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Dmitri Schostakowitsch ist weithin durch seine Symphonien bekannt. Die wenigsten wissen jedoch, dass er auch die Musik zu rund vierzig Filmen komponiert hat. Besonders interessant ist, dass er einen der letzten Stummfilme und kurz darauf einen der ersten Tonfilme in der UdSSR vertonte, nachdem er als Klavierspieler in den Stummfilmkinos gearbeitet hatte. In diesem Buch wird die russische Kinogeschichte zusammengefasst ¿ mit besonderem Augenmerk auf den Übergang zwischen Stumm- und Tonfilm, bei dem Schostakowitsch maßgeblich mitgewirkt hat. Zu dieser Zeit, in den 1920er und 1930er Jahren, war er Mitglied einer Filmgruppe namens FEKS ¿ die Fabrik des Exzentrischen Schauspielers, die sich für die Aufhebung der Grenzen zwischen Theater, Film, Zirkus, Music-Hall und Oper engagierte. Gemeinsam mit dem Komponisten entwickelte die Gruppe eine Geheimsprache, mit deren Hilfe sie das System kritisierte. Dabei mussten die Künstler auf subtile Weise ihre politischen Witze tarnen.
Der Anschlag auf die Olympischen Spiele im Jahr 1972 in München rief weltweites Entsetzen und schwere außenpolitische Turbulenzen hervor. Matthias Dahlke geht anhand bislang größtenteils unerschlossener Quellen der Frage nach, wie sich die damalige politische Führung der Bundesrepublik der Herausforderung des internationalen Terrorismus stellte. Die Einsicht in Akten der beteiligten Ministerien sowie in private Unterlagen führender Politiker ermöglicht dabei eine detaillierte Nachzeichnung der Ereignisse. Auf dieser Basis wird die Anti-Terror-Politik der Bundesregierung einer kritischen Analyse unterzogen. Innen- und außenpolitische Maßnahmen stehen im Mittelpunkt der Untersuchung, die durch eine Analyse der ¿öffentlichen Meinung¿ ergänzt wird. Das Buch eröffnet unkonventionelle Perspektiven auf das Thema ¿ etwa durch die Einbeziehung der ¿mental maps¿. So entsteht ein facettenreiches, multidimensionales Bild der politischen Reaktionen auf die Anschläge. Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Droysen-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin.
Heinrich Manns Italienreise steht im Zeichen persönlicher Selbstsuche, kosmopolitischer Träume und der literarischen Tradition Deutschlands und Frankreichs. Die italienischen Jahre hinterließen im Frühwerk des Autors vielfältige Spuren: musikalische und künstlerische Eindrücke, Beobachtungen zu Land und Leuten und, nicht zuletzt, die Entwicklung zur politisch-demokratischen Reife. All dies zeugt von Heinrich Manns tiefer, keineswegs unkritischer Auseinandersetzung mit seiner ersten Wahlheimat Italien. Wahlheimat ¿ und doch nicht die ersehnte, die richtige Heimat: Italien verlor durch die faschistische Degeneration die politische Vorbildfunktion, die sein demokratiefähiges Volk in den Augen Heinrich Manns dargestellt hatte. Heinrich Mann blieb einzig die Liebe zu dem Land. Das vorliegende Buch erforscht Gründe und Hintergründe, Fakten, Arbeitstechniken und literarische Bilder der italienischen Erfahrung Heinrich Manns. Es werden u.a. die intertextuellen Bezüge des Frühw erks zu italienischen Quellen und zur italienischen Sprache ans Licht gebracht. Ferner wird Heinrich Manns Fremdwahrnehmung am Beispiel seiner Betrachtung Italiens und der Italiener untersucht.
