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Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at Heidelberg, 1992.
Diese Arbeit beschreibt den auf den ersten Blick ungewöhnlichen Ansatz der Konzeption einer regelbasierten Expertensystemshell, die ausschließlich im APL2 implementiert ist. Die beschriebene Expertensystemshell unterscheidet sich von den im KI-Bereich vorherrschenden und zumeist in Lisp oder Prolog implementierten Systemen in mehrfacher Hinsicht: - Die Shell erlaubt eine im Gegensatz zu Lisp und Pro log sehr einfache Einbindung effizienter numerischer Algorithmen, indem auf die Funktionalität von APL2 zurückgegriffen wird. - Regelwerke werden mit Hilfe eines Übersetzers in APL2-Funktionen und Kontrollstrukturen übersetzt, die mit Hilfe eines vorwärtsschließenden Inferenz interpreter exekutiert werden. Neben dem vollständigen APL2-Quellkode, der als Vorlage für eigene Entwicklungen verwendet werden kann, enthält das Buch auch eine knappe Einführung in Expertensysteme sowie einige exemplarische Regelwerke zur Variablenselektion in Regressionsmodellen und zur Evaluation von Kreditanträgen. Im Anhang werden die wichtigsten APL2-Primitiven, Idiome und Fehlerbehandlungstechniken für den nicht mit APL2 vertrauten Leser dargestellt. Dieses Buch wendet sich insbesondere an Softwareentwickler, die numerische und statistische Algorithmen, wie sie etwa zur Prognose, Planung und zur Optimierung eingesetzt werden, in Expertensysteme integrieren möchten.
Dieser Band enthält 15 Aufsätze zu bevölkerungswissenschaftlichen Themen wie Frauenerwerbstätigkeit in der EG, sozialer Status der Frauen in England und in den Niederlanden, demographische Krisen, die Hungerkatastrophe um 1860 in Finnland und in den 30er Jahren in der Ukraine, nicht-lineare demographische Prozesse, Migration und Öffentliche Güter, Mortalitäts-Vorausschätzungen für Österreich, Fertilität in der DDR. Die Acta Demographica ist eine offizielle Publikation der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft. Jeder Band umfaßt herausragende Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft, die innerhalb der Arbeitskreise "Bevölkerungswissenschaftliche Methoden", "Geschichte der Bevölkerungswissenschaft", "Bevölkerungsökonomie" und "Demographie der Entwicklungsländer" der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft oder an anderer Stelle im deutschen und europäischen Raum entstanden sind. Es werden sowohl empirische wie theoretische Beiträge veröffentlicht, die sich mit fachspezifischen und interdisziplinären Themen beschäftigen.
Mit der Umsetzung des Umweltprogramms der Bundesregierung begannen bedeutende Aktivitäten auf den Gebieten Forschung und Entwicklung von Umweltschutzmaßnahmen. Zu Beginn standen vor allem Fragen der Luft reinhaltung im Vordergrund. Fragen zum Verbleib der aus diesen Anlagen resultierenden festen und flüssigen Reststoffe rückten erst in letzter Zeit in den Mittelpunkt des Interesses. Für kleine und mittlere Feuerungsanlagen mit fossilen Brennstoffen treten Emissionsbegrenzungen aufgrund von Fristen überwiegend erst im Frühjahr 1994 in Kraft. Die Durchführung von Minderungsmaßnahmen ist dabei durch neue gesetzliche Vorgaben ausnahmslos an ökologisch günstige Lösungen der Reststoffentsorgungsproblematik gebunden. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung von Strategien, die es ermöglichen, für kleine und mittlere Feuerungsanlagen technisch-ökologisch geeignete, langfristig sichere und darüber hinaus wirtschaftliche Minderungs alternativen herauszufinden. Neben der Konzeption und Bewertung rele vanter Emissionsminderungsmaßnahmen und Reststoffentsorgungsoptionen erfolgte erstmals die Generierung einer operationalisierten entscheidungs unterstützenden Methode für die Auswahl von Luftreinhaltemaßnahmen. Die praktische Umsetzung der Methode wurde am Beispiel der TA Luft Feuerungen von Baden-Württemberg vorgenommen. Aufgebaut wurde auf einem umfangreichen Forschungsprojekt, das im Auf trag des Umweltministeriums Baden-Württemberg am Institut für Industrie betriebslehre und Industrielle Produktion der Universität Karlsruhe (TH) in den Jahren 1987 bis 1990 durchgeführt wurde.
