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Zwischen Währungsreform und Wiedervereinigung besaà Kaffee als Wohlstandsindikator in Ost und West einen hohen Symbolwert im individuellen und gesellschaftlichen Selbstverständnis. Monika Sigmund zeigt in ihrer vergleichend angelegten und reich illustrierten Darstellung den Stellenwert und die emotionale Aufladung, die mit einer Tasse Kaffee verbunden waren. In der DDR reichte eine Verschlechterung der Kaffeequalität, um massenhaften Konsumentenprotest und damit eine Legitimationskrise des SED-Regimes hervorzurufen. In der Bundesrepublik kritisierten Verbraucher die ausbeuterischen Produktionsbedingungen in der "Dritten Welt" und nahmen Einfluss auf die Präsentation des Genussmittels in der Werbung. Der Kaffeegenuss war hier wie dort weit mehr als ein privater Akt.
Dieses Buch bietet eine Einführung in die wichtigsten Themen rund um Eingebettete Systeme wie zum Beispiel Technologien, Kommunikation, Mikroprozessoren, Systembeschreibungssprachen, Sensornetzwerke und High-Level-Synthese. Einen breiten Raum nimmt dabei auch das Gebiet der Entwicklungsmethodik ein. Dieser Teil ist besonders für Studenten und Informatiker gedacht, die als Entwickler tätig werden wollen oder es bereits sind. Als eines der ersten deutschsprachigen Lehrbücher schafft es dieses Buch, grundlegendes praktisches Wissen über Eingebettete Systeme zu vermitteln. Der Stoff wird anschaulich mit vielen Bildern und Beispielen dargestellt. Auf mathematische Beweise und Formalismen wird dabei bewusst verzichtet. Somit kann der Text auch als Ergänzung für eine formalere Behandlung des Themas dienen. Das Werk ist didaktisch entsprechend den Vorlesungen an Hochschulen aufgebaut. Einzelne Kapitel können als getrennte Vorlesungseinheiten verwendet werden.
Die wissenschaftliche Edition der Tagebücher, Briefe und Aufzeichnungen von Vizeadmiral Albert Hopman (1865-1942), einem der ranghöchsten Admirale der Kaiserlichen Marine, erlaubt einen tiefen Einblick in den Alltag eines Marineoffiziers in den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus ermöglicht sie es, wichtige auÃen- und marinepolitische Entscheidungen in den Jahren vor 1914 und während des Ersten Weltkrieges nachzuzeichnen. Hopmans Aufzeichnungen, vor allem seine Schilderungen führender Persönlichkeiten wie Wilhelm II., Tirpitz und Bethmann Hollweg, bestätigen einmal mehr in höchst anschaulicher Form die These vom "polykratischen Chaos" an der Spitze des Deutschen Reiches.
Herausgegeben für die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften von Konrad Repgen (Band I) / Hans Günter Hockerts (ab Band II), für das Bundesarchiv von Hans Booms (Band I) / Friedrich P. Kahlenberg (Band II) / Hartmut Weber (Bände III-V) / Michael Hollmann (ab Band VI). Die Editionorientiert sich an dem Generalziel, über eine repräsentative Auswahl von Dokumenten zum Regierungshandeln die ganze Bandbreite der Reichspolitik aufzuzeigen, in der Verflechtung der verschiedenen Ressortbereiche, in ihren Motiven wie Wegen. Jedoch sind dabei der Funktionswandel der zentralen staatlichen Institutionen nach 1933 und der grundlegend andere Vollzug von Politik in der Diktatur in Rechnung zu stellen. Im Mittelpunkt stehen folglich nicht Kabinettssitzungen, weil diese alsbald ihre Bedeutung einbüÃten und 1937 endgültig ausliefen, sondern etwa Aufzeichnungen über Chef- und Ressortbesprechungen, vornehmlich zur Vorbereitung und Umsetzung zentralstaatlicher Rechtsnormen, der einschlägige interministerielle Schriftwechsel, Aktenvermerke der Reichskanzlei zu komplexen und strittigen Gesetzesvorhaben, nach Vorträgen des Reichskanzleichefs bei Hitler ergangene normative Runderlasse, schlieÃlich auch geheime Gesetze und Führererlasse für den staatlichen Bereich. Bei der Dokumentenauswahl werden neben dem zentralen Fonds der Reichskanzlei-Akten auch die Ãberlieferungen aller Reichsministerien berücksichtigt. Im Anhang eines jeden Bandes sind in Regestenform die bei "Führervorträgen" unterbreiteten Einzelfragen mit der jeweiligen Entscheidung Hitlers nachgewiesen. Die Edition erscheint seit dem Jahrgang 1936 grundsätzlich in Jahresbänden. Jeder Band enthält eine eingehende Erläuterung des Editionskonzepts und eine sachthematische Einleitung, er ist durch ein Dokumentenverzeichnis sowie über detaillierte Register zu Personen, Sachen und Orten erschlossen.
