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Das duale System in der Berufsausbildung wird sich gegeniiber der reinen schulischen Ausbildung nur behaupten konnen, wenn die Qualitat und die Effektivitat der Ausbildung verbessert wird. 1m Bereich der Chemieberufe empfiehlt sich, urn diese Qualitatsverbesserung zu erreichen, die Einrichtung von Lehrlaboratorien. Diese Ausbildungsstatten sind in der chemischen GroBindustrie schon seit Jahrzehnten iiblich, allerdings scheu ten kleine und mittlere Firmen bisher die Investitionen, die mit der Schaf fung eines Lehrlabors verbunden sind. Als Losungsmoglichkeit bieten sich hier iiberbetriebliche Ausbildungsstatten an. Der Zweck dieses Buches solI sein, den Verantwortlichen fUr die Ausbildung ein Hilfsmittel zu geben, das die Einrichtung eines Lehrlabors und das Auf stellen eines Ausbildungsplanes erleichtern solI. Dabei ist das Buch fUr den Auszubildenden und den Ausbilder gedacht. Der Auszubildende kann ihm die Vorschriften und Aufgaben entnehmen, wahrend der Ausbilder aIle Fragen, die dariiber hinaus gehen, behandelt findet. Wesentlich erschien uns, daB sich die zu losenden Aufgaben nicht nur auf Spezialgebiete begrenzen, sondern Vorschriften aus dem gesamten Berufsfeld der Chemieberufe umfassen. Denn es liegt nicht nur im Interesse der Auszubil denden, wenn die rein betriebsspezifisch orientierte Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten gegeniiber einer universellen Ausbildung zuriickgedrangt wird. Ohne die Mitwirkung der Auszubildenden im Lehrlabor der Firma M. Woelm, Eschwege, ware das Buch nicht entstanden. Fiir Anregungen und Verbesserungen aus dem Leserkreis sind wir dankbar. Eschwege, Friihjahr 1973 V.HOLIG G.OTTERSTATTER Inhaltsverzeichnis Vorwort ..... 1. UnfaUverhiitung . 1.1. Allgemeines.
Therapeuten aller Art entwickeln ein ziemlich genaues und erstaunlich sicheres GefUhl hinsichtlich der Veranderung, die sie im Patienten be wirken oder nicht bewirken. Dieses GefUhl korrespondiert aber nicht notwendigerweise mit den tatsachlichen Veranderungen. Es gibt ge niigend Untersuchungen, die zeigen, daB Therapeuten oft dazu neigen, die Wirksamkeit ihrer Behandlung eher zu iiberschiitzen als zu gering einzuschiitzen. Die GefUhle oder Verhaitensweisen, mit denen sich der Therapeut befaBt, sind offensichtlich so subtil oder komplex, daB sie sich der Beurteilung des Therapeuten zurn groBen Teil entziehen. In diesem Milieu kommt es nach bekannten psychologischen Regeln leicht zur Fehleinschiitzung, die zwei Funktionen haben kann. Einmal fUhrt sie zur Selbstbestatigung des Therapeuten und zur Sicherstellung der kontinuierlichen Bereitwilligkeit zur Ausiibung schwieriger therapeuti scher Aufgaben. Zum anderen wird es gerade deswegen schwerfallen, den Therapeuten zu einer kritischen Untersuchung und Bewertung seiner selbst zu bringen. So ist es nicht verwunderlich, daB die Publikation von HANS-JURGEN EYSENCK iiber die Bewertung der Effekte der Psychotherapie im Jahre 1952 dem Bruch eines sorgfaltig gehegten Tabus gleichkam. Seine der zeitige Feststellung enthielt die provokative These, daB die Besserungs rate in der Behandlung von Neurotikern fUr die Psychoanalyse 44% betragt, fUr die eklektisch durchgefUhrte Psychotherapie 64% und fUr den allgemeinen praktischen Arzt 72%. Es ist nicht nur diese inverse Beziehung zwischen psychotherapeutischer Spezialkenntnis und Wirk samkeit der Behandlung, die eine sehr intensive Kritik der gesamten Psychotherapie auslosten.