Gesamtwirtschaftliche integrierte Input-Output Modelle zählen zu den aussagekräftigsten und ambitioniertesten Instrumenten der empirischen Wirtschaftsforschung. Ihr Einsatz wird freilich durch die mangelnde Aktualität der Datenbasis wesentlich eingeschränkt. Die Arbeit unternimmt eine Inventur der Ansätze, die in den wichtigsten Input-Output Modellen zur Aktualisierung und Prognose der Matrix der technischen Koeffizienten Verwendung finden. Diese Inventur berücksichtigt die jeweilige Datensituation in den einzelnen Ländern ebenso wie die unterschiedlichen Aufgabestellungen der einzelnen Modelle. Eine kritische Würdigung der Methoden verschafft einen Überblick über das verfügbare Instrumentarium. Umfangreiche empirische Arbeiten demonstrieren die strategische Bedeutung der adäquaten Abbildung der Produktionstechnologien. Ihre zentrale Stellung sowohl für die Strukturentwicklung als auch für die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Aggregate wird sowohl durch detaillierte ex-post Simulationen und Analysen als auch durch ex-ante Simulationen illustriert.
Die vorliegende Untersuchung gibt eine Übersicht der Forschungsergebnisse der letzten 25 Jahre, legt eigene neue Entwicklungen vor und präsentiert die Ergebnisse umfangreicher vergleichender Simulationsrechnungen. Sie stellt dabei die Planung unabhängiger Fertigungslose/Bestellmengen sowie an Servicegraden orientierter Sicherheitsbestände in den Vordergrund. Als praxisnaher Untersuchungsrahmen wird eine zeitorientiert-rollierende Planung (periodische Bestellpolitiken mit begrenztem Informationshorizont) bei zeitabhängigem Bedarf gewählt. Der erste Hauptabschnitt analysiert die deterministische Planungssituation, wie sie etwa bei einem durch Stücklistenauflösung ermittelten Nettobedarf und zuverlässig bekannten Fertigungszeiten entstehen. Nach einer Betrachtung der Planungssituation und ihrer modellhaften Abbildung folgt eine Verfahrensübersicht zu Losgrößen und Bestellmengen. Abschließend werden die zur Untersuchung des Langzeitverhaltens dieser Verfahren erforderlichen Teststrecken entwickelt und die Ergebnisse umfangreicher Simulationsrechnungen schrittweise zu vergleichenden Aussagen über deren Leistungsfähigkeit verdichtet. Der zweite Hauptabschnitt rückt die durch zufällige Störungen gekennzeichnete stochastische Planungssituation in den Mittelpunkt. Kernprobleme sind hier die Berücksichtigung unsicheren Bedarfs durch periodische Bestellpolitiken sowie die Qualifizierung und Quantifizierung von Servicegrad-Normen. Den Schluß bildet eine Zusammenfassung, die in übersichtlicher und leicht nachvollziehbarer Form darlegt, welche der untersuchten Verfahren sich für welche Planungssituation als besonders geeignet erwiesen haben. Dabei wird nochmals deutlich, daß eine methodische Erneuerung und Differenzierung von Planungsverfahren spürbare Verbesserungen der Vorratswirtschaftlichkeit erwarten läßt.
Die wirtschaftliche Sonderentwicklung Österreichs bis zu Beginn der achtziger Jahre erregte mehr Aufsehen, als es dem kleinen Anteil am weltweiten Wirtschaftsgeschehen entsprochen hätte. Die Überwindung der Inflation ohne nennenswerten Anstieg in der Arbeitslosenrate, die rasche Beseitigung von Leistungsbilanzproblemen und ein überdurchschnittliches Wachstum wurden einerseits mit den durch die Sozialpartnerschaft zusammenhängenden stabilen Rahmenbedingungen und andererseits mit einem speziellen "policy-mix" in Zusammenhang gebracht. Gegen Ende dieser Periode erhielt diese Kombination auch ihren Namen: Austro-Keynesianismus. Hans Seidel spielte in diesem Zusammenhang eine typisch österreichische Rolle. In verschiedenen Funktionen übernahm er Aufgaben und Positionen, die er in meisterhafter Weise persönlich integrieren konnte. In der akademischen Diskussion prägte er den Begriff des Austro-Keynesianismus. In diesem Band sind Beiträge österreichischer Autoren (Helmut Kramer, Stephan Koren, Herbert Ostleitner, Karl Socher, Erich Streissler, Gunther Tichy) enthalten, die sich sowohl mit den Beiträgen von Hans Seidel, als auch der inhaltlichen Interpretation des Austro-Keynesianismus auseinandersetzen.
