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"Für die Verbrecher gibt es Zuchthäuser, für Geisteskranke Irrenanstalten, für Landstreicher Korrektionshäuser, für sittlich gefährdete Jugendliche die Fürsorgeerziehung. Was aber geschieht mit jenen, welche neben allen möglichen nutzbaren Fähigkeiten auch die zum Verbrechen, zur Geisteskrankheit, zur Vagabundage, zur Arbeitsscheu und zu allen Arten sittlicher Verfehlungen in sich tragen und die je nach den tausend Zufälligkeiten, welche das Bächlein ihres Lebens in dies oder jenes Rinnsal treiben, wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft oder Parasiten, vielleicht gar Schädlinge derselben werden können? Woher kommen sie, und wohin gehen sie, jene Bewohner der Grenzgebiete zwischen geistiger Krankheit und Gesundheit? Welche Werte repräsentieren sie, und wie nützt man diese Werte? Welche Schädigungen bringt ihr sozialer Abstieg der Allgemeinheit, und wie kann man ihm begegnen? Wann und wie wandelt sich ihr normales Verhalten in das besondere der psychopathischen Konstitution um? Diese und viele andere Fragen steigen auf, wenn man jene Existenzen, deren Züge aus Weiß und Schwarz, aus Wertvollem und Verabscheuungswürdigem kräftig gemischt erscheinen, an sich vorübergleiten sieht und erkennt, wie hier der bunte Zufall den einen zum Verbrecher, den anderen noch zum nützlichen Menschen werden läßt."Dieses Buch über die psychopathischen Konstitutionen und ihre soziologische Bedeutung ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1911.
"Eine Krankheit, die ohne besondere Rücksichtnahme auf Alter, Geschlecht, Jahreszeit oder Klima Opfer fordert, bezüglich deren Zahl sie andere verheerende Seuchen oder mörderische Schlachten noch überragt, die bisher allen zu ihrer Bekämpfung erfundenen Mitteln und Heilverfahren siegreich widerstanden, die uns den von ihr Befallenen in seinen letzten Lebenstagen als ein Bild unsägliches Elendes und vollständiger Hilflosigkeit schauen läßt, dessen mannigfache Klagen die Wissenschaft kaum zu mildern in der Lage ist, muß die Aufmerksamkeit des Arztes erregen und zu Beobachtungen aneifern umsomehr, als durch Sektionsbefunde der Beweis ihrer Heilbarkeit geliefert ist.Die Lungentuberculosis ist also heilbar ohne Medikament, und die Frage: Ist der Tuberkelbacillus für die menschliche Lunge überhaupt gefährlich, ist nicht ohne weiters von der Hand zu weisen.Das Streben, ein Heilmittel zu finden, welches die so häufige und weit verbreitete Krankheit "Tuberculosis" zu bekämpfen imstande wäre, ist so alt als die Kenntnis der Krankheit selbst. Mit der Entdeckung des Krankheitserregers, des Tuberkelbacillus, durch Prof. Koch glaubte man dem Ziele näher gerückt zu sein, annehmend, daß, wenn man den Feind kenne, man auch die richtige Waffe zu seiner Vernichtung werde schmieden können." [...]Dieses Buch über die Heilung der Lungentuberculosis nach dem Naturheilverfahren ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1894. Illustriert mit 3 historischen Abbildungen.
"So wie die Medizin mit den siegreichen Adlern der Römer aus Griechenland auf den Boden von Italien verpflanzt wurde, so gelangten zu der Zeit, da die römische Weltherrschaft unaufhaltsam vorwärts schritt, mit den vorrückenden Legionen die den Truppen zugeteilten Ärzte in die eroberten Provinzen. Julius Caesar, dessen Feldherrngenie Rom die Blüte seines Kriegswesens verdankte, war es bekanntlich, der bei Bezwingung Galliens mit der Unterjochung jener Völkerschaften den Anfang machte , welche damals unsere heutige Schweiz bewohnten. Von dem Zeitpunkt an, da unter diesem Führer die römischen Soldaten den Boden unseres Vaterlandes betraten, beginnt die meinen Forschungen zu Grunde liegende Zeitepoche; denn in diese Zeit und auf diesen weitsichtigen Lenker der römischen Staatsinteressen sind zugleich auch die ersten Anfänge der Ausbildung einer Heeres-Sanität in der römischen Armee zurückzuführen." [¿]Dr. Conrad Brunner stellt in seinem vorliegenden Werk die Spuren der römischen Ärzte auf dem Boden der Schweiz eindrucksvoll dar.Illustriert mit zahlreichen historischen Abbildungen.Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1893.
