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Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern inklusionsorientierte Haltungen und Einstellungen von Lehramtsstudierenden mithilfe von Videofällen gefördert werden können. Um diese Frage zu beantworten, werden drei aufeinander aufbauende Studien realisiert: In der ersten Studie werden Einstellungen und Haltungen der Studierenden erfasst. In einer zweiten Studie werden videobasierte Lehr-Lern-Gelegenheiten aus authentischem Videomaterial entwickelt. In der abschließenden Studie durchlaufen die Studierenden der ersten Studie unterschiedliche Seminare mit und ohne Videofälle, so dass eine Veränderung in ihrer Einstellung und Haltung gemessen werden kann.
Jakob Graf wirft in diesem Open-Access-Buch die Frage auf, wie sozialökologische Konflikte am Rande der Weltwirtschaft soziologisch verstanden werden können. Dabei zeigt er, dass gerade in durch Rohstoffausbeutung gekennzeichneten Ländern des Globalen Südens große Teile der Erwerbstätigen nicht mittels Lohnarbeit in den globalen Kapitalismus integriert werden. Aus Sicht der kapitalistischen Weltwirtschaft sind große Teile der weltweiten Armen vielmehr ¿überflüssig¿. Der Autor zeigt, dass diese Menschen allerdings nicht einfach ¿arbeitslos¿, sondern vielfach wirtschaftlich aktiv sind; sie tragen in entscheidendem Maße zum Überleben der Menschen in ärmeren Ländern bei. Wie aus dem Widerspruch zwischen diesen lokalen ¿bedarfsökonomischen¿ Aktivitäten und der kapitalistischen Wirtschaft sozialökologische Konflikte entstehen, verdeutlicht Graf am Beispiel der indigenen Mapuche im Süden Chiles. Diese setzen sich gegen die Expansion der industriellen Forstwirtschaft zur Wehr, die für die Weltmärkte in riesigen Forstplantagen Zellstoff produziert. Als historisch "Enteignete" kämpfen die Mapuche für die Wiederaneignung ihres Landes und ihrer Ressourcen. Graf analysiert die Funktionsweise derartiger Konflikte, er fragt, wie sich die soziale Gruppe der ¿Überflüssigen¿ soziologisch verstehen lässt.
In diesem Open-Access-Buch werden anhand von ethnographischen Fallbeobachtungen mit 16 Ritualleiter*innen folgende Fragen beantwortet: Wie positionieren sich Leitende von Todesritualen, die ausserhalb einer religiösen Gemeinschaft in der Deutschschweiz stattfinden? Welches Selbstbild vertreten die Ritualleiter*innen? Welche Aufgaben verbinden sie mit ihrer Tätigkeit? Wem sprechen sie Handlungs- und Wirkmächtigkeit (Agency) zu? Welche Themen und Konzepte sind für ihr Handeln und Erleben zentral? An welche kollektiven Sinngehalte (Deutungsmuster) schließen sie dabei an? Methodisch verortet sich die Arbeit in der Rekonstruktiven Sozialforschung. Dabei orientiert sie sich an Narrationsanalyse, Grounded Theory und Qualitativer Agencyforschung. Theoretisch knüpft die Studie an Konzepte von 'Ritualisierungen' und 'Agency' an, um auf empirischer Grundlage das Konzept der 'Ritualisierenden Agency' zu entwickeln: Durch die gewählten Formen der Ritualisierung im Umgang mit der Bestattung und derBegleitung der Angehörigen erlangen die Akteur*innen eigenständige Handlungsmächtigkeit und Verantwortlichkeit. Die Analysen zeigen, wie die Akteur*innen selbst ihre Handlungsspielräume und ihre eigene Teilhabe in den Interviews und in den Bestattungsritualen zum Ausdruck bringen.