In einem Zwei-Länder Außenhandelsmodell ricardianischer Provenienz werden der Einfluß international unterschiedlicher Technologieniveaus sowie verschiedener Arten technischen Fortschritts auf das Einkommen und die Außenhandelsstruktur der Handelspartner wirkungsanalytisch untersucht. Im Zentrum stehen der Prozeß- und der Produktfortschritt als jeweils verschiedene Spielarten des Catch-up bzw. Forging-ahead. Die traditionelle außenhandelstheoretische Analyse technischen Fortschritts, ausschließlich verstanden als Verbesserung der Produktionstechnologie, wird so um den Produktfortschritt erweitert, und die dabei auftretenden unterschiedlichen analytischen Ergebnisse werden einander gegenübergestellt.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Johann Wolfgang Goethe-Universit'at, Frankfurt am Main, 1989.
Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Anwendungsaspekte der Ökonometrie. Namhafte deutsche Ökonometriker berichten über ihre aktuellen Forschungsprojekte. Dabei werden unter anderem die folgenden Themen behandelt: Modelle mit latenten und qualitativen Variablen, Kovarianzstrukturanalyse, ökonometrische Analyse der Zinsstruktur und der Arbeitslosigkeit, Paneldatenmodelle, Modellansätze im Bankbereich und das ökonometrische Modell der Deutschen Bundesbank.
In der Praxis tritt häufig der Fall auf, daß eine ganze Folge von Warenlosen des gleichen Artikels vom gleichen Anlieferer zu kontrollieren ist bzw. zur Zwischenkontrolle oder Endkontrolle vorgelegt wird. In dieser Situation existieren meistens ziemlich genaue Kenntnisse über Prüf-, Ersatz- und Garantiekosten eines Einzelstücks sowie Fixkosten für die Prüfung eines Loses. Auch über die Verteilung der Losschlechtanteile, die Prozeßkurve, sind in diesem Fall Kenntnisse vorhanden. In dieser Arbeit wird untersucht, wie durch die Analyse der Stichprobenergebnisse auf mögliche Änderungen der Prozeßkurve zu schließen ist. Signalisieren die Stichprobenergebnisse eine Änderung der Prozeßkurve, so soll anhand der verfügbaren Informationen die neue Prozeßkurve geschätzt werden, und ein neuer Prüfplan soll entsprechend dieser Prozeßkurve bayesoptimal gewählt werden. Die in dieser Arbeit entwickelten adaptiven Stichprobensysteme schneiden hinsichtlich der erwarteten Verluste bei Fehlentscheidungen über Prüfaufwand und Losannahme z.T. erheblich besser ab, sind einfacher zu handhaben und kommen mit einer geringeren Zahl von Prüfplanwechseln aus als herkömmliche Verfahren.
Das wirtschaftliche Führungsverhalten und der ökonomische Sachverstand der Krankenhausleitung wird von Kassen, Staat und Krankenhausträgern verstärkt gefordert. Dies resuliert u.a. aus der Bundespflegesatzverordnung (BPflV) 1986, die die ca. 3 100 Krankenhäuser der Bundesrepublik Deutschland vor die neue Problematik der Budgetierung stellt. Mit der vorliegenden Arbeit wird erstmalig das gesamte Grundwissen der internen und externen Budgetierung im Krankenhaus dargestellt. Darüber hinaus enthält sie das Lösungsmodell eines internen Budgetierungssystems auf der Basis der pretialen Lenkung sowie ein umfangreiches Literaturverzeichnis unter Einbezug des anglo-amerikanischen Sprachraums. Dieses Buch ist für die Krankenhauspraxis ebenso geeignet wie zur wissenschaftlichen Forschung auf diesem Gebiet.
