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The study was sparked by the absence of literature on transnational masspersonal communication (tmc) of ¿Eritrean¿, ¿Ethiopian¿, Oromo, and Somali diaspora communities. To bridge this theoretical gap, an empirical study was conducted at meso-level based on three questions: (a) what topics do people in the diaspora communities discuss in relation to their homelands via social media ¿ an alternative for tmc; (b) how do they communicate about their homelands¿ issues in relation to their collective identities; and (c) how does this communication enable the construction of their own identity as well as the deconstruction of competing identities. The theoretical analysis from the perspective of these questions led to developing own model, i.e., the Diasporic Identity Construction in Transnational Masspersonal Communication Model (DICTMCM). This model, which connects the theoretical analysis to the empirical study, argues that their communication in relation to their homelands, particularly about their collective identities, consists not only of what they talk but also of how they converse. As a result, the empirical results delivered a comparative analysis of the tmc of these four diaspora communities and how they construct their collective identities via this tmc, which bridged the above stated gap.
Der vorliegende Band ist der neunte Band einer Reihe, in der sich eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich 2014 an der Technischen Universität Dresden unter der Bezeichnung WEITERSEHEN - interdisziplinäre Perspektiven Dresdner Serienforschung zusammengefunden haben, mit sozial- und kulturwissenschaftlichen Fragen im Kontext aktueller TV Serien beschäftigt. Der hier vorliegende Band ist einer der Düstersten, den die Gruppe bislang vorgelegt hat. Es geht um Bildung nach reaktionären Revolutionen oder die Frage, wie wir dem autoritären Sog begegnen, der in den westlichen Gesellschaften zunehmend sichtbar wird. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht eine dystopische Erzählung. Eine Erzählung über reaktionäre Revolutionen, Umweltkatastrophen und Reproduktionskrisen. Eine Erzählung über Unfreiheit, sexualisierte Gewalt, Maskulismus und Macht. Die Erzählung ist dabei mehr als 30 Jahre alt und gleichzeitig so aktuell, dass man sich die Augen reiben möchte. Es geht um: The Handmaids Tale - eine Serie, deren Kostüme heute regelmäßig in Demonstrationskontexten auftauchen. Eine Serie, deren Urtext bereits zum kanonischen Bestandteil schulischer Pflichtlektüren geworden ist und die doch gleichzeitig als eine der aktuellsten Serienerzählungen zu bewerten ist.
In diesem Buch wird erstens Hegels ideengeschichtlicher Beitrag zur Genese von Sozialstaatstheorien herausgearbeitet und zweitens seine politische Theorie für die politiktheoretische Modellierung von Sozialstaatlichkeit fruchtbar gemacht. Mit Hegel lässt sich ein Mittelweg zwischen vor allem ökonomisch orientierter Sozialpolitik und vor allem anerkennungsfokussierter Identitätspolitik einschlagen, der weder mangelnde Anerkennung nur als Epiphänomen ökonomischer Verhältnisse versteht noch freiheitsbeschränkende Armut durch die Einforderung von Respekt für prekäre Lebenslagen normalisiert. Im genuin modernen Konflikt des Auseinandertretens von Gesellschaft und Staat, von sich selbst verwirklichendem Individuum auf dem Markt und der Gemeinschaft, zeichnet sich eine neue zentrale Funktion des Staats ab: Die Garantie der Freiheit für seine Bürger. Der Sozialstaat als Mittel dieser staatlichen Freiheitsgarantie erfüllt somit nicht nur eine bedeutende Rolle in der Versöhnung von Individuum und Gemeinschaft, sondern bildet hierdurch zugleich ein zentrales Legitimationselement des modernen Staats.