This is the first bilingual edition of the complete Vulgate with a German translation. The Vulgate is the most widely used Latin translation of the Bible since late antiquity. It was produced by Jerome around 380-400 and can be regarded as the central work of European intellectual and theological history. As it deviates from the original biblical texts in decisive parts, it offers an important insight into the Christian theology of late antiquity, the Middle Ages and the early modern period. For centuries, the Roman Catholic Church regarded Jerome's Latin translation as the authoritative version of Holy Scripture and used it as its source. The original Latin text of the Vulgate follows the now authoritative 5th edition by Robert Weber and Roger Gryson. The German translation is a completely new work by a team of renowned classical philologists and theologians, supported by an interdisciplinary theological-philological advisory board. The Vulgate Association based in Chur, Switzerland, was responsible for coordinating and selecting the translators and the advisory board. The aim of the translation project is to work out Jerome's language and interpretation of the Bible independently of the theological translation tradition with all its deviations from the original Hebrew and Greek texts. The result is a translation that fulfils the highest scholarly standards and is a standard work both in its own right and as a reference work.
Das Badische Wörterbuch dokumentiert den mundartlichen Wortschatz im Gebiet des ehemaligen GroÃherzogtums Baden, vom Bodensee über den Schwarzwald und die rechtsrheinische Rheinebene bis an den Odenwald und den Main bei Wertheim. Neben dem Wortschatz der lebenden Mundarten werden in geringerem Umfang historisches Wortgut und Namen berücksichtigt. Die in diesem Wörterbuch behandelten Mundarten erstrecken sich im Norden auf das Fränkische (Ost-, Rhein- und Südfränkisch) im Süden auf das Alemannische (Nieder-, See-, Hochalemannisch). Die insgesamt 87.000 Stichwörter stützen sich auf knapp 2 Millionen Zettelbelege aus Befragungen und Exzerptionen sowohl aus wissenschaftlichen wie auch mundartliterarischen Werken. Erscheinungsweise: Das Werk erscheint jährlich in zwei Lieferungen (als Doppellieferung) zu 64 Seiten. Geplant sind 5 Bände.
Als Frankreich-Korrespondent des "Berliner Tageblatts" lernte Theodor Wolff (1868-1943) den Parlamentarismus schatzen. Den Kampf gegen Chauvinismus und Antisemitismus und fuer eine entschiedene Parlamentarisierung setzte er 1906 als Chefredakteur in Berlin fort. Deutschnationale schimpften den Liberalen "Franzosling," Antisemiten verfolgten den Juden hasserfuellt, und Freikorps setzten ihn auf ihre Todesliste. Das NS-Regime verbrannte seine Buecher und zwang ihn ins franzosische Exil, doch es bewahrte ihn nicht vor dem Tod durch die Gestapo. Nach 1945 ehrten ihn Deutschland und Frankreich. Seit fuenf Jahrzehnten zeichnet der Bundesverband der deutschen Zeitungsverleger jahrlich hervorragende Journalisten mit dem renommierten "Theodor-Wolff-Preis" aus. Das biographische Portrat und ein dokumentarischer Anhang werten den privaten Nachlass, Zeitungsartikel und Buecher, Manuskripte, Briefe und Fotografien aus. Fuer diese ueberarbeitete und erheblich erweiterte Neuausgabe des 2000 erstmals erschienenen Buches gelang es, neue Quellen zu erschliessen und die Kenntnis ueber die journalistischen und schriftstellerischen Tatigkeiten Wolffs deutlich zu erweitern.
