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Die Bedeutung der Sprechkompetenz im Französischunterricht in deutschen Curricula

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht, inwieweit in den Lehrplänen der DDR und des Freistaates Sachsen im Fach Französisch die Teilkompetenz Sprechen qualitativ als Lernziel beschrieben wird. Dabei wird der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen (GeR) einbezogen. Fremdsprachenerwerb im schulischen Kontext bedeutet gemeinhin die Ausbildung kommunikativer Kompetenzen in einer fremden Sprache. Dies vollzieht sich traditionell im Wesentlichen in zwei Handlungsbereichen: den rezeptiven Kompetenzen, zu denen (verstehendes) Hören und Lesen zählen, sowie den produktiven Kompetenzen, unter die Schreiben und Sprechen fallen. In der Diskussion der jüngeren Zeit spielt zudem die als Interaktionskompetenz bezeichnete Fähigkeit eine bedeutende Rolle. Diese Arbeit macht es sich zur Aufgabe, die Betonung der Sprechkompetenz in den dem Französischunterricht zu Grunde liegenden Lehrplänen diachron zu verfolgen. Dabei werden zum einen die Lehrpläne der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik für das Fach Französisch aus den Jahren 1967, 1968 und 1970, zum anderen die Lehrpläne des Landes Sachsen aus den Jahren 1992 und 2009 herangezogen. Besonders interessant erscheinen dabei zwei bildungspolitische Zäsuren. Die erste wird durch das Ende der marxistisch-leninistisch geprägten Unterrichtsfokussierung, die zweite durch die Veröffentlichung des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR) im Jahr 2001 und die Etablierung der nationalen Bildungsstandards durch die Kultusministerkonferenz 2003/04 markiert. Da Kommentare zu den Lehrplänen, am wenigsten zu einzelnen Bundesländern und Fächern, kaum zu finden sind, wird sich ein Großteil der Arbeit auf lehrplanimmanente Interpretationen stützen müssen. Erst ab Kapitel 2.2, in dem der Einfluss des GeR behandelt wird, können Schriften, die Vor- und Nachteile dieses Werkes darstellen, berücksichtigt werden. Hier werden vor allen Dingen Aufsätze aus dem Sammelband Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen in der Diskussion. Arbeitspapiere der 22. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts von Karl-Richard Bausch und Mitarbeitern einbezogen.

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783668868106
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 24
  • Udgivet:
  • 18. marts 2019
  • Udgave:
  • 19001
  • Størrelse:
  • 148x3x210 mm.
  • Vægt:
  • 51 g.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht, inwieweit in den Lehrplänen der DDR und des Freistaates Sachsen im Fach Französisch die Teilkompetenz Sprechen qualitativ als Lernziel beschrieben wird. Dabei wird der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen (GeR) einbezogen.
Fremdsprachenerwerb im schulischen Kontext bedeutet gemeinhin die Ausbildung kommunikativer Kompetenzen in einer fremden Sprache. Dies vollzieht sich traditionell im Wesentlichen in zwei Handlungsbereichen: den rezeptiven Kompetenzen, zu denen (verstehendes) Hören und Lesen zählen, sowie den produktiven Kompetenzen, unter die Schreiben und Sprechen fallen. In der Diskussion der jüngeren Zeit spielt zudem die als Interaktionskompetenz bezeichnete Fähigkeit eine bedeutende Rolle.

Diese Arbeit macht es sich zur Aufgabe, die Betonung der Sprechkompetenz in den dem Französischunterricht zu Grunde liegenden Lehrplänen diachron zu verfolgen. Dabei werden zum einen die Lehrpläne der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik für das Fach Französisch aus den Jahren 1967, 1968 und 1970, zum anderen die Lehrpläne des Landes Sachsen aus den Jahren 1992 und 2009 herangezogen. Besonders interessant erscheinen dabei zwei bildungspolitische Zäsuren. Die erste wird durch das Ende der marxistisch-leninistisch geprägten Unterrichtsfokussierung, die zweite durch die Veröffentlichung des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR) im Jahr 2001 und die Etablierung der nationalen Bildungsstandards durch die Kultusministerkonferenz 2003/04 markiert.
Da Kommentare zu den Lehrplänen, am wenigsten zu einzelnen Bundesländern und Fächern, kaum zu finden sind, wird sich ein Großteil der Arbeit auf lehrplanimmanente Interpretationen stützen müssen. Erst ab Kapitel 2.2, in dem der Einfluss des GeR behandelt wird, können Schriften, die Vor- und Nachteile dieses Werkes darstellen, berücksichtigt werden. Hier werden vor allen Dingen Aufsätze aus dem Sammelband Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen in der Diskussion. Arbeitspapiere der 22. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts von Karl-Richard Bausch und Mitarbeitern einbezogen.

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