Die vorliegende qualitativ-empirische Studie untersucht religiöse Orientierungen von Student:innen der Erziehungswissenschaften und der Lehrämter. Sie geht der noch nicht erforschten Frage nach, wie angehende Pädagog:innen ihre Religiosität mit Wissensinhalten ihres Studiums biographisch vermitteln und inwiefern dabei Subjektivierungseffekte eine Rolle spielen. Anhand einer Verknüpfung von Biographie- und Diskursanalyse werden übergeordnete kollektive Wissensordnungen in den Blick genommen, die im Kontext religionsbezogener und professionalisierungsspezifischer Diskurse zirkulieren und deren Analyse Hinweise darauf gibt, wie sich Student:innen im Spannungsfeld diskursiver Ordnungsstrukturen positionieren. Solcherart gibt die Studie Einblicke in Prozesse, die als Subjektivierungs- bzw. Professionalisierungsmomente gelesen werden können
Mit der netzwerkmäßigen Internationalisierung von Produktionsaktivitäten werden zwar Voraussetzungen für eine effektive und effiziente Produktion im globalen Wettbewerb geschaffen. Globale Produktionsnetzwerke erweisen sich allerdings bei kürzer werdenden Produktlebenszyklen und einer damit steigenden Bedeutung des Faktors Zeit als zunächst einmal kritisch hinsichtlich einer schnellen Markteinführung neuer Produkte. Denn gegenüber einer zentral angelegten Produktion sorgen sie je nach Konfiguration für einen gestiegenen und dabei zeitintensiveren Koordinationsbedarf. Das trifft insbesondere auf die Phase des Produktionsanlaufs neuer Produkte zu: In dieser zeitkritischen Phase ist nicht nur die typische Herausforderung einer Abstimmung zwischen dem Entwicklungs- und Produktionsbereich zu bewältigen; vielmehr gilt es eine zeitliche, qualitäts-, quantitäts- sowie kostenbezogene Abstimmung zwischen den international gestreuten und interdependenten Produktionsstandorten im Netzwerk herbeizuführen. Dieser zeitintensive Koordinationsbedarf steht jedoch in starkem Konflikt mit dem zunehmenden Zeitdruck aufgrund verkürzter Produktlebenszyklen. Eine zielgerichtete Koordination der am Anlauf beteiligten Unternehmensstandorte, -funktionen und -mitarbeiter mittels geeigneter Instrumente kann daher als Kernherausforderung des Managements globaler Produktionsnetzwerke bezeichnet werden; wird sie nicht bewältigt, ist nicht nur eine erfolgreiche Produkteinführung, sondern auch die vollständige Realisierung der Produktionsnetzwerken an sich innewohnenden Potenziale gefährdet. Bisherige Untersuchungen fokussieren überwiegend einzelne Koordinationsaspekte, wie technische Änderungen seitens der Entwicklung, oder Probleme der Lieferantenintegration aus interorganisationaler Perspektive. Dabei wird vernachlässigt, dass es sich bei Anläufen heutzutage nicht mehr um rein nationale Projekte handelt, sondern diese sich zu standortübergreifenden, internationalen Prozessen entwickelt haben. Ziel dieser Dissertation ist es daher, spezifisch das Einwirken der ¿internationalen Dimension¿ globaler Produktionsnetzwerke auf die Koordination der Anlaufphase zu untersuchen. Hierzu wurde basierend auf dem Kontingenzansatz, einschlägiger Literatur und einer empirisch-basierten Vorstudie ein konzeptioneller Bezugsrahmen entwickelt, der im Wesentlichen aus drei Elementen besteht: (1) Kontextfaktoren des anlaufbezogenen Koordinationsbedarfs, (2) spezifische Koordinationsprobleme bei globalen Anläufen und (3) unterschiedliche Koordinationsinstrumente, von denen ein Beitrag zur Bewältigung der Probleme zu erwarten ist. Auf dieser Grundlage wurde in einem zweiten Schritt eine empirische Untersuchung durchgeführt. Mittels einer Mehrfachfallstudie konnten detaillierte Einblicke in die Zusammenhänge zwischen den Elementen des Bezugsrahmen gewonnen werden. Genauer wurde den Fragen nachgegangen, inwieweit sich in verschiedenen Netzwerkkonfigurationen Unterschiede in der Bedeutung einzelner Koordinationsprobleme und dem Einsatz von Koordinationsinstrumenten identifizieren lassen. Ausgehend davon wurden praktische Gestaltungsempfehlungen hinsichtlich der instrumentellen Handhabung von Koordinationsproblemen abgeleitet.