Die Saarbrücker Arbeitstagungen sind zum etablierten Treffpunkt von fortschrittlichen Praktikern, Systementwicklern und Wissenschaftlern auf dem Gebiet des Rechnungswesens geworden. Auf den bisher 10 Tagungen wurden richtungsweisende Themen erörtert. Von den Arbeitstagungen sind weitreichende Impulse zur Entwicklung von neuen Anwendungssystemen auf dem Gebiet des Rechnungswesens ausgegangen. Dies gilt insbesondere auch für den Einsatz neuer DV-Technologien. Der vorliegende Band setzt folgende inhaltliche Schwerpunkte: A. Strategische Planung und Rechnungswesen.- B. Informationstechnologie und Rechnungswesen.- C. Internationalisierung und Rechnungswesen.- D. CIM und Rechnungswesen.
in den Hintergrund.
Das vorliegende Buch gibt eine umfassende Darstellung der in der ökonometrischen Literatur gebräuchlichen Ungleichgewichtsmodelle zusammen mit einer eingehenden theoretisch-statistischen Analyse der Identifizierbarkeits- und Schätzproblematik. Es werden 1-Markt- und 2-Markt-Modelle betrachtet, wobei jeweils sechs charakteristische Modellklassen unterschieden werden: Die statistischen Modelle lassen sich nach einer in der Literatur üblichen Klassifizierung einteilen in solche des Typs I, II, III und IV, hinzu kommen die Modelle mit kontrollierten Preisen. Die sechste Klasse bilden die dynamischen Modelle. Der in der Ungleichgewichtsliteratur ziemlich vernachlässigte Aspekt der Identifizierbarkeit der zu schätzenden Modellparameter wird anhand verbesserter Identifizierbarkeitskriterien für nichtlineare Modelle diskutiert. Die üblicherweise in der einschlägigen Literatur vorgeschlagene Schätzmethode ist die Maximum-Likelihood-Schätzung: da die Maximierung der hochgradig nichtlinearen Likelihoodfunktionen jedoch iterative Verfahren und damit gute Anfangsschätzer für die Parameter erfordert, werden hier in erster Linie die Anwendung teilweise neuer zweistufiger Schätzverfahren und deren asymptotische Eigenschaften untersucht.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at Bielefeld, 1988.
Die Idee der hierarchischen Produktionsplanung (HPP) besteht in der hierarchischen Zerlegung der Planungsaufgabe in relativ leicht lösbare Teilaufgaben, die durch Kopplungen verknüpft zu einer möglichst guten Lösung der Gesamtplanungsaufgabe führen. Als ein erster Schritt in Richtung auf eine noch ausstehende Theorie der HPP wird zunächst ein Überblick über 17 HPP-Systeme aus der Literatur gegeben und daraus eine Systematik dieser Systeme, Kriterien zu ihrer Beurteilung und Hinweise zu ihrer Konstruktion abgeleitet. Aufbauend auf der entwickelten Systematik stellt der Autor ein für einen namhaften Lebensmittelhersteller konzipiertes zweistufiges HPP-System vor. Für die losweise Fertigung wird gezeigt, daß sich die Ergebnisse eines rein linearen Planungsmodells, basierend auf den allgemein üblichen "effektiven Bedarfen", i.a. nicht in einen zulässigen Ablaufplan umsetzen lassen. Zur Behebung dieser Unzulänglichkeiten wird die Verwendung des "effektiven Losgrößenbedarfes" vorgeschlagen und dessen Überlegenheit gegenüber dem herkömmlichen Ansatz anhand einer rollenden hierarchischen Planung mit betrieblichen Daten demonstriert.
Das Phänomen der Überalterung und der absehbare Rückgang der Bevölkerung finden immer mehr Aufmerksamkeit auch in der breiten Öffentlichkeit. Vor allem die wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung werden in der vorliegenden Studie für Österreich untersucht. Diesen Untersuchungen wurden zwei Hauptszenarien der längerfristigen Bevölkerungsentwicklung bis 2051 zugrundegelegt. Neben makroökonomischen Aussagen, etwa über die Finanzierbarkeit des Transfersystems (Pensionen) und über mögliche Entwicklungen des Arbeitsmarktes und der Produktion, werden zahlreiche branchliche Aspekte aufgezeigt. Die hier erstmalig vorgenommene Analyse der branchlichen Effekte von Überalterung und Bevölkerungsrückgang auf 48 Wirtschaftsbereiche kann für die einzelnen Branchen Basis für weitere Analysen einer Marktentwicklung sein.