Die Deutschen Texte des Mittelalters wurden 1904 an der Königlich PreuÃischen Akademie der Wissenschaften in Berlin gegründet, um die deutsche mittelalterliche Ãberlieferung möglichst vollständig zu erfassen und eine Reihe der Texte in Ausgaben nach dem Leithandschriftenprinzip zügig zugänglich zu machen. Die Germanisten Gustav Roethe, Erich Schmidt und Konrad Burdach begründeten ein zweiteiliges Projekt, das heute an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften fortgesetzt wird. Seit 1904 wurden 87 Bände nach dem Leithandschriftenprinzip vorgelegt. Die Methode, die urspünglich vor allem zur Beschleunigung gegenüber umfangreichen kritischen Editionen gedacht war, hat sich im Lauf des Jahrhunderts immer mehr als zukunftsträchtig erwiesen, da hier die Texte in lesbarer und doch handschriftennaher Form verbreitet werden. Schwerpunkte lagen auf geistlicher Dichtung, auf der Literatur des deutschen Ordens sowie auf der Epik des Spätmittelalters. Manche Projekte, wie der Jüngere Titurel oder die Schriften des Eisenacher Stadtschreibers Johannes Rothe, wurden überviele Jahrzehnte verfolgt. Als nächstes GroÃprojekt wird die Arbeitsstelle eine Edition des Passionals vorlegen, eines mittelhochdeutschen Reimlegendars aus der Zeit um 1300, das in knapp 43.000 Reimpaarversen die Geschichte Christi, Maria und der Apostel beschreibt. Sprachlich orientiert an der klassischen mittelhochdeutschen Epik, gibt das Werk einen umfassenden Ãberblick über die lebendige Legendenüberlieferung des Mittelalters.
In der Publikationsreihe der Forschungsstelle der BBAW werden Schriften und Korrespondenzen aus dem handschriftlichen Nachlass und aus unselbständigen Schriften des Universalgelehrten und Forschungsreisenden Alexander von Humboldt (1769-1859) ediert. Neben Reisetagebüchern und Briefwechseln finden hier auch Sammelbände mit wissenschaftlichen Aufsätzen und Monographien Aufnahme. Die kommentierte Bibliographie der selbständig erschienenen Werke Humboldts ist ebenso Bestandteil der Reihe wie ein Band zur Rezeption in Polen und eine Monographie über sein wissenschaftliches Netzwerk, auf dessen Grundlage so bedeutende Werke wie der "Kosmos" entstanden sind.
In der Frühen Neuzeit differenzieren sich Formen und Inhalte des Wissens zunehmend aus. Bereits die Zeitgenossen erkannten die Herausforderungen, Chancen und Probleme eines Prozesses, der u. a. mediale, technologische, soziostrukturelle und institutionelle Ursachen hat und gleichermaÃen säkulare wie religiöse Wissensbestände betrifft. Die Beiträge des Bandes untersuchen exemplarisch historische Praktiken und Strategien der Vermittlung, Legitimation und Organisation des Wissens. Die Studien gehen auf den Stellenwert sprachlicher und insbesondere schriftlicher Medien ein, aber auch auf Formen ikonischer und musikalischer Diskursivierungen. Sie behandeln naturkundliches und alchemisches Wissen, Differen¬zierungen von 'Glauben' und 'Aberglauben', die Infragestellung religiöser Sinndimensionen, Verfahren der Wissensorganisation, -verwaltung und -didaxe.
Histories of voice are often written as accounts of greatness: great statesmen, notable rebels, grands discours, and famous exceptional speakers and singers populate our shelves. This focus on the great and exceptional has not only led to disproportionate attention to a small subset of historical actors (powerful, white, western men and the occasional token woman), but also obscures the broad range of vocal practices that have informed, co-created and given meaning to human lives and interactions in the past. For most historical actors, life did not consist of grand public speeches, but of private conversations, intimate whispers, hot gossip or interminable quarrels. This volume suggests an extended practice of eavesdropping: rather than listening out for exceptional voices, it listens in on the more mundane aspects of vocality, including speech and song, but also less formalized shouts, hisses, noises and silences. Ranging from the Scottish highlands to China, from the bedroom to the platform, and from the 18th until the 20th century, contributions to this volume seek out spaces and moments that have been documented idiosyncratically or with difficulty, and where the voice and its sounds can be of particular salience. In doing so, the volume argues for a heightened attention to who speaks, and whose voices resound in history, but refuses to take the modern equation between speech and presence/representation for granted.