Gibt es andere Maßstäbe für die Entscheidungen, die Verfassungsrichter treffen, als das geltende Recht und Präzedenzfälle? Die vorliegende Arbeit untersucht, ob sich das für den U.S. Supreme Court etablierte strategische Modell richterlicher Entscheidungsfindung auf das Bundesverfassungsgericht übertragen lässt und kommt zu dem Schluss, dass es sich bei den Verfassungsrichtern in Karlsruhe durchaus um strategisch denkende und agierende Akteure handelt.
Der Begriff der Produktivität findet täglich Verwendung, um die eigene Leistung zu bewerten. Darin, so die These, zeigt sich ein problematisches Verhältnis zur eigenen Tätigkeit. Denn was bedeutet Produktivität? Die Autorin geht von dem antiken weiten Verständnis von Produktivität als generellem Wirkprinzip aus und zeigt, wie sich Vorstellungen in Bezug auf das, was als produktiv gilt, gewandelt haben. Heute dominiert das ökonomische Verständnis, das die Beziehung zwischen Input (hervorbringender Natur) und Output (hervorgebrachter Natur) quantifiziert. Produktiv ist der Mensch, wenn er viel schafft ¿ und nicht, wenn er ¿sich hervorbringt¿. Die Autorin entwickelt einen neuen Produktivitätsbegriff, der die menschliche Fähigkeit zu produktiver Selbstwerdung ins Zentrum stellt. So entsteht auch ein neuer Blick auf (humanistisch) produktive Arbeit, der diese nicht an Effizienzmaximen, sondern der Beziehung des Subjekts zur Tätigkeit festmacht. Zugleich soll Systemproduktivität im Subjekt verwurzelt werden: Das (wirtschaftliche) System gilt nicht mehr als produktiv, wenn es kurzfristig Gewinne, sondern nur, wenn es langfristig Bedingungen für Individual(re)produktivität bereitstellt. Der Begriff der Produktivität wird so (wieder) als Vermittlungsbegriff fruchtbar gemacht.
In diesem Open-Access-Buch wird ausgehend vom aktuellen Forschungsdiskurs der didaktische Einsatz von Erklärvideos im Sachunterricht untersucht. Der Sachunterricht stellt aufgrund seines umfassenden Bildungsauftrags ein herausforderndes Betätigungsfeld für Lehrkräfte dar. Das audiovisuelle Medienformat Erklärvideo kommt dabei zunehmend zur Anwendung. Anhand einer explorativen qualitativ-empirischen Studie mit österreichischen und deutschen Grundschullehrkräften wird ein Rahmenmodell zum Erklärvideoeinsatz im Sachunterricht entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Schulschließungen im Zuge der Coronapandemie als auch der individuelle Umgang mit dem Bildungsauftrag des Sachunterrichts Motive für den Einsatz von Erklärvideos darstellen. Es werden Vorgehensweisen bei der Auswahl bzw. Gestaltung von Erklärvideos sowie didaktische Zielsetzungen und situationsspezifische Umgangsformen mit dem Medium identifiziert. Einflussfaktoren für die Nutzung von Erklärvideos sind die Verfügbarkeit passender Angebote, die technische Ausstattung sowie personenbezogene Faktoren wie persönliches Interesse und Medienkompetenz. Qualitätsvolle Erklärvideos im Sachunterricht können bei zweckmäßigem Einsatz als geeignete Bildungsressourcen für die Lernenden und als didaktisches Werkzeug für die Lehrenden betrachtet werden.
Mit diesem Buch zielt die Autorin auf die Stärkung einer Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) im Berufsfeld Ernährung und Hauswirtschaft ab, denn trotz des Zusammenhangs zwischen dem Berufsfeld und einer nachhaltigen Entwicklung fehlt es bisher an entsprechenden Forschungsarbeiten. Daher werden aus den Erkenntnissen der theoretischen Auseinandersetzung sowie der empirischen Erhebung 24 Implementierungsstrategien für verschiedene Personengruppen auf den unterschiedlichen Ebenen der beruflichen Bildung und Gesellschaft abgeleitet. Durch sie wird die Relevanz der Partizipation aller Akteure des beruflichen Bildungssystems an einer nachhaltigen Entwicklung in der Gesellschaft verdeutlicht, ebenfalls werden hieran verschiedene Handlungsbedarfe aufgezeigt.
