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Der vorliegende Band der Zeitschrift Morgen-Glantz (18/2008) enthält die überarbeitete Fassung der Vorträge, die bei der Tagung 2007 der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft in Sulzbach-Rosenberg gehalten wurden. Ausgehend von Christian Knorr von Rosenroths Übersetzung von Giambattista Della Portas Magia naturalis, hat sich die Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft das Ziel gesetzt, an ihrer Tagung des Jahres 2007 den Autor dieses erfolgreichen Werks, eines eigentlichen Bestsellers des 16. und 17. Jahrhunderts, eines Buchs, das in keiner ernstzunehmenden Bibliothek fehlte, und das selbst von in der Wissenschaftsgeschichte anerkannten Gelehrten wie Isaac Beeckman studiert wurde, wie Guillaume van Gemert in seinem Beitrag zeigt, näher zu beleuchten. Della Porta gehört wie Christian Knorr von Rosenroth oder Henry More in England zu jenen nicht seltenen Persönlichkeiten des 16. und 17. Jahrhunderts, die lange Zeit sowohl in der Ideengeschichte wie in der Wissenschaftsgeschichte oder in der Philosophiegeschichte ein Dasein am Rande führten, weil die Naturmagie, mit der sie sich beschäftigten, in den Augen zünftiger Wissenschaftler als nicht ernstzunehmende Richtung, ja als anrüchig galt.
Das Schweizerische Jahrbuch für Kirchenrecht bzw. Annuaire suisse de droit ecclésial befasst sich mit der ganzen Breite des Kirchenrechts, angefangen mit dem Recht der evangelisch-reformierten Kirchen sowie der römisch-katholischen Kirche und ihrer Kantonalkirchen, sodann dem Staatskirchenrecht, d.h. denjenigen staatlichen Rechtssätzen, die Religion und Kirche betreffen, und bezieht auch religionsrechtliche Fragestellungen ein, die sich aus der zunehmenden Bedeutung ausserchristlicher Religionen in der Schweiz ergeben. In seinem Aufsatzteil enthält das Jahrbuch u.a. die Vorträge, die auf den Jahrestagungen der Schweizerischen Vereinigung für evangelisches Kirchenrecht gehalten werden. Berichte aus Kirchen und Kantonen geben die Entwicklung des Kirchenrechts in den Regionen und Landesteilen wieder und machen auf wichtige Ereignisse aufmerksam. Ferner werden neuergangene und partial- bzw. totalrevidierte Kirchenverfassungen, religionsrechtliche Bestimmungen staatlicher Verfassungen sowie kantonale Kirchengesetze durch Abdruck dokumentiert und wichtige kirchenrechtliche Neuerscheinungen rezensiert. Eine Jahresbibliographie zum schweizerischen Kirchen- und Religionsrecht rundet den Literaturteil ab. Das Jahrbuch möchte dem Kirchenrecht in der Schweiz ein Forum schaffen, das als Vermittler sowohl von den Kantonalkirchen zur wissenschaftlichen Öffentlichkeit als auch in umgekehrter Richtung wirken kann, und auf diese Weise dem Kirchenrecht in der Öffentlichkeit eine besser hörbare Stimme verleihen.
Sprichwörter prägen in charakteristischer Weise Politik, Werbung, Massenmedien und nicht zuletzt unseren sprachlichen Alltag. Diese Arbeit befasst sich mit dem Sprichwort-Gebrauch in polnischen und deutschen Printmedien: Sind Sprichwörter am Verschwinden oder nehmen sie eine neue Position und Funktion in der Kommunikation ein? Nähern sich ihre Gebrauchsweisen aufgrund vergleichbarer wirtschaftlicher, politischer und medialer Rahmenbedingungen in Deutschland und Polen an? Diese Studie belegt, dass sich die Vitalität von Sprichwörtern nicht nur in ihrer empirisch erhobenen Bekanntheit («Parömische Minima») zeigt, sondern primär in der Reichhaltigkeit und Vielfalt ihres alltäglichen kommunikativen Gebrauchs. Sie liefert für dieses sogenannte Mieder-Paradigma theoretische Begründungen und empirische Nachweise. In Erweiterung der Metapherntheorie von Johnson/Lakoff wird ein kultur-kognitiver Ansatz entworfen, der die rhetorische, identitätsstiftende und kognitive Wirksamkeit von Sprichwörtern im Sinne der These vom «Sprichwort als kulturelle Metapher» erklärt. Ferner wird ein interkulturell-kontrastiver Vergleich entwickelt, der sowohl überraschende Tendenzen im Gebrauch von Sprichwörtern in der polnischen und deutschen Presse quantitativ nachweist als auch bestimmte Aspekte ihrer kulturdistinktiven Spezifik aufzeigt.
