hinblick auf international zwingende Sachnormen (sog. Eingriffsnormen). Kann die Schiedseinrede mit dem Argument zuruckgewiesen werden, das vereinbarte Schiedsgericht werde eine Eingriffsnorm, die fur nationale Gerichte zwingend sei, nicht beachten? Oder hat das abredewidrig angerufene Gericht die Parteien dennoch auf das schiedsrichterliche Verfahren zu verweisen? Zur Klarung dieser Frage erfolgt eine umfangreiche Analyse zum Umgang mit Eingriffsnormen in der Schiedsgerichtsbarkeit sowie eine Auswertung der Schiedspraxis. Auf dieser Grundlage entwickelt der Autor einen detaillierten Losungsvorschlag aus der Sicht eines deutschen Gerichts und wendet diesen auf praktisch relevante Beispielsfalle an.
Das vorliegende Buch setzt sich mit der Problematik literarischer Gegenstandlichkeit in den Werken der polnischen und deutschen Autorinnen: Olga Tokarczuk, Joanna Bator, Julia Franck, Tanja Duckers und Jenny Erpenbeck auseinander. Das Ziel der Arbeit ist es, Ahnlichkeiten zwischen den analysierten Romanen und Erzahlungen in Bezug auf die Gestaltung der materiellen Welt festzustellen. Zur Analyse literarischer Gegenstandlichkeit wurden Erkenntnisse der materiellen Kultur sowie Forschungsansatze von Bruno Latour, Jean Baudrillard, Gaston Bachelard und Dorothee Kimmich eingesetzt. In Bezug auf Figurenkonstellationen, Dinge im Raum und Eigenleben der Dinge wurden Ahnlichkeiten in den Welterschlieungsstrategien der analysierten Werke festgestellt.
In der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts bemuhte sich der Krefelder katholische Pfarrer Reinarz gema dem Wunsch der katholischen Bevolkerungsmehrheit um die polizeiliche Erlaubnis zur alljahrlichen Durchfuhrung einer offentlichen Fronleichnamsprozession in der Stadt Krefeld, die seit uber 200 Jahren verboten war. Mehrere Versuche scheiterten am Widerstand des Burgermeisters, des Landrats und der preuischen Regierung, welche damit die sozialpolitischen Herrschaftsinteressen der protestantischen stadtischen Fuhrungsschicht auch auf religios-kultischem Gebiet vertraten und verteidigten. Erst die Revolution von 1848/49 und die Religionsartikel der preuischen Verfassung vom 5. Dezember 1848 ermoglichten 1849 die erstmalige Prozessionsabhaltung. Dadurch dass die langjahrige Gegenwehr auf eine Sakularisierung des offentlichen Raums mittels seiner Freihaltung von Gottesdiensten abzielte und in einem Antiklerikalismus, der wiederum in einem latenten Antikatholizismus wurzelte, mitbegrundet lag, gewannen die Auseinandersetzungen den Charakter eines lokalen Kulturkampfes in der Reihe der vielen Kulturkampfe des 19. Jahrhunderts.
Dieses Buch ist eine Biographie, die Heines Lebens- und Leidensweg und seine Zeitgenossenschaft zeigt. Die Texte des Dichterjuden"e; und seiner Exegeten, haufig zitiert, bilden zugleich die Geschichte einer Schmahung. Als liberaler Dichter und Intellektueller hat er mit Irrungen und Wirrungen die Moderne beeinflusst.
Nicht erst seit der Brexit-Debatte wird die Europaische Union dafur kritisiert, den Zugang von nichterwerbstatigen Unionsburgern zu Sozialleistungen zu fordern. Der Autor nimmt diese Kritik zum Anlass um einen Grundsatz der sozialen Vergunstigung fur nichterwerbstatige Unionsburger im Unionsrecht nachzuweisen. Zur Bestimmung der Ausgestaltung eines solchen Grundsatzes nutzt der Autor das in Deutschland durch Robert Alexy eingefuhrte Regel-/Prinzipienmodell. Er zeigt auf, dass sich ein Grundsatz der sozialen Vergunstigung bei der Menschenwurde und dem Solidaritatsprinzip im Unionsrecht verorten lasst, gleichzeitig aber auch mit Letzterem und dem Subsidiaritatsprinzip kollidiert.
Il n'est pas toujours aise d'etablir une relation entre la theologie et les phenomenes scientifiques complexes comme le changement climatique. La complexite du changement climatique requiert de ne pas s'arreter uniquement sur le concept de climat, mais d'ouvrir des breches sur les sciences de l'ecologie et de l'environnement. L'auteur tente de repondre a la question suivante : comment l'ethique chretienne, basee sur les notions de bien commun et de temperance, peut-elle contribuer a relever le defi du changement climatique en ce 21eme siecle ? Ce travail fait recours a la methode historico-analytique dont l'auteur se sert particulierement dans les deux premiers chapitres ou il analyse le caractere scientifique qui entoure le changement climatique. La methode historique regardera de maniere detaillee et scrupuleuse les faits et donnees scientifiques sur lesquels les hommes de science s'appuient pour demontrer l'existence scientifique du changement climatique. La methode analytique aidera a examiner la nature et la place du bien commun dans le contexte actuel de la crise climatique.
Geldbuen wegen Verstoen gegen das europaische oder das deutsche Kartellrecht erreichen nahezu jedes Jahr neue Rekordwerte. Der Autor untersucht daher, ob die geltenden europaischen und deutschen Bugeldvorschriften nach der okonomischen Theorie der offentlichen Rechtsdurchsetzung optimal sind. Dazu stellt er dessen Standardmodell und die relevanten Erweiterungen dar. Eine Bewertung der geltenden Vorschriften ergibt, dass diese den Anforderungen der okonomischen Theorie nicht entsprechen. Der Autor entwickelt daher anhand der okonomischen Theorie neue Bugeldvorschriften. Aus okonomischer wie aus juristischer Sicht sind diese den geltenden Regelungen vorzuziehen.
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