"Der Verfasser versucht mit diesem Buche eine Unterlassungssünde gut zu machen. Die mehr als lückenhafte Würdigung der beiden Künstler, denen diese Seiten gewidmet sind, in seiner ¿Entwicklungsgeschichte" forderte berechtigte Einwände heraus. Corots Ruf bedarf keiner Förderung, am wenigsten von so inkompetenter Seite. Er erfreut sich universaler Schätzung und nähert sich jener weit sichtbaren Bedeutung, die das Eingehen auf Nuancen zuläßt und gleichzeitig einen über den Kreis der zeitgenössischen Geschichte hinausgehenden Vergleich erlaubt. Mit Courbet steht es anders, und sich bei der Betrachtung dieses Anführers der modernen Malerei mit Andeutungen zu begnügen, war unverzeihliches Vergehen ¿ wenn nicht der Erkenntnis, so der Darstellung, die infolgedessen, zumal vor einem deutschen Publikum, wichtige Elemente der Entwicklung dem Mißverständnis aussetzte." [...]Julius Meier-Graefe beschreibt in seinem vorliegenden Werk das Leben der beiden Maler Jean-Baptiste Camille Corot und Gustave Courbet. Illustriert mit über 50 historischen Abbildungen.Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe der zweiten, erweiterten Auflage von 1912.
"Die Weltlage ändert sich von Tag zu Tag. Die Kraft des Dampfes rückt die entferntesten Völker näher an einander. ¿ Waren schon früher die Griechen fast in allen Teilen Europa's verbreitet, so führen uns jetzt in wenig Tagen die Wunderflügel des Dampfers zu dem heimatlichen Heerd der Griechen, die man wieder fast in jedem hinrollenden Waggon des Kontinents, fast auf jedem Dampfboote europäischer Gewässer antreffen kann. Sind nun diesem Griechen Abkömmlinge der alten? Reden sie dieselbe Sprache? Hat uns die in der Schule gelernte griechische Sprache zu Lebenspraktikern befähigt, um mit diesen Griechen verkehren zu können, die auf den ionischen Inseln, in Griechenland, im Süden und Südosten der europäischen Türkei, auf Kandia, Kyprus, an der Meeresküste Klein - Asiens und Syriens u. s. w. wohnen, also gerade dort, wohin des Donaustromes und der Adria Wellen fortrollen, als ein Fingerzeig Gottes, dass auch Deutschland, Österreich und Ungarn berufen seien, in jenen Gegenden eine Rolle in der Handelspolitik zu spielen?Die Lösung dieser für Schule und Leben wichtigen Fragen wird auch über die richtige Aussprache der griechischen Buchstaben, als einen nicht minder wichtigen Bestandteil des Ganzen, entscheiden, wenn die heutigen Griechen von jenen der Vorzeit abstammen und deren Sprache, Sitten und Gewohnheiten bewahrten. Dies zu untersuchen ist die Aufgabe vorliegender Schrift." [...]Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1853.
"Die Paläontologie oder Versteinerungskunde ist die Wissenschaft von den Versteinerungen oder die Lehre von den alten Lebewesen. Sie beschäftigt sich mit allen Fragen, welche die Eigenschaften, die systematische Stellung, die Verwandtschaft und Abstammung, die einstige Lebensweise, die räumliche Verbreitung und die zeitliche Aufeinanderfolge jener alten Wesen betreffen, sowie mit den Folgerungen, welche sich aus diesen Untersuchungen für die Entwicklungsgeschichte der Organismen und der Erde überhaupt ergeben. Unter Versteinerungen (Fossilien, Petrefakten) versteht man diejenigen Überreste oder Spuren von Pflanzen und Tieren, welche vor Beginn der jetzigen geologischen Periode gelebt haben und in den Erdschichten erhalten blieben.Eine Hauptaufgabe der Paläontologie wird stets die Erzielung einer natürlichen, den morphologischen und phylogenetischen Erfahrungen entsprechenden Systematik bilden, derselben wurde darum auch besondere Aufmerksamkeit gewidmet.Die Versteinerungen sind in diesem Werke vorzugsweise als fossile Organismen behandelt, während ihre Bedeutung als historische Dokumente zur Altersbestimmung der Erdschichten nur in zweiter Linie Berücksichtigung finden konnte." [...]Karl von Zittel stellt in diesem Band die Grundzüge der Paläontologie dar. Besondere Aufmerksamkeit widmet er hierin den Invertebraten. Illustriert mit über 1.400 historischen Abbildungen.Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe der zweiten Auflage von 1903.