Mit zunehmender Ausweitung der Geschäftstätigkeit von Unternehmungen aller Branchen über den nationalen Raum hinaus wächst die Bedeutung von Fragen der Finanzierung derartiger internationaler bzw. multinationaler Operationen. In Gegensatz zu dieser Entwicklung der Praxis stand bisher die wissenschaftliche Bewältigung dieses Problembereichs, zu dem zwar eine Reihe spezieller Forschungsergebnisse vorliegt, ein umfassendes Lehrbuch aber fehlte. Diese Lücke schließt Eilenberger, indem er den aktuellen Wissensstand zum betriebswirtschaftlichen Investitionsprozeß bei Auslandsinvestitionen ebenso berücksichtigt wie Probleme der Innenfinanzierung und Besonderheiten der Außenfinanzierung multinationaler Unternehmungen auf internationalen Kredit- und Kapitalmärkten. Ferner werden Motive, Zielsetzungen und Strategien multinationaler Betätigung sowie die Einflüsse dargestellt, die von Finanzorganisation und Finanzmanagement auf die Finanzpolitik multinationaler Unternehmungen ausgehen können. Der gewählte Ansatz bietet damit dem interessierten Studenten ein systematisches Lehrbuch zu allen wesentlichen Problemen der Finanzwirtschaft multinationaler Unternehmungen. Gleichermaßen erscheint das Werk für die betriebliche Praxis von Interesse, indem es Hinweise und Anregungen vermittelt, die bestehenden Finanzierungsmöglichkeiten voll auszunutzen. Die jetzt vorliegende 2. Auflage bezieht alle neueren Entwicklungen, insbesondere im Bereich der internationalen Finanzierung mit ein.
Ulrike Graff, Dipl.-Kfm. Hubert Jager, Dipl.-Kfm. Richard Lackes, Dipl.
Die 1. Jahrestagung der Deutsch~n Gesellschaft fUr Operations Research, deren Tagungsbericht wir hiermit mit groSer Freude vorlegen, ist nicht der Beginn einer neuen Entwicklung, son dern lediglich ein logischer Schritt in der Entwicklung des Operations Research in Deutschland. Ein Schritt auf dem Wege, der von der Deutschen Gesellschaft fUr Unternehmensforschung (DGU) und dem "Arbeitskreis OpeIlational Research" (AKOR) be gonnen und nun von der DGOR fortgefUhrt werden soll. Neu sind vielleicht einige der Aufgabengebiete,mit denen sich der Operations Researcher in Zukunft befassen wird, wie z. B. Umweltschutz, Verbrecherbek~mpfung, Bildungsplanung und Probleme der Entwicklungsl~nder. Dies kommt auch zum Teil scpon im Programm dieser Tagung zum Ausdruck. Nicht neu ist jedoch der Geist, in dem Problem16sungen ge sucht werden. Im Gegenteil: durch den Zusammenschlu6 der bei den Vorg~ngervereinigungen zur DGOR wird es hoffentlich m6g lich, das gegenseitige Verst~ndnis der Praktiker und Theore tiker auf dem Gebiet des OR zu verst~rken und dadurch zu einer noch fruchtbareren Entwicklung des OR in Deutschland zu kommen. Noch vor einem Jahr stellten wir uns die Frage, ob dieser gemeinsame Weg m6glich und sinnvoll sei. Inzwischen scheinen sowohl der erfreulich gr06e Zustrom neuer Mitglieder als auch die vie len bei mir eingegangenen Stellungnahmen alter Mitglieder die Richtigkeit des vorj~hrigen Beschlusses zu be- st~tigen. Es bleibt zu hoffen, daB sich auch in der Zukunft diese Entwicklung fort set zen m5ge! Dem Physica-Verlag, der die Herausgabe dieser und der fol genden Proceedings erm5glic~t. eei an die3er Stelle fur seine Sorgfalt undfUr sein Verst~ndnis besonderer Dank ge sagt.