Psychiatrische Ergotherapie wird in deutschsprachigen Kliniken extensiv eingesetzt. Ob sie einen effektiven Beitrag zur Therapie psychisch Kranker leistet, ist bisher nicht angemessen untersucht worden.Diese Arbeit versucht, mit einem anspruchsvollen randomisierten Kontrollgruppen-Design zur Frage der therapeutischen Effektivität einen verallgemeinerbaren Beitrag zu leisten. Dabei fokussiert sie auf die Kernstörungen Schizophrenie, Depression und Manie und ihre Behandlung im psychiatrischen Krankenhaus. Gleichzeitig gibt sie einen Überblick über Theorie und Konzeptualisierung psychiatrischer Ergotherapie. So verbindet sie die empirische Untersuchung mit einer hermeneutischen Vorklärung des Gegenstandes und bemüht sich um die Gewinnung aktueller und psychiatrisch relevanter Perspektiven auf die inhaltliche, historische und wissenschaftliche Binnenstruktur der Ergotherapie.
This volumes provides an overview of the most recent findings on the role of angiotensin and associated mediators in cardiovascular adaptation and disease, with a particular emphasis on the treatment of such diseases by ACE inhibitors.
Author's Publications Referred to in Text . Problems of Antimicrobial Prophylaxis in Urology . Bacteriuria and urinary tract infections . Nosocomial infections . Wound infections . Specifics of Antimicrobial Agents to be Used in Prophylaxis . Antimicrobial activity .
Although surgical and catheter-based revascularization techniques have substan tially improved today's therapeutic potential in ischemic heart disease, in the majority of patients treatment will be conservative for a number of reasons, the cost-effectiveness of non-pharmacological approaches being of major importance.
Der vorliegende Band "Elektrochernie I (Therrnodynarnik elektrochernischer Systeme)" enthält an Stoff etwa das Doppelte dessen, was im ersten Teil einer Vorlesung über Elektrochernie im Rahrnen eines vollständigen Kurses der Phy sikalischen Chernie an einer deutschen Hochschule gebracht wird. Weiterer Stoff zum Thema "Elektrochernie" findet sich in den Bänden "Transportvorgänge" und "Elektrochernie II (Kinetik elektrochernischer Syste me)". Diese Aufteilung des traditionellen Lehrgebietes "Elektrochernie" erfolg te aus sachlichen Gründen: Es konnte so eine straffere und logischere Darstel lung der Physikalischen Chernie insgesarnt erreicht werden. Von einem Forrnelverzeichnis wurde abgesehen, weil in jedern nurnerierten Abschnitt (Kapitel) die Bedeutung der Syrnbole neu erklärt wird, so daB - hin sichtlich der Forrnelzeichen - jeder Abschnitt für sich verständlich ist. Darnit entfällt beirn Studiurn einzelner Abschnitte das lästige Zurückblättern. Herrn Dr. K. -H. Dücker danke ich für die kritisehe Durchsicht des Textes und für die Anfertigung der Abbildungen. Aachen, August 1972 R. Haase Vorwort zur zweiteD Auflage Gegenüber der ersten Auflage bestehen die wesentlichen Änderungen und Ergänzungen darin, daB vor allern das 4. Kapitel (Heterogenes Gleichgewicht und irreversible Prozesse) neu geschrieben und weiterhin das 26. Kapitel (Red oxpotential) hinzugefügt wurde. Sonst beschränkt sich die Überarbeitung auf kleinere Korrekturen sachlicher und didaktischer Art sowie auf die Ergänzung der Literaturangaben. Die Abbildungen und Tabellen wurden unverändert aus der ersten Auflage übernornrnen. Mein herzlicher Dank gilt den Herren Dr. K.-H. Dücker, Dr. K. Harffund Dr. H.-J. Jansen für die intensive Mitarbeit.