"Der vorliegende, für ein grösseres Publikum berechnete Vortrag, belehrt in fesselnder Weise über die neueren Experimentaluntersuchungen , welche sich mit der Grösse und dem Verlauf der geistigen Arbeitsleistung beschäftigen. Der Verfasser betont vornehmlich den Einfluss der Ermüdung und kommt dabei zu dem Resultat, dass bei der gegenwärtigen Einrichtung des Schulunterrichts die Arbeitszeiten für Schulkinder viel zu lang im Verhältnis zu den Ruhepausen sind. Der Verfasser plädiert für kürzere, aber voll auszunutzende Arbeitszeiten mit im Verlaufe des Tages immer länger werdenden Erholungspausen. Körperliche Anstrengung (wie Turnen) ist übrigens nicht ein Mittel zur Aufhebung der geistigen Ermüdung. Wir möchten das Schriftchen insbesondere allen Lehrern zur Lektüre empfehlen. Auch bei der gegenwärtigen Stundeneinteilung könnte es ein verständiger Lehrer sehr gut so einrichten, dass er die volle Anstrengung der Schüler nur auf kurze Zeit in Anspruch nimmt und den übrigen Teil der Stunden in nützlicher Weise so ausfüllt, dass ein geistiges Ausruhen der Einzelnen dabei stattfinden kann."Der Autor dieses Werkes mit wieder aktuellem Bezug, Emil Kraepelin (1856 bis 1926), war ein deutscher Psychiater auf den bedeutende Entwicklungen in der wissenschaftlichen Psychiatrie zurückgehen. Das vorliegende Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1899.
"Das wahre Leben eines Künstlers besteht in der Ausbildung seiner Anlagen und in der Ausübung seines Talents, Die äusseren Umstände, die es begleiten, sind nur in sofern bedeutend und merkwürdig, als sie auf die Entwickelung seines Vermögens hindernd oder fördernd einwirkten, als sie seinem Genius diese oder jene Richtung gaben, durch welche der eigentümliche Charakter seiner Werke, als vereintes Erzeugnis der Naturanlage und Bildung, grossenteils mit bestimmt wird. Da nun in der Kunstgeschichte nur das wissenswürdig ist, was irgend einen merklichen Einfluss auf die Zustände der Kunst gehabt, was für ihre theoretische und praktische , ihre technische und ästhetische Entwickelung und Fortbildung fruchtbar gewesen ist, was sie richtig geleitet oder irre geführt hat.Der Kunstgeschichte ist so wenig mit blossen Namen von Künstlern, die nichts Ausgezeichnetes geleistet haben, als der Kunst mit mittelmässigen Werken gedient. Beide sind da und schwinden, ohne eine Wirkung im Gebiete derselben zu hinterlassen.In dieser Hinsicht besonders schien dem Verfasser das Kunstleben des verstorbenen Carstens eine ausführliche Darstellung zu verdienen. Das aber, was den Verfasser vornehmlich zu dem Entschlusse bestimmte, das Leben dieses Künstlers zu schreiben, war sein mehrjähriges vertrautes Zusammenleben mit demselben, während des er Gelegenheit hatte, den eigentümlichen Genius des Künstlers , die Art und das Fortschreiten seiner Bildung, so wie das Verfahren desselben beim Hervorbringen seiner Werke, nebst dessen Gedanken und Ansichten von der Kunst, genau kennen zu lernen." [...]Vorliegender Band über das Leben des Künstlers Asmus Jakob Carstens aus der Feder des deutschen Kunsttheoretiker und Romanisten Carl Ludwig Fernow ist ein Beitrag zur Kunstgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts.Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1806.
