Bag om Der Islam in den Medien und die Radikalisierung junger Muslime
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, inwiefern ein Zusammenhang zwischen der Darstellung des Islam in der Medienlandschaft und der Radikalisierung junger Muslime besteht. Der Islamismus in Deutschland verzeichnet einen ungebrochenen Zulauf. Besonders stark steigen die Anhängerzahlen beim Salafismus. Ende 2015 belief sich die Zahl der Anhänger auf 8350, während es 7000 im Vorjahr waren. Aktuell soll die Zahl auf 9700 gestiegen sein. Dazu kommen noch viele weitere radikale Strömungen wie die "Hizb Allah" oder die "Hizb ut-Tahrir". Vor allem von Jugendlichen genieÃen diese Gruppierungen einen groÃen Zulauf. Angesichts der Tatsache, dass Anschläge durch radikal-islamistische Strömungen seit 9/11 zugenommen haben, spielt die Forschung für die Gründe von Radikalisierungstendenzen eine immer gröÃere Rolle. Extremismusforscher arbeiten unter der Berücksichtigung der Pluralität an möglichen Gründen für Radikalisierung an vielen Ansätzen zur Erklärung und Prävention solcher Phänomene. Auch die Medienlandschaft bildet einen wichtigen Aspekt in der Extremismusforschung, da diese für die deutsche Gesellschaft neben der Informationsfunktion, auch die Integrationsfunktion für Ethnien und Religionen annimmt. Inwiefern forciert die Darstellung des Islam in der deutschen Medienlandschaft die Radikalisierung junger Muslime in Deutschland? Ziel der Beantwortung dieser Frage ist es ferner, PräventionsmaÃnahmen gegen Radikalisierung junger Muslime in Zukunft transparenter skizzieren zu können. Zur Beantwortung der Forschungsfrage bedarf es deshalb einer gezielten Vorgehensweise mit spezifischer themenbasierter Literatur. Auf der Einleitung aufbauend, werden im zweiten und dritten Kapitel zunächst die Gründe für Radikalisierungstendenzen erörtert und elementare Funktionen der Medien dargestellt. Zi
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