Die Entstehung der vorliegenden Schrift wurde ganz wesentlich durch zwei für mich vorbildliche Gelehrte beeinflußt, denen ich an dieser Stelle dafür meinen Dank sagen möchte: Herrn Professor Harald Scherf darf ich als meinen akademischen Lehrer bezeichnen; in unzähligen Facetten hat er mir vor Augen geführt, was zum Leitmotiv der vorliegenden Untersuchung geworden ist: Den engen Zusammenhang von ökonomischer Theorie und Sprache. Die entscheidenden Teile der hier vorgelegten Analyse dieses Zusammenhangs entstanden während eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschungsaufenthaltes in Cambridge, England, wo Herr Professor Frank Hahn die Freundlichkeit hatte, meine unausgereiften Überlegungen zum ökonomi schen Gleichgewichtsbegriff mit mir zu diskutieren. Seiner Kritik und seinen Schriften verdankt die vorliegende Arbeit vermutlich mehr Anregungen als ich in entsprechenden Hinweisen zum Ausdruck gebracht habe. Auch den Einfluß, den Jo Runde auf die Entstehung dieser Schrift gehabt hat, kann ich im Detail kaum rekonstruieren: Die vielen und intensiven Diskussionen, die ich in Cambridge mit ihm führen konnte, haben nicht nur einzelne meiner Argumente geprägt, sondern, wie ich glaube und hoffe, auch meine Neigung zum Dogmatismus ein wenig gemildert. Ferner möchte ich Paul Anand danken: Die in dieser Arbeit verwendete axiomatische Darstel lungsweise geht letztlich auf Gespräche mit ihm zurück. Uwe Ram bin ich vor allem für seine scharfsinnige Kritik an einigen der Axiome dankbar.
kreditfinanzierten Investition verbundenen Beschäftigungsz- len ausgehen. Unternehmen, die sich im Rahmen ihrer Investitionen hohe Beschäftigungswachstumsziele gesetzt hatten, scheiterten häufiger und verursachten dabei zudem höhere Kreditausfälle.
Neuere Entwicklungen der Entscheidungstheorie, die in der deutschsprachigen Literatur bislang noch kaum Beachtung fanden, sind Gegenstand dieses Buchs. Es geht um Alternativen zur subjektiven Erwartungsnutzentheorie, die der Erfassung intransitiver Präferenzen und der Berücksichtigung von Ergebnisplausibilitäten, Ambiguität, potentieller Enttäuschung und potentiellem Bedauern dienen. Im Mittelpunkt steht ein axiomatischer Ansatz, der die Entwicklung leicht verständlicher Axiomensysteme und die Lösung einiger bislang noch ungelöster Axiomatisierungsprobleme erlaubt. Die ausführlich dargestellten Beweise sind in Anhänge zu den einzelnen Kapiteln ausgelagert.
Das Buch beschäftigt sich mit der Jahresabschlußberichterstattung deutscher Banken über ihr internationales Kreditgeschäft. Der Internationalisierungsprozeß zahlreicher deutscher Banken, die heute auch mit Organisationseinheiten auf ausländischen Märkten tätig sind, hat zur Zeit einen solchen Umfang erreicht, daß den mit diesem Geschäftszweig verbundenen Problemen eine neue Qualität zukommt. Ausgehend von der Informationsfunktion des Jahresabschlusses, über risikobehaftete und die Unternehmenssituation beeinflussende Sachverhalte zu informieren, wird am Beispiel der Sparte internationales Kreditgeschäft die Problematik einer sachgerechten Abbildung des "going international" dargestellt. Die Diskussion von Vorschlägen zur praktischen Umsetzung einer weitergehenden Berichterstattung führt zu einem "Spartenanhang" als am besten geeignete Ausbildungsform. Die Aufarbeitung dieser in den letzten Jahren nur vereinzelt in der Literatur diskutierten Problematik ist für Wissenschaft und Praxis von Interesse.
