Bag om Die Sudetenkrise 1938 als Inbegriff vergeblicher Appeasement-Politik? Unterrichtsentwurf für die 10. Klasse am Gymnasium
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,3, Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Bad Kreuznach , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Unterrichtsentwurf erarbeitet das Thema Appeasement-Politik für eine zehnte Klasse. Die Appeasement-Politik kann als ein Ansatz betrachtet werden, der angewendet wurde, um den Herausforderungen der nationalsozialistischen Außenpolitik bis in das Jahr 1939 zu begegnen. Inwiefern diese Politik der Beschwichtigung ein angemessenes Werkzeug darstellte, um dem Machtstreben Hitlers zu begegnen, ist bis heute Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Auseinandersetzungen.
Um diese Politik richtig einordnen zu können, ist es notwendig, kurz auf die Phasen der nationalsozialistischen Außenpolitik einzugehen. Die Anfangsphase kann dabei als Phase der scheinbaren Friedenspolitik betrachtet werden, die auf die Umgestaltung im Inneren und auf die Etablierung nach außen abzielte. Dieser scheinbare Drang nach Frieden wird in Hitlers Rede vor dem Reichstag vom 17. Mai 1933 deutlich.
Die Erarbeitungsphase soll den Schülern die prekäre Lage des Septembers 1938 verdeutlichen und sie zugleich dazu anregen, sich einen ersten Eindruck hinsichtlich der Stundenfrage und der später geplanten Bewertung dieser zu verschaffen. Dazu wurden als Materialien je eine Stellungnahme von Adolf Hitler und eine Stellungnahme von dem britischen Premierminister Neville Chamberlain ausgewählt. Im Rahmen der Auswertung zeigen sich die unterschiedlichen Interessen und den Versuchen weitere Gebietserwerbe zu realisieren bzw. den Frieden zu erhalten.
Der Unterrichtsentwurf umfasst die folgenden Punkte: Unterrichtsreihenplan, Bedingungsfeldanalyse, Sachanalyse, Didaktische Analyse, Methodenanalyse, Lernziele, Stundenverlaufsplan, Unterrichtsmaterialien inkl. ABs, Tafelbild.
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