This book is a full reference grammar of Qiang, one of the minority languages of southwest China, spoken by about 70,000 Qiang and Tibetan people in Aba Tibetan and Qiang Autonomous Prefecture in northern Sichuan Province. It belongs to the Qiangic branch of Tibeto-Burman (one of the two major branches of Sino-Tibetan). The dialect presented in the book is the Northern Qiang variety spoken in Ronghong Village, Yadu Township, Chibusu District, Mao County. This book, the first book-length description of the Qiang language in English, is the result of many years of work on the language, and is as typologically comprehensive as possible. It includes not only the reference grammar, but also an ethnological overview, several fully analyzed texts (mostly traditional stories), and an annotated glossary. The language is verb final, agglutinative (prefixing and suffixing), and has both head-marking and dependent marking morphology. The phonology of Qiang is quite complex, with 39 consonants at seven points of articulation, plus complex consonant clusters, both in initial and final position, as well as vowel harmony, vowel length distinctions, and a set of retroflexed vowels. The grammar also is complex, with a paradigm of eight direction marking verbal prefixes, and two paradigms for person marking, one for actor, one for non-actor, and a variety of other verbal prefixes and suffixes, as well as definite and number marking on nouns. Noun phrases take classifiers and relational pospositions as well.
Band V/VI verdeutlicht die Veränderung der politischen Lage im Reich und in Europa: der Kampf zwischen Habsburg und Frankreich, die drohende Türkengefahr in Ungarn, die Bauernunruhen im Reich und die Neupositionierung der Reichsstände. Während die Altgläubigen mit Hilfe des Kaisers versuchten, ihre Stellung zu wahren, erstrebten die Anhänger Luthers gröÃtmögliche Sicherheit. Nachdem Kaiser Karl V. mehrmals Gespräche über religiöse Neuerungen untersagt hatte, bemühten sich die Reichsstände um einen Modus vivendi. Um die Verhandlungen nicht scheitern zu lassen, einigte man sich 1526 im Reichsabschied von Speyer auf die Formel, dass das Verhalten eines jeden Reichsstandes bis auf weiteres in seiner Verantwortung gegenüber Gott und dem Kaiser liege.
Die Bedeutung der "defensiven Modernisierung" (Hans-Ulrich Wehler) ist heute unbestritten - und damit jene reformpolitische Modernisierungsstrategie, mit deren Hilfe die deutsche Staatenwelt die Kräfte des ungeheueren Anpassungsdrucks des revolutionären, später napoleonischen Frankreich für ihre Zwecke der "inneren Staatsbildung" dienstbar machte. Die vorliegende Studie, die Berliner Habilitaionsschrift von Ina Ulrike Paul, zur Entstehung des modernen württembergischen Staates versteht sich als Synthese aus Monographie und Edition. Sie stellt die zentralisierenden politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Reformen des drittgröÃten Rheinbundstaates dar und macht sie mit den gleichzeitig in den anderen deutschen Staaten ablaufenden Reformprozessen vergleichbar. Hierfür analysiert und dokumentiert Ina Ulrike Paul die Entstehung zentraler Reformgesetze in Schlüsselbereichen von Staat und Gesellschaft - Adel, Behörden, Beamtentum, Gemeinden, Justizwesen, Polizei, Militär, Postwesen, Kultus und Unterricht, Kirche, Sozialwesen, Wirtschaft, Handel und Gewerbe. Neben dem eigentlichen Reformgesetzwerk wird die Entwicklung des Reformgesetzes von seiner Konzeption über den regierungsinternen Entscheidungsprozess als auch die unmittelbare Wirkung der Gesetzgebung sichtbar.
Industrial Inorganic Chemistry adds to the previously published graduate level textbooks on Industrial Chemistry by Mark A. Benvenuto. It focuses specifically on inorganic processes, from the largest industrial process for the production of major inorganic chemicals and metals, down to and including smaller niche processes that have become extremely important in maintaining the current quality of life. The book provides a survey on the production of essential elements and compounds, such as sulfuric acid, calcium carbonate, fertilizers as well as numerous metals and alloys. In addition to the fundamental scientific principles each chapter includes discussions on the environmental impacts: mining of raw materials, creation of by-products, pollution, and waste generation, all of which have become key factors for the potential implementation of greener methods. The author also highlights ways in which industry has begun to make industrial inorganic processes more environmentally benign. Examines major inorganic chemistry processes, their effect on every-day life and current efforts to improve processes or adapt "green" chemical production. Provides didactic links between theoretical lecture contents and current, largescale chemical processes. Valuable for students of Inorganic Chemistry, Industrial Chemistry, Chemical Engineering and Materials Science.