Festschrift zum 60. Geburtstag von Herrn Professor Dr. Rolf Bronner
Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung der Wirtschaft kooperieren Wirtschaftsakteure immer häufiger mit Partnern in anderen Teilen der Welt, die anderen kulturellen Rahmenbedingungen verpflichtet sind. Dabei treten oft Handlungs- und Normkonflikte auf. Das vorliegende Buch behandelt diese transkulturellen Wertekonflikte aus unterschiedlichen philosophischen und wirtschaftsethischen Perspektiven: Grundsatzfragen der Transkulturalität, wie die Gefahr des Verlusts des Fremden werden ebenso behandelt wie der mögliche Umgang mit transkulturellen Wertekonflikten oder die Frage nach einer ökonomischen Moral. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf den Aspekt des Kulturwandels und des Kulturrelativismus gelegt. Konkrete Beispiele und empirische Studienergebnisse, etwa zu den deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen, der Wirtschaft in Südkorea oder den Wertedifferenzen in einem multinationalen Unternehmen machen die Beiträge auch für die wirtschaftsethische Praxis relevant.
Thema des Buches ist die Geschichte des Innovationssystems in Deutschland seit Ende des 19. Jahrhunderts. Die Autoren stellen die Entwicklung der Wissenschaftsausgaben in diesem Zeitraum zusammen und rekonstruieren daraus den Anteil für Forschung und Entwicklung. Anhand von Publikations- und Patentstatistiken wird nachgewiesen, dass die Wissenschaftstätigkeit im gesamten Betrachtungszeitraum mit konstanter Rate gewachsen ist, wohingegen die Phase der exponentiellen Ausdehnung der Erfindungstätigkeit, die im Wesentlichen in den Unternehmen stattfindet, vor dem Ersten Weltkrieg bereits abgeschlossen war. Als Beispiele werden detailliert die Chemie- und die Elektroindustrie untersucht. Die aufschlussreiche Untersuchung kann auch als Nachschlagewerk für die Wirtschaftsgeschichte Deutschlands seit der Reichsgründung verwendet werden.
Die Fusionswelle bei Banken ist ungebrochen. Zum einen ist dies ein Folgeeffekt der Globalisierung. Zum andern hat die Informations-und Kommunikationstech nologie eine Kraft entfesselt, welche die Bankmarktstrukturen aufbricht und den Markt durcheinander wirbelt. Den Übernahmebegründungen fehlt jedoch in aller Regel der theoretische Überbau. Sie sind vielmehr eine Aneinanderreihung von Argumenten, die nicht immer zutreffen. Es ist deshalb wichtig, die Wettbewerbspotenziale, die ein Merger bieten kann, in ihrer Gesamtheit und in ihren gegenseitigen Wirkungsbezügen zu verstehen. Hier setzt das vorliegende Buch an. Es wird ein Konzept vorgestellt, wie man aus der ökonomischen Theorie der Bank heraus Wettbewerbspotenziale identifizieren kann, aus denen sich Wettbewerbsvorteile bei Mergern ableiten lassen. Grundlage des Theoriekonzeptes ist die ressourcenorientierte Betrachtung (Resource-based View). Übernahmen werden dabei als Erwerb von Kompetenzen in Faktormärkten angesehen. Ob das Theoriekonzept hält und schlüssige Erklärungshilfen bietet, wird anhand einer Fallstudie überprüft. Es handelt sich um den Merger von Hypobank und Bayerische Vereinsbank zur HypoVereinsbank (HVB), um die Expansion von HVB nach Polen durch den Merger von HVB und Przemyslowo-Handlowy sowie um den Merger von HVB und Bank Austria. Die Ergebnisse sind deshalb nicht nur von wissenschaftlichem Interesse, sondern gleichermaßen von hoher pr
Die Autorin untersucht die Entstehung und den Verlauf der wissensbasierten modernen Biotechnologie in Deutschland und Japan. Welche Institutionen spielen dabei welche Rolle? Wie reagieren Unternehmen auf die biotechnologische Wissensrevolution? Als Referenz dienen die Rahmenbedingungen und forschungspolitisch relevanten Entwicklungen in den USA, denen Entwicklungen in Deutschland und Japan gegenübergestellt werden. Die evolutorische Innovationstheorie und netzwerktheoretische Überlegungen bilden dabei den fachlichen Hintergrund. Ausgangspunkte für die empirische Untersuchung der Strategien der Wissensakquirierung auf Unternehmensebene bilden die jeweiligen nationalen Innovationssysteme und deren technologische, wissenschaftliche und sozio-ökonomische Ausprägungen. Eine Netzwerkanalyse zeigt schließlich für ausgewählte Anwenderbranchen die Entwicklungen der letzten 20 Jahre auf.
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