Bag om Die Fotoreportage "Black Panthers" von Gordon Parks. Darstellung der Black Panther Party im Life Magazine
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit zeigt auf, wie Gordon Parks in seiner letzten Fotoreportage für Life die Black Panther Party fotografisch darstellte. Nachdem Parks über 20 Jahre für die Life gearbeitet hatte, veröffentlichte er seine letzte große Reportage über die Black Panther Party und widerspricht darin der typisch negativen Charakterisierung der Widerstandsbewegung als symbol of militant black rage. Dabei stellen sich Fragen, wie: Welche Bildmotive wählte er? Wie arrangierte er diese im Layout der Zeitschrift? Welche Bedeutung haben die Texte für das Gesamtbild? Wie waren die Reaktionen der vom Inhalt der Reportage vermutlich stark distanzierten Leserschaft der Life?
Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Analyse der Reportage von 1970, wobei der historische Kontext der vorangegangenen Jahrzehnte sowohl in Bezug auf Protestbewegungen von Afroamerikaner*innen als auch auf die Repräsentation derselben in den Medien miteinbezogen wird. Die Repräsentation Schwarzer in Gordon Parks¿ Fotoreportage kann hier im wissenschaftlichen Rahmen betrachtet werden und mit seinen eigenen Aussagen und denen anderer Afroamerikaner*innen in Verbindung gebracht werden, was ein tieferes Verständnis der Problematik und somit auch der Möglichkeiten zur Besserung erlaubt.
Als Quellen werden hier die Reportage selbst, einige Interviews mit Gordon Parks und Reaktionen auf die Reportage in der Life hinzugezogen. Diese Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Zunächst werden Parks¿ Biografie und seine Arbeit bei der Life sowie die Geschichte des Magazins kurz umrissen, dann werden die historischen Umstände, unter denen die Reportage erschien, genauer erläutert. Hierbei ist es wichtig, die Entstehungsgeschichte der Black Panthers zusammengefasst darzulegen. Im zweiten Teil wird die Reportage, Black Panthers: the hard edge of confrontation, auf Inhalt, Darstellungsformen, Bildauswahl, Layout und Artikeltext untersucht und ihre Wirkung anhand einiger Reaktionen diskutiert.
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