"Vorliegende Arbeit ist zu einer Zeit entstanden, als die Heere der Mittelmächte bis zu den Küsten des Schwarzen Meeres siegreich vorgedrungen waren. Damals konnte man von einem neuen Landweg nach Indien träumen, der mit einer kurzen Seefahrt von Odessa über das Schwarze Meer nach Persien führen sollte. Das Schicksal hat alle diese Träume deutscher weltwirtschaftlicher Betätigung zerschlagen. Noch ist aber das letzte Wort hierin nicht gesprochen. Ein wieder erstarkendes Rußland wird stets versuchen müssen, sich nach dieser Richtung zu betätigen. In dem Maße, wie uns der Seehandel durch Vernichtung unserer Flotte unmöglich gemacht wird, sind wir an der Verwirklichung dieser Pläne interessiert, so utopisch sie auch bei der gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Zerrissenheit Europas noch klingen mögen. Dann wird Odessa eine neue Zeit der Blüte als Transitplatz zwischen Europa und Zentralasien erleben. Von diesem Gesichtspunkt aus möge die vorliegende Arbeit, die die Gründe des Niedergangs behandeln, das wohlwollende Interesse der Leser finden."Kurz nach dem ersten Weltkrieg wurden die Gedanken um den heute zur Ukraine gehörenden Handelshafen Odessa von Otto Friebel erstmals veröffentlicht.Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1921.
"Die Gegenwart steht der italienischen Malerei des 17. Jahrhunderts kühl gegenüber; wo noch die Romantiker den Gipfel der Vollkommenheit erblickten, sehen wir heute größtenteils Pose, Flüchtigkeit, technische und malerische Minderwertigkeit. Wo wie hier ein sympathisch-kongeniales Mitempfinden nicht vorhanden ist, gibt es nur einen Weg, um zum Verständnis einer Kunstperiode zu gelangen: wir verlassen den Standpunkt der modernen Kunst und erschließen aus den Stimmen jener Tage das Verständnis der Zeit, wir suchen, was die Künstler wollten, was ihnen erstrebenswert erschien und nicht, was sie, von uns aus betrachtet, geleistet haben. Gelingt es, einen Teil der Momente klar zu legen, welche das Bild jener Zeit geformt haben, dann dürfen wir hoffen, so viele allgemeine Ausblicke zu gewinnen, daß sich die Beschäftigung mit der Kunst jener Tage vollauf lohnt." [...]Der Kunsthistoriker Hugo Schmerber untersucht im vorliegenden Band die italienische Malerei und ihre Künstler im 17. Jahrhundert. Illustriert mit zahlreichen Abbildungen.Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe aus dem Jahr 1906.
"Einen Dienst der Elemente gibt uns ein altchristlicher Schriftsteller als Ursprung und Inhalt mehrerer dieser Kulte an; und da meines Bedünkens hieran, auch in Betreff der Griechischen, etwas Wahres ist, so will ich von dieser Ansicht ausgehen, ohne mich vorerst durch ihre Einseitigkeit stören zu lassen. Die Ägypter, sagt er, haben das Wasser zu ihrem Gott gemacht, die Phrygier die Erde, die Assyrer und einige Völker Afrika's die Luft und die Perser das Feuer. Was nun weiter von Griechischen und Römischen Kulten berichtet wird, übergehe ich hier, und wende mich sofort zum Zeugnis eines gelehrteren Kenners der alten Religionen, welcher folgende sieben Quellen der heidnischen Vielgötterei aufzählt: Bewunderung der glänzenden Himmelskörper; Dankbarkeit gegen die Erfinder des Ackerbaus; Bewusstsein eigner Verschuldung und Personifikation der Leiden und Strafen; Verkörperung und Verehrung der menschlichen Affekte; Personifikation von Tugenden und Gegenständen der Furcht und Hoffnung; Dichtungen der Poeten und Vergötterung der Wohltäter der Menschheit." [...]Ausführlich und mit vielen Details und interessanten Erkenntnissen beschreibt der deutsche Philologe, Orientalist und Mythenforscher Friedrich Creuzer in seinem vorliegenden Werk die Symbolik, Religion und Mythologie der alten Völker, wie Griechen, Römer und Ägypter.Dieses Buch ist ein sorgfältiger Nachdruck des zweiten Teils der Originalausgabe der dritten Auflage von 1840.