Ergün Kalayci öffnet in diesem Buch ein Fenster zum Hochzeitsmarketing in türkischen Eventhallen Deutschlands. Er navigiert durch die komplexen Gewässer des Dienstleistungs-, Ethno- und Eventmarketings, um eine Marketingstrategie zu zeichnen, die darauf abzielt, Kundenzufriedenheit und wirtschaftliche Rentabilität zu erhöhen. Durch einen sorgfältig konzipierten gemischtmethodischen Ansatz untersucht der Autor die unterschiedlichen Marktsegmente für türkische Eventhallen und segmentiert Kundenpräferenzen in klare Kategorien. Diese Erkenntnisse dienen als Schlüssel zum Verständnis der Beziehungen zwischen Kundenanforderungen, Eventgestaltung und Kundenzufriedenheit, und bieten konkrete Ansatzpunkte zur Verbesserung des Eventerlebnisses. Die Analyse betont die Bedeutung der Diversifikation von Geschäftskonzepten, besonders im Kontext der Coronakrise. Sie bietet nicht nur innovative Einblicke in die Felder des Ethnomarketings und Hochzeitsmarketings, sondern liefert auch praktische Anleitungen zur Verbesserung der Marketingstrategien für türkische Eventhallen in Deutschland und stellt somit eine wertvolle Ressource für die akademische Forschung sowie für die praktische Umsetzung im Bereich des Eventhallenmanagements dar.
In diesem Buch wird ein Theorieansatz zur Beschreibung der Auswirkungen der Digitalisierung auf die Machtstrukturen innerhalb von Supply Chains erarbeitet. Hierzu nutzt die Forschung einen Design Science Research Ansatz und verknüpft innerhalb dieses qualitative Interviews, einen systematischen Literatur Review und eine Fallstudienanalyse, um die Machtdynamik in einer digitalisierten SCM-Landschaft zu analysieren. Anhand von 15 Experteninterviews und umfassenden Fallstudien entwickelt der Autor einen designtheoretischen Ansatz, der Einblicke in die Art und Weise bietet, wie die Digitalisierung die Machtverteilung, Strategien und Interaktionen innerhalb von Lieferketten beeinflusst, und schließt damit die Forschungslücke in diesem Bereich.Auf dieser Basis wird ein dreistufiges Supply Chain Modell entwickelt, um die Interaktionen zwischen Insidern, Outsidern und dem digitalen Rückgrat der Lieferkette darzustellen. Die Ergebnisse erarbeiten einen Wandelungsprozess in der Vorstellung von Macht für das Supply Chain Management und tragen so zur Weiterentwicklung der Supply-Chain-Management-Theorie in der digitalen Transformation bei. Hierzu beleuchtet die Arbeit die komplexe Beziehung zwischen Machtstrukturen und Digitalisierung innerhalb von Lieferketten.
Das Buch beschreibt Digital-Oszilloskope, Netzwerk- und Spektrumanalysatoren, die in Forschung, Lehre und Praxis zu den wichtigsten Messgeräten gehören. Diese Messgeräte können von Multisim simuliert werden. Ein großer Vorteil beim Einsatz von Simualtionswerkzeugen ist, dass bei fehlerhaftem Messaufbau und -verfahren und grundsätzlichen Messfehlern weder Messgeräte noch Messobjekte zerstört werden. Neben den mess- und elektrotechnischen Grundlagen werden zahlreiche Messaufgaben beschrieben.