Dieses Herausgeberwerk vereint die Vorträge und zusammengefassten Diskussionen der 8. Transfertagung "eHealth & Society 2023" zum Thema: Wege zum neuen Gesundheitssystem - "Change by Design" oder "Change by Disaster¿?Alle politischen Lager sind sich seit vielen Jahren einig: Eine Reform des Gesundheitssystems muss her ¿ schnellstmöglich. Und tiefgreifend muss diese Reform zudem sein. Dann jedoch scheiden sich bereits die Geister. Als zu komplex und unflexibel für einschneidende Veränderungen erscheint das deutsche Versorgungs- und Vorsorgesystem. In zehn Beiträgen werden die anstehenden Aufgaben für das deutsche Gesundheitssystem umrissen, Konfliktlinien wie Problemlagen diskutiert und Lösungsoptionen skizziert für:- die Finanzierung von Innovationen bei sinkenden Kapitalreserven,- datentechnische Standardisierungen und Interoperabilität bei der Umsetzung der Digitalisierung,- die Stärkung der sektorenübergreifenden Leistungskoordination,- die Reform der Krankenhausstruktur,- den Pakt für den öffentlichen Dienst.Der Handlungsdruck steigt ¿ wird es den Akteuren des Gesundheitssystems gelingen, die anstehenden Aufgaben zu einem koordinierten, strukturierten und nachhaltigen Change by Design zu gestalten? Sie haben es in der Hand, nutzen Sie dabei auch die gewonnenen Erkenntnisse und gezeigten Handlungsoptionen dieses Buches!
Der Kapitalismus hat in den letzten Jahrzehnten unbestreitbar einen enormen Wohlstand mit sich gebracht. Warum also, und dies ist die Kernfrage des Buches, wird dieser Kapitalismus immer wieder infrage gestellt, ja sogar teilweise rigoros bekämpft? Kritikerinnen und Kritiker sehen im Kapitalismus den Ursprung sozialer Ungerechtigkeit, wachsender Armut und der Klimakatastrophe. Der Kapitalismus setze systembedingt auf unendliches Wachstum, was in einer Welt endlicher Ressourcen so nicht mehr weitergehen könne. Der kapitalistische Wettbewerb fördere eine egoistische Ellenbogengesellschaft anstelle einer gesellschaftlich dringend notwendigen Solidarität. Vor allem die jüngere Generation kann mit dem Kapitalismus vielfach nichts mehr anfangen. Dieses Buch spürt den Gründen für die Entwicklung hin zu einer kapitalismuskritischen Gesellschaft nach und erläutert mögliche Wege zu einem reformierten Kapitalismus, der sozialer, ökologischer und stärker wertebasiert ist.
Die Studie von Michael Knapp befasst sich mit den sozialen Netzwerkbeziehungen von Freelancer*innen im Kontext von Coworking Spaces als flexibel nutzbare Büro- und Arbeitsräumlichkeiten. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung dieses Kontexts in Bezug auf die Beziehungs- und Netzwerkbildung eingegangen und gezeigt, wie die Nutzung eines Arbeitsplatzes in diesem zur organisationalen Einbettung im Freelancing beitragen kann. Dazu greift die Arbeit auf Methoden der egozentrierten Netzwerkanalyse in Kombination mit qualitativen Interviews zurück. Anhand von persönlichen Freelancer*innen-Netzwerken, biografischen und sozial-räumlichen Hintergründen werden verschiedene Beziehungsinhalte und -konstellationen deutlich gemacht, die sich aus der Arbeit im Coworking Space ergeben können. Die Studie trägt damit zum Verständnis von Coworking Spaces für unternehmerische Prozesse im Freelancing bei und verweist auf die Relevanz von sozial-räumlicher Kontextualisierung.
Präsenz im Sinne von sicherem und bewusstem Auftreten wird in der Schulpraxis als Anforderung an Lehrkräfte formuliert. Klar umrissene sprechwissenschaftliche Definitionen für Präsenz insb. für Lehrkräfte bestanden bisher jedoch nicht. Das vorliegende Buch widmet sich der Bestimmung eines sprechwissenschaftlichen Präsenzbegriffes (insb. Präsenz für Lehrkräfte). Vorgestellt werden Ergebnisse aus Untersuchungen zu Präsenzbegriffen in der Theater-, Sprechwissenschaft und Pädagogik, die eine Bestimmung von Präsenz für Lehrkräfte als spezifische kommunikative Fähigkeit einer Lehrkraft zulassen und auf deren Trainierbarkeit anhand benennbarer Präsenzfaktoren und -potenziale verweisen. Der Anwendungsteil liefert Prinzipien und Elemente sprecherzieherischer Methoden aus der Schauspielausbildung, mit denen eine Schulung von Präsenz für Lehrkräfte nachweislich möglich ist, und enthält ein Übungsprogramm.