Der vorliegende Band "Thermodynamik"' enthiilt an Stoff etwa das Doppelte dessen, was nomalerweise iiber Thermodynamik innerhalb eines vollstiindigen Vorlesungskurses der Physikalischen Chemie an eincr deutschcn Hochschule gebracht wird. Von einem Formelverzeichnis wurde abgesehen, weil in jedem numerierten Abschnitt (Kapitel) die Bedeutung der Symbole neu erkliirt wird, so daB - hin sichtlich der Formelzeichen - jeder Abschnitt fiir sich verstiindlich ist. Damit entfiillt beim Studium einzelner Abschnitte das liistige Zuriickbliittcrn. Herrn Dr. K. -H. Ducker danke ich fur die kritische Durchsicht des Tcxtes und fiir die Anfcrtigung der Abbildungen. Aachen, August 1972 R. Haase Vorwort zur zweiten Auflage Die wesentlichen Anderungen gegeniiber der ersten Auflage bestehen in ei ner feineren Gliederung der griiBeren Kapitel (etwa der Unterteilung des 8. Ka pitels in die Abschnitte Sa bis Sf), der Behandlung zusiitzlicher Begriffe (z.B. Iscntropc, Schallgcschwindigkcit, Fugazitiit, Zusatzfunktioncn usw.) sowic der Einfiigung zweier neuer Kapitel (38. und 40. Kapitel) und eines Anhanges. Selbstverstiindlich wurde auch sonst der Text auf den neuesten Stand gebracht, insbesondere hinsichtlich der Literaturzitate. Die Abbildungen und Tabellen wurden unveriindert aus der ersten Auflage iibernommen. Den Herren Dr. K. -H. Ducker t, Dr. K. Har!! und Dr. H. -1. Jansen danke ich herz1ich fur die intensive Mitarbeit.
Fast alle Autoren dieses Bandes haben sich auch mit der Problematik des psycho logischen Experiments beschiiftigt.
In the second half of this century, signi ficant progress has been made in the knowledge of the mechanisms of uric acid over production, as well as in the understanding of the etiology, prevention, and tretament of uric acid stones.
Die gegenwartige arbeitspsychologische Forschung zielt in einem gro~en Teil auf praktisch anwendbare Strategien zur Erh6hung der Arbeitsmotivation, wodurch dann eine produktivere oder effektivere Arbeit, ein hCiherer output etc. erreicht werden kann. Abgesehen davon, da~ so die Arbeitspsychologie - mehr gewollt als ungewollt - im Interessengegensatz von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sich flir die Arbeitgeberinteressen instrumentalisieren la~t (vgl. Valpert 1975), gibt sie mit diesem pragmatischen Vorgehen den Anspruch auf, den Gegenstand "Arbeitsmoti vation" wissenschaftlich zu erfassen. Von einigen Ausnahmen abgesehen erscheint es so, als wlirden aus der betrieblichen Praxis entwickelte Techniken der Arbeitsin tensivierung durch Motivationserh6hung verallgemeinert und mit Elementen psy chologischer Theorien untermauert, bis der nachste praktische und effektive Vor schlag auftaucht, dem ebenfalls wieder nachtraglich eine wissenschaftliche Fundie rung unterlegt wird. Uns geht es in diesem Buch darum aufzuzeigen, da~ ein soIches Vorgehen kein wissenschaftliches Erfassen des Gegenstands "Arbeitsmotivation" ermCiglicht. Auf diese Weise k6nnen eventuell kurzfristige Intensivierungserfolge erzielt werden; ein Verstandnis der sehr widersprUchlichen Arbeitsmotivation und eine langfristige Perspektive, die diesen WidersprUchen auf der technologischen und Cikonomischen Seite des Arbeitsprozesses wie auf der Seite der PersCinlichkeitsentwicklung (u.a. Qualifikation und Arbeitserziehung) Rechnung tragt, ist so nicht zu erreichen. Wir gehen davon aus, da~ psychische Erscheinungen nur vollstandig erfa~t wer den k6nnen, wenn sie in ihrer Entwicklung betrachtet we:·den (und zwar in ihrer Entwicklung auf verschiedenen Ebenen, die in Abschn. 3 naher dargestellt werden).
divergierende Tendenz mit der Gefahr, d~ fUr den Au~enstehenden der Zusammenhang der ermittelten Fakten mit dem urspriing lichen Anliegen verloren geht.
Kindheits erinnerungen Konstruktionen des Sich-Erinnernden seien, " . . .