"Es ist kaum eine Ethik in der neueren Zeit erschienen, in welcher nicht auf das Bedürfniß einer selbständigen Bearbeitung der Lehre von dem Gewissen hingewiesen worden wäre. Der Verfasser hat das gleiche Bedürfniß in seinen Vorlesungen über christliche Ethik empfunden, und dem verdankt diese Schrift zunächst ihre Entstehung." [...]Rudolf Hugo Hofmann beschreibt in diesem auch heute noch aktuellen Werk den Begriff vom Gewissen und seine geschichtliche Entwicklung. Er erläutert das Wesen des Gewissens und das Gewissen als verpflichtendes. Hofmann beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Gewissen.Dieses Buch ist ein sorgfältiger Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1866.
"Unter Handel verstehen wir jeden Austausch von Waren oder Gütern irgendwelcher Art zwischen verschiedenen Personen und meist auch zwischen verschiedenen Orten, in der Regel vermittelt durch einen Kaufmann oder Händler gegen einen bestimmten Gegenwert (Geld). Es unterliegt also keinem Zweifel, daß der Ausdruck "Handel" an sich der umfassendste ist, der überhaupt gedacht oder gebraucht werden kann, denn er bezeichnet eben jeden möglichen Warenaustausch, sei er klein oder groß, billig oder teuer, vollziehe er sich an derselben Erdstelle oder an verschiedenen, in der Nähe oder in der größeren Ferne. Handel besteht eben aus Verkauf und Kauf; der Gegenstand dieser Tätigkeit ist dabei ebenso belanglos für die Feststellung des Begriffs wie der Wert oder die Entfernung. Handel findet statt, wenn jemand in seinem Wohnorte eine Ware kauft, um sie zu verbrauchen oder wieder zu veräußern, ebenso als wenn er sie aus Amerika, Afrika, Australien oder sonstwoher kommen läßt, oder wenn sie durch eine andere Person angebracht wird.Die Zahl der Handelsgebiete, über die regelmäßig Bericht erstattet wird, mag etwa 165 betragen; davon sind 57 Staaten, die übrigen Außenbesitzungen." [...]Alwin Oppel beschreibt in dem vorliegenden Werk die geschichtliche Entwicklung des Welthandels, den Welthandel zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sowie seine Gliederung und wirtschaftliche Bedeutung. Er benennt und erklärt die relevanten Welthandelsländer, -gegenstände und Welthandelsstädte der damaligen Zeit.Dieses Buch ist ein sorgfältiger Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1914.
"The claim of Europe to be regarded as an independent continent does not rest upon the great area of its Russian territory, with the long boundary towards Asia, but rather upon the group of its western peninsulas and islands, enclosed and divided by gulfs. These many, variously shaped members are, however, only welded into a geographical whole by the mass of Central Europe lying in their midst. Its well-marked outline and independent destiny are due to the important fact that two depressions in the body of the mainland ¿ the Baltic and the Pontic ¿ have had access to the ocean through the sinking of their outlets. On the line where these two slightly salt basins of the Baltic and Black Seas come nearest together, the line between Pillau and Odessa, the continent narrows suddenly from 1600 miles to 800." [...]This wonderfull historic book on the geographie, history and many more details on Europe was initally published in 1903.
Die nachfolgende Ausführung soll in keiner Weise eine Schilderung irgendwelcher Kulturen, sie soll vielmehr ein Versuch sein, den Leser sich in das Seelenhafte oder, wie ich es mit dem Hauptbegriff dieses Buches nenne, das Paideuma des Wesens der Kultur einleben, einfühlen zu lassen. Alles Folgende ist kein: ¿Es ist so", sondern ein: ¿So ist es verständlich". Mit der modernen Psychologie oder gar Physiologie hat sie nichts zu tun; sie geht ihren eigenen Weg, muß diesen gehen, um das Gröbste, oft anscheinend Unüberwindliche aus dem Wege räumen zu können. Es ist eine anspruchslose, der ¿Wissenschaft" in gewissem Sinne fernstehende Arbeit. Ihre Vereinsamung kommt auch in der Sprache, die dem Gegenstande entsprechend oft nicht leicht sein kann, und in der Verwendung eigener Bezeichnungen zum Ausdruck. Vor allem sah ich mich gezwungen das Wort Kultur in einem speziellen Sinn und für ein spezielles Bedeutungsgebiet durch das eben genannte Wort ¿Paideuma" zu ersetzen. Der Innenaufbau geht aus vom Erlebten und sucht von da aus zum Verständnis zu führen. [...]Das vorliegende Buch des deutschen Ethnologen Leo Frobenius ist ein Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1921.