In diesem Open-Access-Buch wird erstmals die sozialrechtsbezogene Beratung von Verbänden als Strategie im Zugang zum Recht in die Tiefe gehend analysiert und anhand von drei exemplarisch dargestellten Beratungssituationen die Herstellung eines Zugangs zum System sozialer Sicherung rekonstruiert. Die Beratung der Sozialverbände zu sozialen Problemlagen ist ein historisch gewachsenes Gefüge im Sozialstaat. Sie tragen mit ihrer Beratung dazu bei, dass Bürger:innen im Bedarfsfall Barrieren im Zugang zum System sozialer Sicherung überwinden und auf die sozialen Sicherungssysteme zugreifen können. Die Gestaltung des Beratungssettings ist dabei von ausschlaggebender Bedeutung.
Dieses Buch widmet sich dem von der Rechtsprechung geschaffenen Institut der sekundären Darlegungslast, welches in der Praxis von enormer Relevanz ist. Basierend auf einer umfangreichen Analyse der Entscheidungen des Bundesgerichtshofs werden Voraussetzungen und Rechtsfolgen der sekundären Darlegungslast umfassend dargestellt und deren Stellung im Gefüge des Zivilprozessrechts erörtert.
In diesem Buch befasst sich Antonia Markiewitz mit der Thematisierung von Suizid(alität) in den Medien, möglichen Einflüssen auf die journalistische Ausgestaltung der Berichterstattung sowie mit der potenziellen Wirkung, die sie aus der Forschung zum Werther- und Papageno-Effekt ableitet. Dazu untersucht die Autorin, inwiefern die Darstellung von Suizid und Suizidalität in deutschen Tageszeitungen den Richtlinien zur verantwortungsvollen Suizidberichterstattung entspricht, die ihrerseits an der Maxime der Suizidprävention ausgerichtet sind. Aufbauend auf einer redaktionellen Intervention zur Verbesserung der Suizid(alitäts)darstellung mit anschließender Inhaltsanalyse der Beiträge, rückt sie auch die Rolle der Journalist*innen in den Fokus.
The small group uniquely benefits from the ubiquitously available connective possibilities of mobile communication technologies. The group chat feature of mobile instant messaging applications (MIMAs, e.g., WhatsApp, Signal) provides small groups with a permanently accessible communication place where members can relay information to all others at once, independent of their spatiotemporal location. The resulting permanent collective addressability (PCA) of members has implications for group processes (e.g., group coordination, socio-emotional concerns of members). This book investigates the communicative activity in MIMA chats of 18 naturally occurring, goal-oriented groups in a non-professional setting using a standardized content analysis.It thus extends findings on individual-level expectations of permanent connectedness and shows how a group using such technology can be understood as a permanently connected group (PeCoG) and group-level manifestation of the hybridity of mediated and face-to-face communication constituting our current communication reality. Above all, this book demonstrates the potential of small group research to describe current phenomena relevant to communication science.
The book gives an overview about automation technology over the last 50 years, based on my own experiences. It is a good summery for automation since 1970 for all who want to know about the context of automation developments and their standards. It is a fundamental summery and enables the reader to get experience in the complex field of automation.In detail the question is arised, whether Industry 4.0, China 2025, IoT, AI are a revolution or more an evolution of timewise established availbale technologies in HW, SW and algorithms. Is the hype about Industry 4.0 justified or not?In that context a timelline since 1970 ist shown for AI, ANN, essential milestones in automation, e.g OSI-model, automation pyramid, standards for bus systems, main SW-languages, robots, AI, ANN, pattern recognittion, Ethernet, the 12 most important international field busses, their main features and characterisitcs, foundation of committees, harmonization and standardization efforts, OPC UA and cloud computing, field devices, PLCs, SCADA, MES, ERP and automation history. All that history is seen in the context of u-controller, DSP (Digital signal processor), FPGAs (Field Programmable Gate Arrays), ASICs (Application-Specific Integrated Circuit) , Chip on Board. It is include the HW-history, from Intel 8080 to octuple multicore processors. In the same way it is shown the history of field device out from laboratory into the field with all difficulties and benefits of that transition. The issues are summerized in a pyramid of complexity. Requirements for robustness and safety are shown for field devices. In the same way it is shown the development of mainframes, workstations and PC's. SAP a leading ERP System is explained in mor detail. Specially it is figured out how SAP works and what has to be considered in working with such kind of system. The differences between MES- and ERP-systems are discussed, specially also for future combined SAP/MES systems. Explained are the problems of middlesized companies (SMEs) in dealing with Industry 4.0 and automation. Further examples are given and discussed for automized quality control in automotvie, PCB-handling, CIGS (Solar cell)-production. Also shown is the upgrade for older products and make them ready for automation standards. In detail the history oft he modern robotics is shown for the automotive industry. In summery also is figured out the Industry 5.0 which is just coming up more and more.