Das Problem der Heroinsucht ist seit vielen Jahren im Bewußtsein der Bevölke rung und tritt gegenwärtig erneut in den Vordergrund des Interesses. In jüngster Zeit sind auf breiter Basis Versuche unternommen worden, die Ursachen der Hero insucht zu determinieren und Therapietechniken zu entwickeln. Dies erfolgte nicht im Rahmen einer bestimmten wissenschaftlichen Disziplin, vielmehr finden wir in der Literatur Beiträge aus Psychiatrie, Sozialarbeit, Pharmakologie, Physiologie, Kriminologie und Psychologie. Ziel des vorliegenden Sachbuchs ist eine kritische Bestandsaufnahme der relevanten Veröffentlichungen. Angesichts der Fülle der verfügbaren Beiträge, die sich mit der Heroinsucht be fassen erhebt sich vielleicht die Frage, ob ein Sachbuch, wie das vorliegende, erfor derlich ist. Auf diese Frage gibt es drei Antworten. Erstens ist schon der enorm große Umfang an Veröffentlichungen zum Thema Heroinsucht in Form von Presse berichten, Büchern und Kapiteln in Nachschlagewerken überwältigend. Bei der Konzipierung der vorliegenden Arbeit haben die Verfasser über 2000 Veröffent lichungen gesichtet, die ausschließlich die Heroinsucht zum Gegenstand haben, wo bei völlige Klarheit darüber bestand, nicht annähernd das alleine in der amerikani schen und britischen Literatur verfügbare Material ausgeschöpft zu haben. Eine sol che Materialfülle sollte nicht überraschen, wenn man das breite Spektrum der wis senschaftlichen Disziplinen bedenkt - von der Neurophysiologie bis zur Straf rechtswissenschaft, deren Vertreter sich in Veröffentlichungen mit der Heroinsucht auseinandersetzen. Nur wenige, die ihre Kenntnisse hinsichtlich der Heroinsucht erweitern wollen, besitzen das erforderliche breite Wissen oder die Zeit um sich der Literaturaus all diesen Fachbereichen sinnvoll bedienen zu können.
Wissenschaftliche Forschungsberichte, Reihe I, Abt.C, Band
ihrer Rolle in einigen Formen der Tatigkeit des Menschen vorgestellt.
"Erweiterte Sonderausgabe aus Zeitschrift f'ur Gerontologie, Band 12, Heft 2 (1979)"
Vol. has statement: Herausgegeben von Falk Seeger, Michael Stadler.
In der Psychologie wie in der Politik schwingt das Pendel der Mode hin und her; und die Schwankungen laufen anniihernd synchron. Wiihrend des 19. lahrhun derts predigten die Assoziationisten eine Gleichheits doktrin und drei Reformgesetzentwiirfe wurden ver abschiedet. - Sir Cyril Burt (1955,167) Dieses Buch befaBt sich mit einer einzigen Hauptfrage: Sind Werte aus Intelli genz-Tests (Intelligenzquotienten; im folgenden abgekiirzt I. Q. s) erblich? Die Ant wort lautet aus der iibereinstimmenden Sicht der meisten Intelligenz-Tester, daB ungefahr 80% der individuellen Variation bei I. Q. -werten genetisch determiniert ist. Das ist keine neue SchluBfolgerung. Pearson stellte 1906 fest, bevor der weit verbreitete Gebrauch des Intelligenztests einsetzte, daB der "EinfluB der Umwelt nirgend wo mehr als 1/5 dessen der Erblichkeit ist und m6glicherweise nicht ein mal 1/10 von ihr". Herrnstein (1971, 57) kam bei einem Riickblick liber die Ge schichte des Intelligenz-Testens bis 1971 zu folgendem SchluB: "Wir diirfen des halb sagen, daB 80% bis 85% der I. Q. -Variation unter WeiBen den Genen zuzu schreiben ist". Die vorliegende Arbeit gelangt zu zwei SchluBfolgerungen. Die erste stammt aus einer detaillierten Dberpriifung des empirischen Beweismaterials, das zur Un terstiitzung der Auffassung iiber die Erblichkeit angefiihrt wurde; diese kann ein fach dargelegt werden. Es existieren keine Daten, die einen besonnenen Mann dazu bringen k6nnten, die Hypothese zu akzeptieren, daB I. Q. -Werte in irgendeinem MaBe erblich sind.