Die Renaissance hat nicht nur das geistige Leben der abendländischen Völker von Grund aus umgestaltet, sie hat auch die äusseren Formen des Daseins verändert und ein neues Ideal des Staates aufgestellt. Und wie das Wiedererwachen des klassischen Geistes zuerst auf dem antiken Boden selbst geschah, so fand auch das neue, durch die Renaissance entstandene Staatsideal seine erste Verwirklichung auf italienischem Boden. ¿ Kaiser Friedrich II., »der erste moderne Mensch auf dem Thron«, wie man ihn genannt hat, hat in seinem unteritalienischen Reiche den anderen italienischen Staaten das Vorbild einer absoluten Herrschaft gegeben. Die Visconti in Mailand haben sodann im XIV. und XV. Jahrhundert die neue Form am schärfsten ausgebildet. Auf ihr Erbe erheben nun die französischen Könige Anspruch. Ludwig XII. vertreibt die Sforza aus Mailand; Franz I. muss aber die Stadt von neuem durch den glänzenden Sieg bei Marignano (1515) erobern. Diese Berührung mit Italien lenkt den Strom der neuen Bildung nach Frankreich hinein, und die Zeit Franz' I. wird die Blütezeit der französischen Renaissance. Wie in Italien so tritt uns auch hier gleichzeitig mit der Aufnahme der neuen Bildung auch die neue, absolute Form des Staates entgegen. Der Absolutismus fand hier den günstigsten Boden. [...]Dieses Buch ist ein Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1896.
Die sog. Goldgläser, welche in der vorliegenden Arbeit zum ersten Male einer eingehenderen, zusammenfassenden Bearbeitung unterzogen werden, stehen allen anderen Fundgegenständen der römischen Katakomben, welche die günstigsten Vorbedingungen für die Erhaltung solcher zerbrechlichen Ware boten und deshalb die reichste Ausbeute geliefert haben, an Wert voran. Diese unscheinbaren Glasscheiben oder -scherben, die im Kunsthandel, wenn er ihrer habhaft werden kann, enorme Preise erzielen, sind wertvolle Denkmäler der Kultur und Kunst jener Zeit, da an Stelle der Schritt für Schritt von der Weltbühne verschwindenden heidnischen eine christliche Gesellschaft emporwuchs. Als die Produkte einer mehr handwerklichen Kunstübung, die für den täglichen Gebrauch arbeitete, gewähren sie einen unmittelbaren Einblick in die Gedanken und Anschauungen, von denen die Künstler inspiriert wurden, zeigen, welches Mass künstlerischer Durchbildung Gemeingut geworden war, verraten in dem Bildervorrat, welcher das tägliche Leben schmücken und erheitern, belehren und erheben sollte, das geistige Niveau des Publikums, für das die Künstlerhand schuf.Was versteht man unter Goldgläsern? Wir behandeln zunächst die Technik und deren Geschichte. Die Goldgläser stellen eine eigentümliche Verbindung von Glas- und Metalltechnik dar: Wir sehen zwischen zwei flachen oder leicht gewölbten, runden Glasscheiben sehr verschiedener Grösse ein Goldblatt eingelegt und auf diesem mit der Radiernadel eine Zeichnung in der Weise ausgeführt, dass die überschüssigen Teile des Goldblattes weggeschabt sind. Da in der Regel für beide Gläser eine durchsichtige, oft leicht grün gefärbte Glasmasse verwendet worden ist, so kann die Zeichnung von zwei Seiten betrachtet werden, wobei sie natürlich einmal im Gegensinne erscheint. [...]Dieses Buch ist ein Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1899.
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