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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit interpretiert das Werk "Das Schloß, darin sich die Schicksale kreuzen" von Italo Calvino. Dies wird auf der Grundlage der psychoanalytischen Theorie von Jacques Lacan, die der freudianischen Psychoanalyse zuzurechnen ist, geschehen. Im Werk selbst finden sich keine Verweise auf Lacan, jedoch auf Sigmund Freud. Der Umstand dieses scheinbaren Widerspruchs wird im Folgenden aufgelöst und Klarheit in die Notwendigkeit einer lacanianischen Analyse geben.In Italo Calvinos Werk finden sich viele Elemente der psychoanalytischen Lehre, mit der Calvino früh in seiner Karriere in Kontakt gekommen ist. Es sind durchaus Stimmen der Wissenschaft zu vernehmen, die sich an einzelnen Stellen um eine psychoanalytischen Interpretation Calvinos verdient gemacht haben, eine vollständige Aufarbeitung dieser Thematik fehlt jedoch bis heute. So soll diese Arbeit eine der ersten vorsichtigen und wohlbedachten Schritte auf diesem Pfade sein.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 2,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der G8 Gipfel in Genua 2001 fand zu einer besonders politisch aufgeladenen Zeit statt. Anfang der 2000 gewann die globalisierungskritische Bewegung zunehmend an Größe und verneigte, wie nur die 68ger Bewegung vor ihr, verschiedenste linke Gruppen, Organisationen, Parteien und Gewerkschaften unter einem Claim. Hauptkritikpunkt der Bewegung war sowohl das Gremium selbst wie auch die Entscheidungsfindung dessen, das nach Meinung der Bewegung zu tiefst undemokratisch war genau wie die vielen einzelnen politischen Bereiche, die von diesen Entscheidungen beeinflusst wurden. Unter dem Motto ¿Eine andere Welt ist möglich¿ versammelten sich ökologische, soziale, handels- und außenpolitische Forderungen der Bewegung. Diese wurden in einem großen Protest von 300.000 Tausend Menschen in den Austragungsort der Konferenz gebracht.Im Rahmen großer politischer Konferenzen, besonders mit einer globalen Tragweite, werden zur Sicherung des Ablaufes besondere Sicherheitskonzepte eingesetzt. Auch in Genua wurde ein großes Polizeiaufgebot von über 15.000 Einsatzkräften eingesetzt. Die Polizei versuchte im gesamten Stadtgebiet Aktionen des zivilen Ungehorsams zu verhindern so wie den Austragungsort von den vielen Demonstrationen, die in der Stadt liefen, abzusichern. Zum Höhepunkt der Eskalation der Proteste seitens der Polizei kam es am 20sten Juli als bei einer der vielen Demonstrationen Carlo Giuliani von einem Polizisten erschossen wurde. Desweiteren wurde in der Nach vom 21 Juli die Diaz Schule, die Aktivisten der Gipfelproteste beherbergte, von der Polizei gestürmt. Infolge dessen wurden 73 junge Menschen mit überwiegend lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.In beiden Fällen hat die Polizei nach einem altbekannten medialen Muster in den Diskurs interveniert, in dem sie mit Nachdruck jegliches Fehlverhalten von sich wies, dafür aber die Schuld bei den Demonstrierenden zu finden glaubte. So behauptete beispielsweise der Polizist Massimo Nucera von einem der Aktivisten mit einem Messer attackiert worden zu sein, was sich nach gründlicher forensischer Untersuchung als eine falsche Angabe herausgestellt hat. Im Falle von Carlo Giuliani hatte der Polizist angegeben aus Angst gehandelt zu haben, die Polizeiführung hatte sich zwar nicht zu hundert Prozent hinter den Beschuldigten gestellt, blieb aber dennoch bei der Version der Notwehr in einer gefährlichen Situation.