Das Fachbuch gibt einen kompakten Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zur Bekämpfung von wirtschaftlichen Krisen. Die Gedankenwelt der Ökonomen hat sich seit der Finanzmarktkrise und der Krise des Euroraums dramatisch verändert. In kurzer Zeit und unter hohem Druck mussten neue Instrumente der Krisenbekämpfung entwickelt und alte, als überholt angesehene wieder angewandt werden. Das verstärkte sich durch die Coronapandemie und jüngst durch den Krieg in der Ukraine. Der Autor zieht eine Zwischenbilanz dieser Reform ökonomischen Denkens. Dabei werden Forschungsergebnisse zu neueren Krisen aufgearbeitet und im Hinblick auf ihre Tragfähigkeit zur Krisenerklärung diskutiert. Im Ergebnis zeigt sich, wie wichtig auch neuere Formen der Stabilisierungspolitik sind, um Panik und Unsicherheit rasch bekämpfen zu können. Es bedarf somit einer aktiven und sich immer wieder neu erfindenden gesamtwirtschaftlich orientierten Politik, um Krisen Herr zu werden.
Die vorliegende Studie leistet Pionierarbeit im Schnittfeld von Hörfunk-, Internet- und Podcast-Forschung. Erstmals wird in dieser Breite und Tiefe das Podcast-Angebot der öffentlich- rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland untersucht. In dieser repräsentativen Angebotsstudie wird die vernetzte ¿Computer-Logik¿ von Podcasting mit theoretischen und ästhetischen Ausprägungen des Hörfunks zusammengeführt und in eine gegenstandsbezogene Forschungspragmatik überführt.
Bereiten Sie sich mit diesem Übungsbuch umfassend auf den Grundkurs Informatik vor¿Gibt es dazu noch Übungsaufgaben?¿ ¿ diese oft gestellte Frage seiner Studierenden hat Jochen Schmidt dazu bewegt, das Übungsbuch ¿Grundkurs Informatik¿ zu verfassen. Es behandelt die Grundlagen des Informatikstudiums, die Studierende typischerweise in den ersten Semestern lernen.Insgesamt enthält dieses Übungsbuch für den Grundkurs Informatik 148 Übungsaufgaben und ausführliche Lösungen, allerdings ohne den Bereich des Programmierens. Dieses Buch ist begleitend zum Werk ¿Grundkurs Informatik¿ entstanden und orientiert sich an dessen Aufbau. So können Sie das Gelernte direkt anwenden. Natürlich können Sie das Übungsbuch ¿Grundlagen der Informatik¿ auch in Kombination mit anderen Lehrbüchern verwenden.Die Aufgaben decken ein breites Themenspektrum abZunächst stehen die Grundlagen der Informatik im Bereich der Zahlendarstellung im Fokus. Der Autor behandelt unterschiedliche Systeme, beispielsweise Zahlensysteme der binären Arithmetik. Um Ihren Lernprozess zu fördern, finden Sie die dazugehörigen Lösungen in einem der hinteren Kapitel. Des Weiteren beschäftigt sich dieses Übungsbuch des Grundkurses Informatik mit folgenden Schwerpunkten: Information und QuellencodierungCodesicherung/KanalcodierungVerschlüsselungBoolesche Algebra, Schaltnetze und SchaltwerkeAutomatentheorie und formale SprachenBerechenbarkeit und KomplexitätProbabilistische AlgorithmenSuchen und SortierenBäume und GraphenDie Aufgabenbeispiele orientieren sich oft an Betriebssystemen und stellen so Bezüge zur Praxis hier. Dieses Übungsbuch richtet sich speziell an Studierende der Informatik oder verwandter Fachrichtungen, die sich in den ersten Semestern ihres Bachelor-Studiengangs befinden.