Die deutsche Dichtung, die Malerei und die Musik der Romantik nehmen den Wald mit einer Vehemenz und Breite in Besitz wie nie zuvor. War er bereits in Mythos und Märchen ein Durchgangstor zum Raum vor aller Zeit (Paradies oder Totenreich), auch ein Ort der Erleuchtung oder Verirrung, so wird er nun zu einer Metapher des Seins. Naturpoetisch und/oder religiös aufgeladen, dient er einem künstlerischen Initiationskonzept. Das poetische Programm suggeriert Erlösung, doch wozu und wohin? Wird es das schlafende «Lied in den Dingen», in der unberührten (idyllischen oder dämonisch-magischen) Waldes- und Seelenlandschaft zum Klingen bringen? Die Folgen seiner Apotheose zeigen sich im 20. Jahrhundert, in welchem der Wald instrumentalisiert wird: ethnisch, funktionell, pragmatisch. Der Wald scheint entzaubert und tot. Doch die Sehnsucht nach einem «weiten Land» der Seele bleibt; denn ¿ «Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume»? Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen ¿ Musik-, Literatur- und Kunstwissenschaften, Volkskunde, Theologie, Biomechanik, Pflanzenökologie, Filmwissenschaft ¿ werden flankiert von Diskussionen und Betrachtungen zu Musik, Film und Bildender Kunst. Eine große Bereicherung bilden die Wald-Gedichte von Reiner Kunze und die Vielzahl an Reproduktionen (Gemälde, Zeichnungen, Radierungen, Computergrafik und Fotos) aus dem Schaffen von Gerhard Richter, Caspar David Friedrich, Christa Näher, Baldwin Zettl, Jürgen Czaschka, Sascha Kürschner, Anke Dziewulski, Thomas Schmid, Georg Thumbach u.v.a.
Erich Schmid komponierte in jungen Jahren eine Reihe herausragender Werke in einem avancierten Stil. Er war Schüler von Arnold Schönberg und mit Anton Webern persönlich bekannt. Schmids freier Umgang mit der Technik der Zwölftonkomposition und seine konzentrierte Expressivität führten zu dichten und faszinierenden musikalischen Gebilden, die zu seinen Lebzeiten kaum aufgeführt wurden. Dieser Band umfasst die Beiträge des Zürcher Symposiums und gibt Einblicke in den Werdegang Schmids sowie in die Umstände seiner Entscheidung für das Berufsleben eines Dirigenten. Die Beiträge bieten analytische Aufarbeitungen ausgewählter Stücke für Orchester, kammermusikalische Besetzung und Klavier. Zwei Beiträge befassen sich mit musikalischen Phänomenen des 20. Jahrhunderts.
Als der Berner Patrizier Thüring von Ringoltingen den um 1400 entstandenen Versroman ¿Mélusine¿ des Franzosen Coudrette 1456 ins Deutsche übersetzt (vorangegangen war der sehr viel erfolgreichere ¿Roman de Mélusine¿ von Jean d¿Arras), verschafft er der bereits Jahrhunderte alten Erzählung von der poitevinischen Fee Melusine Zugang zu einem neuen Sprach- und Kulturraum. Die Geschichte hat im Deutschen bis heute andauernden Erfolg. Aus Anlass des 550jährigen Jubiläums haben sich 2006 Forschende aus dem französischen und deutschen Sprachgebiet getroffen, um aus dem Blickwinkel ihrer verschiedenen Fachdisziplinen über den Roman, seine Vorlage und seine Rezeption in Literatur, Musik und bildender Kunst zu debattieren. Le Roman de Mélusine de Jean d¿Arras a beaucoup plus retenu l¿attention de la critique que le récit en vers, rédigé par Coudrette au tout début du XVsiècle. Celui-ci est pourtant à l¿origine de l¿adaptation de la légende poitevine par le patricien bernois Thüring von Ringoltingen en 1456 et, au-delà, du succès jamais démenti de la fée Mélusine en pays germanique. À l¿occasion du 550 anniversaire de la traduction, des spécialistes des littératures française et allemande se sont réunis avec des historiens de l¿art et des musicologues en 2006 pour se pencher, dans une perspective interdisciplinaire, sur les romans de Coudrette et de Thüring et étudier leur réception en littérature, en musique et dans les arts visuels.
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