Gegenstand der rekonstruktiven Bildungsforschung sind klassischerweise individuelle Fälle. Mit diesem empirischen Fokus geht das Generalisierungsproblem einher, dass das Allgemeine im Besonderen aufgespürt werden muss. Allzu leicht verheddern sich Studien jedoch in der Individuation ihrer Fälle, ohne zu generalisierbaren theoretischen Aussagen, die über die Bildung von Realtypen hinausgehen, zu gelangen. Vor diesem Problemhorizont wird in dem Buch ein alternativer empirischer Zugriff vorgestellt, der für soziale Praxen typische, aber fallunspezifische Sprechakte ins Zentrum rückt. Durch die Analyse eines solchen Datenmaterials, so zeigt der Autor, kann der oftmals prekäre Generalisierungsanspruch der rekonstruktiven Bildungsforschung verlässlicher eingelöst werden. In verschiedenen Einzelstudien zum Interaktionsraum institutioneller Bildung in Schule und Universität wird dieser methodische Vorschlag elaboriert und material fundiert.
Dieses Buch bietet einen Überblick über das sozialwissenschaftliche Verstehen. Es werden die philosophischen Grundlagen, zentrale theoretische Ansätze der Interpretativen Sozialforschung sowie soziologische und psychologische Anwendungsfelder diskutiert. Hierbei wird der Anspruch erhoben, nicht nur eine Einführung in das sozialwissenschaftliche Verstehen zu bieten, sondern dieses auch in Theorie und Anwendung weiterzuentwickeln.
This book shows how logistics service providers can develop viable strategies for sustainable growth and thus position themselves for the future. The logistics industry is changing rapidly, and in this one of the most fiercely competitive industries, predominantly stationary distribution organizations are helping to keep their own companies on track for success. However, the existence of these companies has never been more at risk than it is today, as most not only have outdated IT, but also a deficient distribution structure. Especially during the high rate increases of recent years, most companies fell far short of their earnings potential. In terms of volume, they are no longer growing at a sufficient rate or are even risking their continued existence.The author explains the new rules for success in the logistics industry using examples and shows step by step which trends the future will bring and which strategies must be used to meet these demands today. The book also makes clear how logistics companies can establish a lasting high-performance culture in their sales department and how they can succeed in winning over sales staff and retaining them in the long term.
Der Transfer von Erkenntnissen wurde in nahezu allen Landeshochschulgesetzen als weitere Aufgabe neben Forschung und Lehre den Hochschulen als Hauptaufgabe zugeschrieben. Ingenieurswissenschaftliche Fächer werden meist als Beispiele angeführt, die Transfer (messbar) praktizieren. Doch wie sieht es in anderen Fächern aus, beispielsweise der Soziologie? Kein Fach kann sich noch auf das Erkenntnisstreben als Selbstzweck berufen, um die eigene Existenzberechtigung und die benötigten Ressourcen zu begründen. Was als Transfer geleistet wird und wer die Zielgruppen sind unterscheidet sich zwischen den Wissenschaftsdisziplinen, aber auch innerhalb von Disziplinen erheblich. Auch die Beweggründe, warum Transfer betrieben wird, unterscheiden sich maßgeblich. Die Arbeit geht diesen Fragen vergleichend für die Disziplinen Chemie und Soziologie nach.
Mit dem näher rückenden Ende der ersten EEG-Vergütungsphase stellt sich für eine Vielzahl der Betreibenden von landwirtschaftlichen Bestandsbiogasanlagen die Frage nach geeigneten Konzepten für einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb. In dem Band werden die relevantesten Folgekonzepte ermittelt und in Zahlungsstrommodellen dargestellt. Um einen möglichst hohen Erkenntnisgewinn über die Folgekonzepte für die Fortführung der Stromerzeugung und Biogasaufbereitung und die damit zusammenhängende Investitionsentscheidung zu erlangen, werden verschiedene Verfahren der Investitionsrechnung angewandt.