Wie schafft man Anreize für klimafreundliches Handeln, wie wirken Krisen wie die Corona-Pandemie auf unsere Wirtschaft, wie beeinflussen Interessensverbände politische Entscheidungen und was macht digitale Plattformen so erfolgreich?Die Volkswirtschaftslehre ist aktueller und spannender denn je. Dieses Lehrbuch umfasst die Bereiche der Mikroökonomik, der Makroökonomik sowie der Wirtschaftspolitik. Die theoretischen Grundlagen werden dabei durch zahlreiche Anwendungsbeispiele ergänzt und in Anhängen tiefergehend erläutert. Leitfragen führen die Leserinnen und Leser durch die einzelnen Kapitel und themenspezifische Übungsaufgaben erlauben es, das eigene Verständnis direkt zu testen. Dieses Buch richtet sich an Bachelor- und Master-Studierende der Wirtschaftswissenschaften sowie interessierte Führungskräfte, die ökonomische Zusammenhänge verstehen und in der Praxis und im Alltag anwenden möchten.
Eine Stiftung darf sich nach den §§ 80 ff. BGB grundsätzlich an einer KG als Komplementärin beteiligen, um diese KG zu leiten. Umstritten ist allerdings die Zulässigkeit des Ausmaßes dieser Beteiligung, also wie die Satzung einer solchen Gestions-Stiftung und wie der Gesellschaftsvertrag der KG gestaltet sein muss, damit die Beteiligung der Stiftung als Komplementärin rechtskonform ist. Das vorliegende Buch gibt Antworten auf diese Rechtsfragen.
Die Dissertation widmet sich dem Ruf Lehramtsstudierender nach ¿mehr Praxis¿ in ihren Studiengängen. Auf der Grundlage fallrekonstruktiver Interviewanalysen wird gezeigt, dass dieser Wunsch als sozialisatorisches Problem verstanden werden kann, resultierend aus dem Zusammenwirken individueller Hochschulsozialisationsprozesse und Strukturen der Lehrkräftebildung. Damit trägt die Untersuchung nicht nur zu einem besseren Verständnis über Ursachen hinter dem Praxiswunsch Lehramtsstudierender bei, sondern verdeutlicht zugleich, dass dieser Wunsch Ausdruck eines komplexen Problems ist, welches die Universität selbst beeinflusst.
Das Buch befasst sich mit der Problematik der Abtreibung, wobei ihre menschenrechtlichen Aspekte und ihr Bezug zur Dienstleistungsfreiheit innerhalb der Europäischen Union im Vordergrund stehen. Mit anderen Worten werden zwei Dimensionen der Abtreibung erforscht. Die erste Dimension hängt mit dem immer noch umstrittenen Konzept der Abtreibung als ein Menschenrecht zusammen, einschließlich der Art und des Umfangs ihres institutionellen Schutzes. Die zweite Dimension ist unterschiedlicher Natur, da sie die Abtreibung nicht als ein Menschenrecht, sondern als eine Gesundheitsdienstleistung im Sinne des EU-Primärrechts betrachtet, und zwar in Bezug auf eine der Grundfreiheiten des freien Verkehrs. In methodischer Hinsicht wird nicht nur auf die Analyse des internationalen Rechtsrahmens für die Abtreibung und der damit verbundenen Rechtsprechung des EGMR und des EUGH, sondern auch auf den Vergleich der nationalen Abtreibungsrechtsvorschriften zurückgegriffen. In diesem Kontext wird auch dasPhänomen des Abtreibungstourismus in Betracht gezogen, das aufgrund der Garantie des freien Dienstleistungsverkehrs innerhalb der Europäischen Union schwer zu verhindern ist.