Das Mu Tianzi Zhuan , übersetzbar als "Überlieferungen von [König] Mu, dem Sohn des Himmels", gilt als ältester erhaltener Reisebericht in der chinesischen Literaturgeschichte. Darin werden die Reisen beschrieben, die König Mu, fünfter Herrscher der dynastischen Zhou, im 10. Jahrhundert v. u. Z. zu den entferntesten Orten seines Reiches und darüber hinaus unternommen haben soll. Der Reisebericht ist eine Schatzkammer an Informationen über diplomatische Aktivitäten in der chinesischen Bronzezeit, Volksgruppen und Völker, ökonomische und technische Aspekte bronzezeitlichen Reisens, Infrastruktur, religiöse Feierlichkeiten und Rituale, die Selbstwahrnehmung der chinesischen Elite und andere Dinge mehr. Der ¿ beschädigte ¿ Text birgt große sprachliche und paläographische Probleme, trotzdem wird hiermit erstmals versucht, eine weitgehend flüssige und in sich schlüssige Übersetzung ins Deutsche zu erstellen.
The Upper Necaxa Totonac Dictionary documents a previously undescribed Totonac-Tepehua language of Mexico. Comprising 9,000 entries, it includes part-of-speech information, phonetic transcriptions, grammatical notes, literal morpheme-by-morpheme glosses, illustrative sentences, and cross-references to derived forms, as well as a short grammatical sketch and supplementaryaudio material supplied online.
Oldenbourg, einer der namhaftesten deutschen Fachverlage, feierte im Jahr 2008 seinen 150. Geburtstag. Die reich bebilderte Verlagsgeschichte, die der bekannte Buchwissenschaftler Reinhard Wittmann zu diesem Jubiläum vorgelegt hat, besteht aus zwei Teilen: Der erste zeichnet die Geschichte der Firma von den Anfängen bis zur Gegenwart nach. Im umfangreicheren zweiten Teil lässt Reinhard Wittmann Wirkung und Leistung des Verlages anhand ausgewählter Projekte anschaulich werden, die für die drei groÃen Programmbereiche Schulbuch, Wissenschaften, Technik stehen. Ihre Bedeutung liegt somit auf unterschiedlichen Gebieten und manifestiert sich entsprechend anders - in allen dreien aber wird die Vermittlerfunktion des Verlages und seine Rolle im technischen Fortschritt, bei der Bildung von Generationen und als Bewahrer geistiger Ãberlieferung auch in bedrängten Zeiten exemplarisch vergegenwärtigt. Oldenbourg gewinnt auf diese Weise historisches Profil als Kreuzungs- und Sammelpunkt schulischer, geistiger und wissenschaftlicher Entwicklungen, denen der Verlag unter teils hochproblematischen Rahmenbedingungen nicht nur unterworfen war, sondern die er auch ganz wesentlich mitgeprägt hat.
Die Edition der Kabinettsprotokolle der Bundesregierung wurde durch einen Beschluss der Bundesregierung vom 20. Juni 1979 ins Leben gerufen mit dem Ziel, die jeweils mehr als 30 Jahre alten Niederschriften der Sitzungen des Bundeskabinetts und seiner Ausschüsse zu veröffentlichen und so "den Bürgern bisher verschlossene Einblicke in die Arbeit der Bundesregierung [zu] eröffnen" (Bundeskanzler Helmut Schmidt im Geleitwort zum Band 1949). Die dem Bundesarchiv übertragene Edtion präsentiert die Protokolltexte in ungekürzter Form. Die wissenschaftlichen Grundsätzen folgende Kommentierung verweist auf die sachlichen Zusammenhänge und den Beratungsverlauf einer Angelegenheit im Kabinett und im Kabinettsausschuss für Wirtschaft, gegebenenfalls auch im Ministerausschuss für die Sozialreform, sowie auf die weitere gesetzgebersche Behandlung. Dem Benutzer wird durch Hinweise auf die zuständigen und qualifiziert beteiligten Ressorts und deren Ãberlieferungen sowie auf die einschlägigen Archivalien des Bundeskanzleramts und anderer staatlicher, parteiamtlicher, aber auch privater Institutionen der gezielte Einstieg in die einschlägige Sachaktenüberliferung ermöglicht.