Die digitale Selbstvermessung ist eine neue Form der Selbstthematisierung an der Schnittstelle von Lebensführung, Technologie und digitalem Kapitalismus. Damit ist sie ein Barometer für die Denk- und Kontrollformen zeitgenössischer Technowissenschaftskultur. Eryk Noji untersucht die Frage, wie Selbstvermesser*innen ihre Apps und Geräte im Alltag situieren. Mit Hilfe der Selbstvermessung regulieren Nutzer*innen ihren Alltag flexibel im Sinne kybernetischer Kontrolle. Diese Kybernetisierung des Selbst knüpft die Aussicht auf individuelle Autonomie an die Technisierung von Feedback und wird von Noji in ihren Ambivalenzen diskutiert.
Dieses Open-Access-Buch basiert auf einer mikrosoziologischen Analyse des Akteursverhaltens in der Programmplanung und -entwicklung der Weiterbildung an Schweizer Hochschulen. Diese ist in einen ausgeprägten Weiterbildungsmarkt eingebettet, in welchem öffentliche und private Anbieter miteinander konkurrieren. Die Marktorientierung vollzieht sich dabei auf unterschiedlichen Ebenen, indem sowohl Wettbewerbsdynamiken als auch Berufspraxis und Gesellschaft als prioritäre Themenkontexte der Nachfragerinnen und Nachfrager hochschulischer Weiterbildungen zu berücksichtigen sind. Auf der Ebene der Hochschulen ergibt sich für die Akteure und Akteurinnen in der Programmplanung und -entwicklung ein Spannungsfeld, da sowohl Funktionslogiken der Wissenschaftsinstitution als auch Mechanismen des Weiterbildungsmarktes in der Hochschulweiterbildung wirksam werden. Die Programmverantwortlichen üben in diesem Umfeld eine aktive und gestaltende Rolle aus, indem sie Weiterbildungen inhaltlich entwickeln und marktbezogen vertreiben. Als methodologischer Zugang dient die Konventionenökonomie. Es wird untersucht, wie verantwortliche Akteure und Akteurinnen in der Weiterbildung an Hochschulen ihre Planungsentscheide auf der Basis von Konventionen begründen, und welchem Qualitätsverständnis zu hochschulischen Weiterbildungen dabei gefolgt wird.
Diese Abhandlung entstand im Zuge des Innovationsfonds-Projektes ¿Land|Rettung ¿ Notfallmedizinische Neuausrichtung eines Landkreises¿. Das Ziel war die Ermittlung, ob die mit Land|Rettung eingeführten Innovationen im Landkreis Vorpommern-Greifswald zu Unterschieden in dem Patienten-Outcome und den prä- und klinischen Behandlungskosten geführt haben. Dafür wurden vergleichend die Jahre 2017 (ohne Telemedizin im Landkreis) und 2018 (mit Telemedizin im Landkreis) gegenübergestellt. Das methodische Vorgehen bestand in einer postalischen Patientenbefragung, die in Kooperation mit dem Eigenbetrieb Rettungsdienst Landkreis Vorpommern-Greifswald in 2018 und 2019 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass weder eine signifikante Verbesserung der rettungsdienstlichen Notfallversorgung gegeben ist, noch dass es zu einer signifikanten Verschlechterung in der Versorgung kommt.
In diesem Buch wird der Übergang aus einer Tätigkeit als gewerblich-technische Fachkraft in die hauptamtliche Ausbildungsfunktion in einer betrieblichen Ausbildungswerkstatt untersucht. In einem fallrekonstruktiven Forschungsansatz wird das Erleben und Bewältigen von typischen Herausforderungen während und infolge dieses Übergangs nachgezeichnet. Hierzu wurden hauptamtliche Ausbilder*innen in den industriellen Metall- und Elektroberufen zu ihren Übergangserfahrungen befragt. Ergebnis ist eine empirisch fundierte Beschreibung von fünf typischen Entwicklungsaufgaben, mit denen Ausbilder*innen während und infolge des Übergangs konfrontiert werden und die sie in Abhängigkeit von subjektiven Ressourcen und Orientierungen unterschiedlich deuten und bearbeiten. Die Fallrekonstruktion führt zu vier Typen von Bewältigungsstrategien, die sich hinsichtlich ihres Umgangs mit Erfahrungswissen, ihrer pädagogischen Überzeugungen sowie ihres Reflexionswissens unterscheiden. Darauf aufbauend wird mit Hilfe des Sozialweltkonzeptes die Frage nach der Rolle und Funktion einer übergeordneten kollegialen Bezugsgemeinschaft als potentielle Wissens- und Kompetenzgrundlage der Akteure der beruflich-betrieblichen Bildung vor dem Hintergrund der strukturellen Rahmenbedingungen und Systemspezifika diskutiert.