Das Buch vermittelt neuartige Analyse- und Syntheseverfahren für quasi- und nichtlineare Kirchhoff-Netzwerke. Hierzu verwendet der Autor als Unternetzwerke gewöhnliche Widerstände, Kondensatoren, Spulen, Übertrager, Transistoren oder Dioden sowie die sogenannten pathologischen Unternetzwerke Nullator und Norator. Zur Analyse oder Synthese erfolgt eine Zerlegung der Gleichungen zur Beschreibung des Klemmenverhaltens in die u-i-Relationen realisierbarer Unternetzwerke sowie in Strukturgleichungen nach Kirchhoff. Dazu kreiert Reiner Thiele neue nichtlineare Transistor- bzw. Dioden-Modelle. Außerdem zeigt er, wie durch die Applikation von Klemmen-Äquivalenzen praxisrelevante elektrische oder elektronische Schaltungen entstehen.Der InhaltFixatoren und u-i-GeneratorenFixator-Modelle von TransistorenDimensionierung gesteuerter QuellenNichtlineare Transistor- und Dioden-ModelleKlemmenverhalten gesteuerter QuellenSynthese gesteuerter QuellenResistive und dynamische Dioden-Netzwerke Die Zielgruppen Studierende und Dozierende der Fachgebiete Elektrotechnik/Elektronik und Informationstechnik/Technische Informatik sowie Technische Mathematik und PhysikIngenieurinnen und Ingenieure, die sich mit Netzberechnung und Netzwerkentwurf befassenDer AutorProf. Dr.-Ing. Reiner Thiele lehrte an der Hochschule Zittau/Görlitz und an der Staatlichen Studienakademie Bautzen.
In diesem Buch geht es um Informatische Bildung im Sachunterricht. Darüber, dass das Lernen über und das Lernen mit digitalen Medien Teil der allgemeinen Bildung sein muss, besteht seit Anfang der 2010er Jahre weitestgehend ein Konsens in den politischen, gesellschaftlichen und bildungswissenschaftlichen Diskursen. Wie jedoch das Digitale in die Schule kommen kann, wird weiterhin diskutiert. Insbesondere zur informatischen Bildung in der Elementar- und Primarstufe ist noch vieles ungeklärt. Die Frage nach fundierten didaktischen Ansätzen zur informatischen Bildung in der Primarstufe ist daher besonders relevant für den Forschungsdiskurs des Sachunterrichts: Die Lebenswelt der Kinder, die zu ergründen der Sachunterricht zum Ziel hat, wird durch die Digitalisierung stark beeinflusst. Das primäre Anliegen der Autorin ist es, einen konkreten informatikbezogenen Lehrgang (code.org Express Kurs 2021) wissenschaftlich zu evaluieren und hinsichtlich seiner Praxistauglichkeit zu bewerten. Da zur Messung von informatischen Kompetenzen in der Primarstufe noch kein wissenschaftlich fundiertes Instrument verfügbar ist, wurde ein eigener Test entwickelt, der hier mit der Evaluationsstudie beschrieben und diskutiert wird.
Das Verhältnis von Religion und Sozialer Arbeit ist schwierig. Einerseits zeigen sich klare Tendenzen der Tabuisierung und Distanzierung von Religion in der Sozialen Arbeit. Andererseits ist die faktische Präsenz von Religion in sozialen Kontexten nicht in Abrede zu stellen. Um angesichts dieses Spannungsverhältnisses den professionellen Umgang mit dem religiösen Phänomen in der Sozialen Arbeit zu gewährleisten, ist eine theoretische Fundierung notwendig. Ausgehend vom Begriff der Religionssensibilität wird das Materialobjekt Religion auf der Basis religionstheoretischer Erkenntnisse als objektive Religion und subjektive Religiosität geklärt. Ergänzt wird dies durch eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der Sensibilität als Modus des Umgangs mit dem Materialobjekt, der sich in die Dimensionen von ¿sensibel umgehen mit...¿ und ¿sensibilisieren für...¿ ausdifferenzieren lässt. Im Ergebnis zeigt sich: Eine religionssensible Soziale Arbeit geht sensibel mit Religion und Religiosität um und sie sensibilisiert für Religion und Religiosität. Der professionelle Umgang mit dem religiösen Phänomen gelingt durch den Übertrag dieser Dimensionen in die Praxis und (Aus-)Bildung Sozialer Arbeit.
