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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit betrachtet die ptolemäische Königin Kleopatra VII. in ihrer Selbstinszenierung als Göttin Isis sowie die griechisch-römische und die indigene Wahrnehmung jener Inszenierung. Es wird die Frage untersucht, inwiefern sich diese beiden Wahrnehmungen unterscheiden und wie maßgebend der Isiskult nicht nur in Ägypten, sondern auch in Rom und dem europäischen Kontinent Einfluss nahm und inwieweit Kleopatra ihre Macht mithilfe dieses Kultes legitimierte. Die Person Kleopatra fasziniert nicht nur Historiker seit Jahrhunderten, sie inspiriert bis heute die Kunst-, Film- und Literaturwelt wie kaum eine andere Königin. Zumeist reduziert auf ihr Verhältnis zu den römischen Größen Caesar und Marcus Antonius, haftet an Kleopatra das augusteisch geprägte Bild einer "Femme Fatale", einer Personifikation von Verführung und Unsittlichkeit. Dass Kleopatra aber viel mehr als eine schöne, fremdländische Königin mit einflussreichen Liebschaften ist, zeigt die jüngere Forschung in kritischer Auseinandersetzung mit den Quellen, die die Perspektive einer Göttin, Königin, Pharaonenmutter und Politikerin eröffnen. Als Frau an der Spitze eines Königreiches, in dem der Titel Pharao lediglich für Männer zugänglich ist, schafft sie es, sich selbst als die Gottheit Isis zu inszenieren und somit die Mythologie und Theologie Ägyptens zu nutzen, um sich als Herrscherin zu legitimieren und politische Macht sowie den Isiskult und damit ihre eigene Person weit über die Grenzen ihres Königreiches auszuweiten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit betrachtet die Ehe des ersten römischen Kaisers, Augustus, mit seiner dritten Gattin Livia Drusilla und untersucht die Frage, ob es sich bei dieser Verbindung um eine ¿ideale sittenpolitische¿ Ehe nach augusteischem Maßstab gehandelt hat. Dabei gilt es, Kaiser Augustus¿ berühmte Ehepolitik zu erörtern und zu prüfen, ob sich die von ihm öffentlich betriebene, radikale Politik auch in seinem Privatleben mit Livia bestätigen lässt. Dafür werden zunächst Augustus¿ Gesetzgebung und seine politischen Reformen bezüglich der Ehe skizziert. Augustus veranlasste nicht nur Privilegien für verheiratete Paare, es bestand sogar eine Heiratspflicht für die Bürger Roms, ebenso wie strenge Fristen zur erneuten Heirat, wenn der Partner verstorben war. Des Weiteren gab es hohe Strafen bei Ehebruch sowie drastische Sanktionen für unverheiratete Paare. Aufgrund dieses deutlichen Bekenntnisses zur Institution ¿Ehe¿ sei anzunehmen, dass Kaiser Augustus selbst eine ideale Ehe führte. Augustus¿ Ehereformen wurden erst im Jahre 18 v. Chr. eingeführt, bzw. 9 n. Chr. erweitert, er war also bereits viele Jahre mit Livia verheiratet und ihm war das Leben als verheirateter Mann persönlich geläufig. Vor der Verbindung mit Livia war Augustus bereits zwei Mal verheiratet gewesen. Nachdem die besonderen Umstände der Hochzeit mit Livia beleuchtet werden, wird die Ehe von Augustus und Livia auf ihre sittenpolitische Korrektheit überprüft. Obwohl aus der Verbindung keine Kinder hervorgingen, was das eigentliche Ziel einer römischen Ehe war, war das Paar ganze 52 Jahre lang verheiratet und wurde erst mit dem Tode des Kaisers von einander getrennt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Theodizee-Frage in der Freiheitsschrift von Schelling. Die Frage, die es zu beantworten gilt: Wie bringt Schelling die Freiheit des Menschen mit der Existenz Gottes in Einklang?Schelling entwickelt seine Theodizee-problematischen Überlegungen in Auseinandersetzung mit den philosophischen Positionen verschiedener Rationalisten wie z. B. Spinoza. Er revolutioniert mit seiner Freiheitsschrift das System des Freiheitsbegriffes und die damit verbundene Möglichkeit zum Bösen und dessen Wirklichkeit in der Welt. Schelling geht in seinen Überlegungen davon aus, dass Gott das eine Absolute ist, was sich an der Spitze bzw. am Anfang seines Systems befindet und er macht es sich zur Aufgabe zu erklären, wie die Freiheit und das Böse damit vereinbar sind, dass es einen Gott gibt, der absolut, gut und allmächtig zugleich ist.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit widmet sich den Schweden in den Kriegsjahren 1939¿1945 und untersucht die Frage, wie das schwedische Volk den Zweiten Weltkrieg erlebte, als ein, auf den ersten Blick "vom Krieg verschontes Land", was sich für die Schweden während dieser Zeit veränderte und wie sich vielleicht auch im Verlauf der Kriegsjahre die Haltung der Schweden änderte. Hierfür wird zunächst ein Überblick über den historischen Kontext Nordeuropas im Verlauf des Zweiten Weltkrieges gegeben. Als Hauptquelle werden die Kriegstagebücher der bekannten Kinderbuch-Autorin Astrid Lindgren untersucht. Anhand ihrer Tagebucheinträge wird der Alltag und die Gemütslage der Bevölkerung rekonstruiert, die, umgeben von Krieg, Vernichtung und Unmenschlichkeit, in einer Art Oase der Neutralität lebten. Lindgrens Tagebücher werden in dieser Arbeit daraufhin geprüft, was Neutralität des eigenen Landes für den einzelnen Bürger bedeutet hat und wie die Schweden sich dabei fühlten, mit Angst auf die Ereignisse Europas zu blicken. Es wird des Weiteren erörtert, ob die Angst vor der Zukunft oder doch die Dankbarkeit, verschont geblieben zu sein, überwog und ob die schwedischen Bürger sogar ein Schuldgefühl gegenüber den anderen europäischen Ländern, insbesondere den eng verbundenen Nachbarländern, empfanden. Obwohl Schweden in beiden Weltkriegen eine neutrale Position vertrat, gab es Kooperationen mit dem faschistischen Deutschland, weshalb der skandinavische Staat mit Kollaborations-Vorwürfen seitens der Norweger und auch der eigenen Einwohner zu kämpfen hatte. Die Untersuchungen dieser Arbeit werden gestützt durch Werke über Schweden und Nordeuropa im Zweiten Weltkrieg von Jan Hecker-Stampehl und Sven Radowitz, sowie Biographien über Astrid Lindgren von Sybil Gräfin Schönfeld und Jens Andersen.
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