Der Euphorie, mit der viele Aktionsforschungsprojekte Anfang der 70er Jahre auch in der Bundesrepublik ins Leben gerufen wurden, folgte recht bald eine deutliche Erntichterungsphase. Insbesondere die vielfach hochgesteckten Erwartungen, tiber Aktionsforschung etwa umfassende Politisierungsprozesse einzuleiten, sehen sich weitgehend auf eine realistischere Basis gestellt. Dies er scheint uns eine wichtige Voraussetzung dafUr, da~ nunmehr - annahernd ein Jahrzehnt spater - Problemstellungen, Zielsetzungen und Handlungsstrategien der Aktionsforschung auf der Grundlage konkreter Erfahrungen angemessener formuliert werden konnen. So ist auch dieses Buch zunachst einmal als eine Bestandsaufnahme der An spriiche an Aktionsforschung gedacht sowie als eine selbstkritische Bewertung dieser AnsprUche durch jene, die seit langerem in Aktionsforschungsprojekten urn deren Realisierung bemUht sind. Dem Leser des ersten Teiles wird dabei zunachst auffallen, dafl. Aktionsforschung trotz vielfach angesprochener Ent tauschungen tiber Fehlschlage, tiber zu hoch gesteckte AnsprUche, tiber uner wartet eingetretene Schwierigkeiten kaum etwas von ihrer Faszination fUr den Sozialwissenschaftler eingebti~t hat. 1m Gegenteil: Die Zielsetzungen sind an spruchsvoll wie bisher, und das Engagement derjenigen, die Praxisforschung betreiben, strahlt eine eher grofl. er gewordene Sicherheit aus. Nach wie vor ver steht der Aktionsforscher seine Tatigkeit (wie Gottwald es im folgenden for muliert) "als in besonderer Weise werterfilili. (Aktionsforschung) lebt von einer Wertsetzung, an der das Handeln gemessen wird, und zwar vor aller For derung hinsichtlich Nachweislichkeit, Genauigkeit etc. der wissenschaftlichen Tatigkeit, wenn auch freilich nicht ohne diese ebenfalls zu beachten:'.
Jeden Tag, ja jede Minute, gibt es mehr Menschen auf der Welt. Und urn ein einigermaf1en akzeptables Leben zu flihren, braucht der Mensch Raum: Raum zu Leben, Raum zum Spielen und Arbeiten, Raum, auf dem seine Nahrungsmittel angebaut oder verarbeitet werden. Sic her macht die fort schreitende Technik es moglich, den notwendigen Raum zu verkleinern. Ooch es gibt Grenzen, zum Tell vielleicht nur zeitweilige, zum Tell aber auch uniiberwindbare. Es gibt immer wieder Wissenschaftler, die argumentieren, daB alles von der Umwelt abhange, daB die Erfahrungen, die Gedanken, die Bediirfnisse jedes Menschen nur durch seine vorherigen Erfahrungen gepragt seien. Wenn das so ware, brauchten wir uns wohl auch urn notwendigen Raum kaum Sorgen zu machen. Menschen wiirden lernen, enger und enger bei einander zu leben. Zum Teil ist das sieher so: Menschen in Hong Kong leben ohne groBe Schwierigkeiten in einer Enge, die in anderen (westlichen) Lan dern zu groBen Problemen flihrt oder zumindest mit groBen Problemen ein hergeht. Ooch es scheint selbst dort, wo sehr enges Zusammenleben notwen dig und "normal" ist, Grenzen zu geben: Diehte, groBer als es diese Grenze erlaubt, flihrt anscheinend immer zu sehr schwierigen Problemen. Es ist gut moglich, ja wohl sogar wahrscheinlich, daB hier auch rein physiologische Pro zesse - die yom Erfahrenen und Erlernten recht unabhangig sind - eine Rolle spielen.
"Erweiterte Sonderausgabe aus Zeitschrift f'ur Gerontologie, Band 11 (1978)."
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