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Die Soldaten im Chaco-Krieg zwischen Bolivien und Paraguay (1932-35) kämpften vor allem mit einem großen Wassermangel, die amerikanischen Soldaten im Spanisch-Amerikanischen-Krieg auf Kuba (1898) dagegen mit Nässe, Fäulnis und Seuchen, die Soldaten im Ersten Weltkrieg mit der industrialisierten Kriegsführung. Wie diese vielfältigen Traumatisierungen, die die Kombattanten zu »Gespenstern« werden ließen, schriftlich in autobiografischen Berichten und in fiktionaler Literatur verarbeitet wurden, verbindet die Beiträge dieses Bandes. Dabei stehen Autoren wie Augusto Céspedes, Arnold Zweig, Paul Coelestin Ettighoffer, Johann Jacob Jörimann oder die deutsche Heimkehrerliteratur von Joseph Roth über Hans Sochaczewer und Alfred Döblin bis zu Erich Maria Remarque im Vordergrund der literaturwissenschaftlichen Analysen.
Die nationale Identität ist eines der wichtigsten Merkmale unserer Gesellschaften. In den letzten Jahrhunderten, aber auch bereits davor entwickelten sich Identitäten verschiedener Gruppen, die sich nach unterschiedlichen Kriterien gestalteten (wie kulturellen und ethnischen Merkmalen). Seit Jahrtausenden haben Menschen nach solchen Kriterien Gruppen und Gemeinschaften gebildet und dadurch ihre Zugehörigkeit und Gruppenidentität ausgedrückt. In zwölf Beiträgen beschäftigen sich ArchäologInnen und HistorikerInnen der Nikolaus-Kopernikus-Universität Torun mit der Frage nach der ethnischen, nationalen und vornationalen Gruppenidentität in ausgewählten Gebieten Polens und Mitteleuropas von der Vorgeschichte bis ins 20. Jahrhundert.
Bruderschaften im Mittelalter waren der Kitt, der die städtische Gesellschaft zusammenhielt. Die vorliegende Edition gibt einen umfassenden Einblick in drei der wichtigsten Bruderschaften der Kaufleuteeliten Lübecks sowie in ein kleinbürgerliches Pendant. Sie zeigt zum einen durch einen nahezu vollständigen Katalog der Bruderschaftsmitglieder die Vernetzung der Kaufleute und Bürger in der Stadt auf, zeugt zum anderen aber auch von der allumfassenden Vorsorge für das eigene Seelenheil einer Stadtgesellschaft im Mittelalter. Durch diese Listen ist es möglich, die Entwicklung städtischer Bruderschaften von ihrer Gründung bis zur Reformation umfassend zu verfolgen.This edition offers the opportunity to get an inside view in three of the most important confraternities of the Lübeck merchant-elite in the Late Middle Ages. As well as a rare glimpse of the activities of an urban petty bourgeois brotherhood. The nearly complete list of all members of the brotherhoods shows on the one hand the network and networking of the urban elites. On the other hand the edition indicate the all embracing precautions of all burghers for the Kingdom come and the time in purgatory. The membership-lists of these confraternities allow a complete view on the development of these institutions, from their foundation up to the reformation.
Geschlecht und Emotion werden allzu oft in stereotypen Bildern gedacht. Vor einem solchen Hintergrund geht es in diesem Heft um Mehrdeutigkeiten und Abweichungen, das heißt um das dynamische Wechselspiel von Geschlecht und Emotion. Die Beiträge begreifen dabei weder Geschlecht noch Emotion als konsistente Kategorien, sondern als Phänomene in Bewegung, die immer wieder neu entstehen. Diese Fluidität kann zusätzlich Raum schaffen oder individuelles Handeln und Fühlen beschränken, was an Beispielen aus Zambia, der Türkei, Indien und Sowjetrussland sichtbar wird. Anhand von Archivquellen, Biografien, ethnografischem Material und Popkultur wird gezeigt, wie Emotionen Geschlechterkategorien verstärken oder in Frage stellen können, auf jeden Fall aber mehrdeutig, sprich fluide, machen.Aus dem Inhalt: Sugar Relationships in Post-Independence Zambia / Contested Emotions of Masculinity in 20th Century India / Work and Women in 20th and Early 21st Century India / The Changing Landscape of Gendered Emotions in the Late Soviet Union / Faces of Shame in Contemporary Turkey / QWien - Wiens Archiv für queere Geschichte / Erforschung sexualisierter Gewalt im frühneuzeitlichen Europa / Corona und die Folgen für Frauen The contributions of the issue examine the interplay between gender and emotion and trace the dynamics of rigidity, instability and fluidity within it. Fluidity, in these essays comes in several forms and registers: as ambivalence, circulation and divergence. Our essays explore the interface between the social and the individual as well as the points of tension or cohesion that appear in ways of feeling (out of) gender. In bringing fluidity to the centre of our analysis, this special issue advances an understanding of gender, emotions and their interactions as phenomena in motion and in the process of becoming, rather than fixed. With a geographical scope encompassing Zambia, Turkey, Soviet Russia and India, and drawing on archival histories, individual biographies, ethnographies and explorations of popular culture, we elaborate how gender categories are strengthened, disturbed or made ambivalent by emotions.
Unternehmerfamilien werden in der wissenschaftlichen Betrachtung ambivalent beschrieben: Sie können aufgrund ihres hohen Konfliktpotenzials sowohl Ressource als auch Gefahr sein für das eigene Unternehmen. Juliane Wegner hat diese Ambiguität der Unternehmerfamilie zum Anlass genommen zu untersuchen, wie die Entstehung von Konflikten aus strukturtheoretischer Perspektive in diesem besonderen Familientypus erklärt werden kann. Im Ergebnis konnte ein unausweichlicher Strukturkonflikt als universelles Herausstellungsmerkmal der Unternehmerfamilie identifiziert werden, welcher die familiale Praxis und damit auch die Entstehung von Konflikten mitstrukturiert. Entrepreneurial families are described ambivalently in scientific observation: They can be both a resource and a danger for their own company due to their high conflict potential. Juliane Wegner has taken this ambiguity of the entrepreneurial family as an opportunity to pursue the question of how the emergence of conflicts can be explained from a structure-theoretical perspective in this particular type of family. As a result, an inescapable structural conflict could be identified as a universal salient feature of the entrepreneurial family, which co-structures family practice and thus also the emergence of conflicts.
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