Welche Erfahrungen machen Schüler*innen im Rahmen eines Bildungsaufstiegs an Waldorfschulen und welche Bedeutungen haben diese für ihre gesamte Biographie? Inwiefern kann die Waldorfschule als reformpädagogische Schule einen Raum für Bildungsaufstiege eröffnen? Diese beiden Fragen stehen im Zentrum dieser Studie zu intergenerationalen Bildungsaufstiegen an Waldorfschulen, die biographieanalytisch und sinnrekonstruktiv die Lebensverläufe von ehemaligen Waldorfschüler*innen untersucht. Die Autorin analysiert, wie die Waldorfschule als Sozialisations- und Bildungsraum von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern erlebt wurde. Neben der Rekonstruktion von subjektiven Sinnsetzungen und damit verbundenen Identitätskonstruktionen werden schulische Möglichkeitsräume betrachtet. Damit wird nach den Chancen und Risiken der Waldorfschule für Bildungsverläufe von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern gefragt und die schulischen Strukturbedingungen in den Blick genommen. Die Studie stellt einen Beitrag zur Forschung über Reform- und Alternativschulen dar, darüber hinaus ist sie im Feld der Schülerbiographieforschung und der qualitativen Forschung zur Bildungs- und sozialen Ungleichheit angesiedelt.
Dieses Essential fasst prägnant zusammen, warum die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft für die Bauwirtschaft im Kontext von Klimawandel und zunehmender Ressourcenknappheit unabdingbar sind. Es gibt Einblicke in Umsetzungsstrategien und Projektbeispiele, beleuchtet die elementaren Methoden zur Messbarkeit von sektorspezifischen CO2-Emissionen und wirft einen systemischen Blick auf die Wertschöpfungskette Bau sowie die Implikationen, Potenziale und Risiken der Umsetzung.
Inklusiver Mathematikunterricht ¿ ein Spannungsverhältnis zwischen Theorie und Praxis? Inklusion ist seit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im März 2009 ein Anspruch, dem sich Lehrkräfte an deutschen Grundschulen stellen müssen. Dies bedeutet auch, dass die einzelnen Fachdidaktiken ein Umdenken vollziehen mussten. So wurden auch in der Mathematikdidaktik spezifische Konzepte erarbeitet, die es ermöglichen sollen, dass alle Kinder ¿ mit oder ohne sonderpädagogischen Förderbedarf ¿ am gemeinsamen Mathematikunterricht teilhaben können. In diesem Buch thematisiert Nina Ossenkopp die Frage, inwiefern sich ein inklusiver Mathematikunterricht auf der Basis des aktuellen Entwicklungsstands einer ¿inklusiven Mathematikdidaktik¿ bereits realisieren lässt und welche Spannungen zwischen der Theorie und der Praxis bestehen. Um diese Frage beantworten zu können, wird im ersten Teil der Arbeit rekonstruiert, welche Leitideen, Methoden und Vorstellungen in der Mathematikdidaktik für einen inklusiven Mathematikunterricht existieren. Im zweiten Teil wird der Frage nachgegangen, wie sich ein inklusiver Mathematikunterricht aus Perspektive der Lehrkräfte auch tatsächlich gestalten lässt. Welche Herausforderungen und Chancen sehen sie im inklusiven Mathematikunterricht? Was bedeutet für sie der Versuch, unter den gegebenen Rahmenbedingungen den Mathematikunterricht inklusiv zu gestalten?
Die Digitalisierung der meisten Branchen spiegelt sich in einem wachsenden Anteil der Software an der Gesamtwertschöpfung wider. Unternehmen eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten für technologische Innovationen. Gleichzeitig stehen sie aber vor der ständigen Herausforderung, diese Innovationen in Produkte zu überführen, die für den Kunden wertstiftend sind. Dieser Problemstellung widmeten sich bereits eine Reihe an Methoden zur Produkt- und Geschäftsmodellinnovation, die Überführung der hier gewonnenen Erkenntnisse in die konkrete Produktgestaltung bleibt jedoch eine Herausforderung.Genau hier setzt diese Arbeit an, indem sie die methodische Vorgehensweise ¿Value Proposition Deployment¿ vorschlägt, mit der Unternehmen auf Basis technologischer Innovationen neue Wertversprechen entwickeln können. Hierzu verbindet das Value Proposition Deployment Erkenntnisse des Innovationsmanagements mit Methoden der konstruktiven Qualitätssicherung und stellt somit eine Brücke zwischen Innovations- und Qualitätsmanagement dar. Die auf Basis von 15 praxisrelevanten Gestaltungsanforderungen entwickelte Methode wird detailliert erläutert und anhand praxisnaher Fallbeispiele beschrieben.
