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Conrad der Leutnant

- Biografischer Roman des Literatur-Nobelpreistr gers Carl Spitteler

Bag om Conrad der Leutnant

Carl Spitteler (1845-1924) war ein Schweizer Dichter und Schriftsteller, Kritiker und Essayist. 1919 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Aus dem Buch: „...Sie lehnte sich besänftigend an ihn. „Du solltest mit dem Vater ein bißchen mehr Geduld haben, Conrad, schmeichelte sie. Da brauste er auf. „Wenn ich nicht Geduld hätte, viel Geduld, sehr, sehr viel Geduld, meinst, ich wäre nicht längst schon dreingefahren? Und wie! Übrigens handelt es sich keineswegs bloß um Geduld oder nicht Geduld. Ich bin vierundzwanzigjährig, stimmfähig, Militär und sogar Offizier, außerdem Kommandant der Feuerwehr. Meine Kameraden haben ihre Freiheit, ihren Willen, ihre selbständige Tätigkeit, einige sogar Amt und Familie. Ich dagegen werde von meinem Alten wie ein Bube geschurigelt. Wer aber im eigenen Hause nichts gilt, der ist auch in der Gemeinde nichts wert. Das ist''s, was mich wurmt, das ist''s, was ich nicht verwinde." Sie schwieg ein Weilchen, die Augen niederschlagend, während sie zerstreut mit den Schellen eines Pferdekumts tändelte. Endlich, nach langem Zögern, warf sie halblaut hin: „Wer weiß denn, wie lange er überhaupt noch lebt."

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  • Sprog:
  • Engelsk
  • ISBN:
  • 9788027311019
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 76
  • Udgivet:
  • 5. april 2018
  • Størrelse:
  • 151x229x7 mm.
  • Vægt:
  • 124 g.
  • BLACK WEEK
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Beskrivelse af Conrad der Leutnant

Carl Spitteler (1845-1924) war ein Schweizer Dichter und Schriftsteller, Kritiker und Essayist. 1919 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Aus dem Buch: „...Sie lehnte sich besänftigend an ihn. „Du solltest mit dem Vater ein bißchen mehr Geduld haben, Conrad, schmeichelte sie. Da brauste er auf. „Wenn ich nicht Geduld hätte, viel Geduld, sehr, sehr viel Geduld, meinst, ich wäre nicht längst schon dreingefahren? Und wie! Übrigens handelt es sich keineswegs bloß um Geduld oder nicht Geduld. Ich bin vierundzwanzigjährig, stimmfähig, Militär und sogar Offizier, außerdem Kommandant der Feuerwehr. Meine Kameraden haben ihre Freiheit, ihren Willen, ihre selbständige Tätigkeit, einige sogar Amt und Familie. Ich dagegen werde von meinem Alten wie ein Bube geschurigelt. Wer aber im eigenen Hause nichts gilt, der ist auch in der Gemeinde nichts wert. Das ist''s, was mich wurmt, das ist''s, was ich nicht verwinde." Sie schwieg ein Weilchen, die Augen niederschlagend, während sie zerstreut mit den Schellen eines Pferdekumts tändelte. Endlich, nach langem Zögern, warf sie halblaut hin: „Wer weiß denn, wie lange er überhaupt noch lebt."

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