Die vorliegende Festschrift enthält die Beiträge eines internationalen wissenschaftlichen Symposiums, das anlässlich der Verabschiedung von Prof. Dr. Michael Garleff als Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa im April 2004 in Oldenburg stattgefunden hat. Die neuen EU-Mitglieder Estland, Lettland und Litauen blicken auf eine lange Geschichte zurück, die von den Wechselwirkungen der im Baltikum lebenden Völker - unter ihnen die Deutschbalten - gekennzeichnet und vom vielfach komplizierten Verhältnis zwischen Staatsnation und nationalen Minderheiten bestimmt ist. Die vorliegende Festschrift enthält die Beiträge eines internationalen wissenschaftlichen Symposiums, das anlässlich der Verabschiedung von Prof. Dr. Michael Garleff als Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa im April 2004 in Oldenburg stattgefunden hat. In Anlehnung an eine Untersuchung seines akademischen Lehrers, des Osteuropahistorikers Georg von Rauch, über "RuÃland. Staatliche Einheit und nationale Vielfalt" wurden die historischen und aktuellen Dimensionen des Themas "Minderheiten" in den baltischen Staaten analysiert. Die einzelnen Beiträge sind der Entstehung und Entwicklung der verschiedenen nationalen Minderheiten in den baltischen Staaten, der Minderheitenpolitik sowie den jeweiligen Regelungen des Verhältnisses zum Staat gewidmet. Anhand von Fallbeispielen werden Einzelfragen wie Wahrung der kulturellen Eigenständigkeit, Geschichtsverständnis und Geschichtsforschung oder Umgang mit dem kulturellen Erbe geklärt. Ein Verzeichnis der Schriften Michael Garleffs schlieÃt den Band ab.
Russland und der Osten nehmen in der polnischen Ideen- und Wahrnehmungsgeschichte einen besonderen Platz ein. Die vorliegende Studie widmet sich dem Zusammenhang von Erfahrung und Verarbeitung am Beispiel des Zerfalls des Russischen Imperiums in autobiographischen Schriften der polnischen Intelligenz im 20. Jahrhundert. Dabei knüpft die Arbeit an die post-colonial studies, aber auch an literaturwissenschaftliche und historische Debatten über Bilder Russlands und des Ostens in der polnischen Literatur an. So fragt die Arbeit nach Ausgestaltungen eines historisch-regionalen Sonderbewusstseins - einer spezifisch östlichen Polonität - in einzelnen autobiographischen Schriften. Anhand einer qualitativen Untersuchung von sieben Autobiographien kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass es im Verlauf des 20. Jahrhunderts zu einer Entflechtung der polnisch-russischen Beziehungen und einer zunehmend differenzierten Wahrnehmung des imperialen Russlands und des (polnischen) Ostens in den autobiographischen Darstellungen des Russisch-Imperialen seitens der polnischen Intelligenz kam. Im Spiegel der Lebenserzählungen entwirft die Studie zudem eine Geschichte der Krise und des Wandels der polnischen Intelligenz im 20. Jahrhundert.
Im Jahr 1853 spitzte sich die orientalische Frage zu einer kriegsreifen, enorm bedrohlichen Situation in Europa zu. Der Band enthält rund 500 Quellen aus verschiedenen englischen Archiven und Nachlässen und macht deutlich, dass eine Grundannahme der bisherigen Forschung nicht zutrifft: Die englische Regierung stellte sich nur widerstrebend gegen Russland und auf die Seite Frankreichs. Das lokale "Mönchsgezänk" an den Heiligen Stätten in Palästina verschärfte sich 1853 durch die Forderungen des russischen Zaren an die türkische Regierung zunächst zu französisch-russischen Spannungen, die zu hektischen Friedensbemühungen der deutschen Mächte Ãsterreich und PreuÃen führten. Aus den hier publizierten Quellen geht deutlich hervor, dass nicht die englische Regierung die französisch-russischen Konflikte schürte, wie bisher in der Forschung angenommen, sondern dass sie sich nur widerwillig auf die Seite Frankreichs schlug. Mit dem russischen Seesieg bei Sinope Ende November 1853 über die türkische Flotte wurden die letzten Widerstände in England gegen ein scharfes Vorgehen gegen Russland hinweggespült.
Die Bundeswehr wurde erst nach der Staatsgründung im politischen und gesellschaftlichen System der Bundesrepublik Deutschland verortet und etabliert. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Band gefragt, inwieweit die Entwicklung der Bundeswehr im Vergleich zu den Streitkräften anderer Länder - nicht nur in Westeuropa - einen Sonderfall darstellt. Ausgehend von der Strategie und Operationsfähigkeit der Bundeswehr und der NVA in ihren jeweiligen Bündnissen werden in den hier versammelten 20 Beiträgen die Integration der Streitkräfte in das gesellschaftliche System analysiert sowie die organisationsphilosophien und Strategiekulturen verglichen. Der Fokus richtet sich ebenso auf die individuelle und institutionelle Vergangenheitsbewältigung, die Traditionsbildung und die Reformfähigkeit, auf technische Innovationen und wirtschaftliche Kooperationen.
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