In diesem Buch wird mit Hilfe des soziologischen Neo-Institutionalismus der organisationale Digitalisierungs- und Anpassungsprozess der Bundeswehr analysiert. Im Zentrum der Arbeit stehen empirische Untersuchungen und ein Methodendesign, welches aufgrund einer zugleich qualitativ- und quantitativ-analytischen Ausrichtung eine Perspektivenvielfalt offeriert. Es gelingt sowohl die Betriebsperspektive (Mesoebene) als auch die Beschäftigtenperspektive (Mikroebene) als Anknüpfungspunkte zur Beantwortung der Forschungsfrage heranzuziehen. Die Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse für den Institutionalisierungsprozess, die Organisation sowie den Führungsnachwuchs der Bundeswehr. Demnach verdeutlicht sich ein bisweilen pauschal vorangeschrittener Institutionalisierungsprozess, wobei die genauere Betrachtung einen faktisch unterspezifizierten Institutionalisierungsgrad offenlegt. Vielseitige Erwartungen, Umwelteinflüsse und die spezifischen Merkmale einer disruptiven Digitalisierung haben dabei interne Entkopplungstendenzen zur Folge.
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei sind äußerst wichtige Akteure im Strafprozess, sowohl in Deutschland als auch in Schottland. Aus diesem und weiteren Gründen befasst sich diese rechtsvergleichende Untersuchung mit dem Aufbau und den Aufgaben dieser Ermittlungsorgane in den beiden Ländern und mit deren Beziehungen zueinander. Es werden ferner die Beziehung der Staatsanwaltschaft zur Ministerialebene und die Kontrollmöglichkeiten der Ermittlungsorgane durch die Gerichte behandelt. Weitere Untersuchungsgegenstände sind insbesondere die Alternativen, die den Ermittlungsorganen neben der Anklageerhebung zur Verfügung stehen, und die Rolle der Staatsanwaltschaft bei Abspracheverfahren.
Dieses Buch bietet einen pragmatischen Einstieg in ein systematisches Risikomanagement für Kommunen. Im Fokus stehen geeignete Werkzeuge, die sich auch in kleineren Verwaltungseinheiten problemlos umsetzen lassen. Der Autor arbeitet die wichtigsten Risiken im kommunalen Umfeld heraus und ordnet ihnen mögliche Steuerungsmaßnahmen zu. So erhält der Praktiker ein Nachschlagewerk, mit dem er die Bausteine für ein funktionierendes Risikomanagement in seinem Tätigkeitsbereich aufbauen kann. Die Einführung eines Risikomanagements ist in vielen Fällen damit keine Herkulesaufgabe mehr. Schon kleine, aber gut durchdachte und im Buch vorgestellte Maßnahmen, können sich so zu einem gut funktionierenden Risikomanagement aufsummieren.Die 2. Auflage wurde vollständig durchgesehen und aktualisiert. Mit der Bow-Tie-Analyse und der PEST-Methode wurden zwei Werkzeuge ergänzt, die insbesondere zur Risikoidentifikation herangezogen werden können. Zudem werden relevante Zinsänderungsrisiken genauer betrachtet, da sich die "Zeitenwende" auch in der Geldpolitik der Zentralbanken vollzieht.Aus dem InhaltRahmenbedingungen für ein gelungenes Risikomanagement in KommunenZielorientierte Anwendung der Instrumente im kommunalen KontextDer RisikomanagementprozessDas Risikomanagement für die Bereiche Finanzen, Personal, IT und Datenschutz, Beteiligungen, Projekte, sog. dolose Handlungen sowie politische RisikenIdentifikation erster Leuchtturmprojekte für erste, schnelle ErfolgeHandlungsleitfaden: Rüstzeug für den kommunalen AlltagDer AutorDieter Hahn ist als Hochschullehrer für öffentliche Finanzen und BWL an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) in Kassel tätig. Vor seiner Tätigkeit an der HöMS arbeitete Dieter Hahn viele Jahre als "Teamleiter Doppik" im Rechnungsprüfungsamt eines hessischen Landkreises.
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