Verlust, Abschied und Trauer sind Themen, die in der heutigen Zeit gerne übergangen werden. Wenn man im Rahmen der physiotherapeutischen Arbeit regelmäßig damit konfrontiert wird, dann ist es für Lehrende als Pflicht anzusehen, diese Themen adäquat innerhalb der Ausbildung adressieren zu können. So geht es hierbei nicht nur um den Selbstschutz von Therapeut*innen, sondern auch um eine Befundung von Patient*innen auf allen Ebenen des bio-psycho-sozialen Modells der ICF und somit auch um eine zielführende Therapie. Der Großteil deutscher Lehrpläne umgeht die vermeintlich unangenehme Thematik oder spiegelt antiquierte Sichtweisen wider. Erklärtes Ziel der dreijährigen Ausbildung ist der Erwerb der beruflichen Handlungskompetenz. Zu dieser zählt der Autor unter anderem die emotionale Kompetenz. Die vorliegende Arbeit zeigt didaktische und methodische Ansätze auf, um die Themen Verlust, Abschied und Trauer im Kontext des bio-psycho-sozialen Modells in die Ausbildung zu integrieren und einen bestmöglichen Erfolg in Form einer Steigerung der emotionalen Kompetenz anzustreben.
Die Wiener Tuningszene lebt ihren Traum vom Autoposen, Burnout und Driften im realen Leben und auf dem Instagram-Account VTS vienna_tuning_szene. Die Gesellschaft reagiert mit Unverständnis, gesetzlichen Verschärfungen und polizeilichen Maßnahmen. Die Rolle, die der Konsumgegenstand Auto für die Wiener Tuningszene spielt, wird im Rahmen der visuellen Soziologie und in Hinblick auf soziologische Konzepte unter die Lupe genommen. Mittels bildhermeneutischer Analyse werden in der Untersuchung Zusammenhänge aufgezeigt, die eine soziale Funktion der Wiener Tuningszene offenbaren, welche im gesellschaftlichen Diskurs bisher unbeachtet bleibt. Kultcharakter der Praktiken der Tuningszene, Identifikationsmöglichkeit mit dem optimierten Auto und die Möglichkeiten, gleichzeitig Abgrenzung von und Vergemeinschaftung in der sozialen Gruppe zu erleben, sind wichtige Szeneelemente. Über die Automarken im Alltag verbunden wird durch das Spektakel der Tuningtreffen Gemeinschaft verdichtet. Kommunikation und Interaktion im Alltag finden im virtuellen Raum statt. Diese Inszenierungen auf Instagram sind identitätsstiftend. Durch das Konsumgut Auto ist die Wiener Tuningszene einerseits in ihrer Teilhabe am Konsum definiert, andererseits aber provoziert sie durch ihre archaischen Rituale und Wertsetzungen, vor allem auf die Gemeinschaft hin, die moderne Konsumgesellschaft.
Dieses praxisbezogene Fachbuch zeigt die Nutzung von MS Project in allen Phasen eines Projekts. Mithilfe von VBA-Prozeduren erfährt die Nutzung eine deutliche Erweiterung, auch in der Anbindung zu weiteren Office-Anwendungen. Neben den Grundlagen von Project und VBA stellt das Buch deren Nutzung von der Projektidee über die Grob- und Feinplanung von Ressourcen wie Arbeit und Zeit bis hin zur Kontrolle von Fertigstellungsgrad und Meilensteinen dar. Dabei werden immer Möglichkeiten aufgezeigt, die Anwendungen gemäß der eigenen Projektbedürfnisse optimal zu gestalten. Downloads auf der Homepage des Autors helfen beim Einstieg in die Thematik und laden dazu ein, selbst kreativ zu werden.
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