Diese Monographie gibt erstmals einen kompletten Überblick über die Geschichte der Lebensmittelchemie als eigenes Tätigkeitsgebiet innerhalb der (west-)deutschen Militärpharmazie ¿ von ihren Anfängen in der kaiserlichen Armee bis hin zur heutigen Bundeswehr. Unter Berücksichtigung von umfassendem und teilweise bisher ungenutztem Quellenmaterial wird dabei zunächst die Entstehung und Entwicklung des Fachgebietes Lebensmittelchemie nachgezeichnet. Die Übernahme der Lebensmittelchemie ins Tätigkeitsfeld der Militärapotheker und die Fortentwicklung im Rahmen dieses Berufsfeldes anhand konkreter Schilderungen der Aufgaben nach Art und Umfang sind der zentrale Gegenstand der Untersuchung. Dabei liegt der Fokus auf den Weltkriegen I und II, da diese eine besondere Bedeutung für die Veränderung und Prägung des Tätigkeitsgebietes haben. Der Autor thematisiert zudem die Frage, warum die Fachgebiete Pharmazie und Lebensmittelchemie im Rahmen der Tätigkeit der Militärapotheker seit so langer Zeit untrennbar miteinander verbunden sind, während das im zivilen Umfeld nicht der Fall ist.
Paul Rée (1849-1901), Philosoph, Arzt und Philanthrop, ist nicht nur Autor der Psychologischen Beobachtungen (1875), des Ursprungs der moralischen Empfindungen (1877), der Entstehung des Gewissens (1885), der Illusion der Willensfreiheit (1885) sowie der 1903 postum veröffentlichten Philosophie. Rée war auch Freund Friedrich Nietzsches, mit dem er die unglückliche Liebe zu der russischen Studentin Lou Salomé teilte. Sein philosophisches Werk zeigt drei Phasen: Schopenhauerisch geprägte Anfänge, den Beitrag zur Begründung einer positiven Moralwissenschaft und schließlich den Versuch einer Anwendung von Forschungsresultaten der Neurophysiologie auf die Erkenntnistheorie. Dabei orientierte Rée sich am aufklärerischen Ideal vom Wissen als Werkzeug zur Befreiung. Kohärent entwickelte er ein Programm: Laster und scheinbare Tugenden der Menschheit aufdecken, allen Vorurteilen den Kampf ansagen, den religiösen Glauben, die Moral, das Gewissen, den Staat und das Recht entweihen. Dies alles im Namen einer laizistischen Ethik von Gesellschaftlichkeit und Solidarität, die das moralische Handeln für eine einseitige Verpflichtung hält, die tolerant und wohlwollend ist. Das vorliegende Buch ist der erste Versuch einer umfassenden Rekonstruktion Rée'schen Denkens. Es erschließt den Zugang zu Persönlichkeit und Werk dieses Philosophen, der sich vor allem nach Veröffentlichung seiner Gesammelten Werke (2005) wachsenden Interesses erfreut.
Der Rücktritt vom Vertrag bringt für die Parteien eines Schuldverhältnisses in der Regel einschneidende Folgen mit sich. Die versprochenen Leistungen sind häufig teilweise erbracht worden. Durch die Erklärung des Rücktritts gilt es dann die ausgetauschten Leistungen an die Parteien zurückzuführen und den Vertrag auf diesem Wege umfassend rückabzuwickeln. Häufig sehen sich die ehemaligen Vertragsparteien jedoch dem Problem gegenüber, dass die Leistungsgegenstände nicht oder nicht mehr im ursprünglichen Zustand bei ihrem jeweiligen Vertragspartner vorhanden sind. Die Arbeit stellt dar, wie in diesem Fall die Interessen der Vertragsparteien zu einem gerechten Ausgleich geführt werden können. Es wird in historischer Hinsicht und durch einen Vergleich mit dem französischen Code Civil untersucht, inwieweit die neuen Rücktrittsregelungen der §§ 346 ff. BGB eine angemessene Rückabwicklung des Vertrages ermöglichen. Insbesondere werden die Veränderungen zum früher gelten den Recht herausgearbeitet.
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