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im letzten Jahrzehnt bildete sich in den populären Kunstformen immer mehr ein Trend heraus starke weibliche Figuren in kontemporäre Geschichten zu integrieren. Ein Trend der mit dem Wiedererstarken der Frauenbewegung und der Verbreitung feministischer Gedanken einhergeht. Der Unterrepräsentanz von Frauen in modernen Narrativen wird immer aktiver entgegengetreten. Dabei schlaffen auch die großen Filmproduktionen nicht.Doch bleibt die Frage offen ob diese Figuren wirklich den modernen Standards der feministischen Theorie standhalten. Oft hat man eher den Eindruck, dass patriarchale Strukturen in der Kunst einen Weg suchen die Nachfrage zu befriedigen, ohne die eigene Vormachtstellung einzubüßen. So entpuppen sich vermeintliche feministische Ikonen als Produkte patriarchaler Ideologie. Unter allen Erzeugnissen der Kulturindustrie des vergangenen Jahrzehnts hatte die HBO Serie Game of Thrones eine große Einwirkung auf das kulturelle Verständnis der heutigen Zeit und verarbeitete viele Fragestellungen der spätkapitalistischen Gesellschaft über eine Gesamtdauer von acht Jahren (2011-2019). Auch die Frauenfrage hat in der Serie eine prominente Rolle bekommen. Starke weibliche Figuren übernahmen die Bildschirme und ließen einige bürgerliche Feminist*innen sie zu neuen Ikonen erheben. Zum Beispiel schreibt Lela London in ihrem Artikel Telegraph (UK) ¿Brienne of Tarth: from knighthood to heartbreak, how she became GoT's strongest female player¿: ¿I¿m just going to put it out there ¿ Brienne of Tarth, or rather Ser Brienne of Tarth, is a feminist icon.¿Natürlich kollidiert die Frage mit der Frage danach wie sehr ist eigentlich Brienne of Tharth, das Produkt der heutigen Zeit und da Game of Thrones ein fantastisches Mittelalter darstellt, wie viel ihrer Vorgängerinnen aus der mittelalterlichen Literatur steckt in Brienne? Waren sie die ¿feministischen¿2 Ikonen ihrer Zeit und haben sie Brienne sogar vielleicht etwas voraus?
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: Keine, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit will ich anhand von Zeit, den Orten, dem Kollektiv und schließlich der Protagonistin selbst, untersuchen inwiefern die Erzählung "Arzèstula", sowohl einen Eingriff in den politischen als auch literarischen Diskurs darstellt. Im Jahr 2009, zur Hochzeit der Wirtschaftskrise, die der Bankenkrise 2008 folgte, veröffentlichte Mark Fisher, ein britischer Kulturwissenschaftler, sein Buch "Capitalist Realism", in dem er die ideologische Wirkungsweise des modernen Spätkapitalismus analysierte. Darin beschreibt er den Kapitalismus als eine kafkaeske und adaptive Ideologie, die jeglichen Gedanken an eine Alternative zu sich unterbindet und sich einverleibt. In Anlehnung an Deleuze spricht Fisher von einer dunklen Potenzialität. Hervorgegangen aus der Thatcher Ära und den damit verbundenen neoliberalen Reformen, die im Zuge der Krise insbesondere im Süden Europas durchgesetzt wurden, schuf diese Ideologie ein Klima der Alternativ- und Zeitlosigkeit. Eine Alternative wurde für die Menschen spätestens mit dem Fall der Sowjetunion unvorstellbar, argumentiert Fisher. Der Kapitalismus ist zu verzweigt und undurchsichtig geworden, als dass man hinter ihm noch eine Zukunft sehen könne.Im März des gleichen Jahres erscheint die Anthologie "Anteprima nazionale. Nove visioni del nostro futuro invisibile". In der namhafte Autor*innen u.a. Vasta und Genna, versuchten eine italienische Zukunft zu skizzieren. In Anknüpfung an Fishers These fällt diese aber denkbar düster aus. Lediglich Wu Mings Erzählung "Arzèstula" trotzt der scheinbaren Aussichtslosigkeit in dem sie zwar, angesichts der Umstände, nüchtern eine post-apokalyptische Welt entwirft, doch auch einen Lösungsansatz bietet wie eine zerrütte Menschheit gerettet werden kann. Mit dem New Italian Epic hatte Wu Ming bereits eine revolutionäre Denkweise wieder in den literarischen Diskurs einfließen lassen und der Idee einer letteratura impegnata neues Leben eingehaucht. In "Arzèstula" verbinden sich somit literarischer und politischer Anspruch des Autors in den gegenwärtigen Diskurs eines postmodernen Spätkapitalismus einzugreifen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dreiunddreißig Jahre sind nun seit dem Tod von Italo Calvino vergangen. Dieser außergewöhnliche, erfindungsreiche und gewiefte Autor hat tiefe Fußstapfen sowohl in der italienischen als auch der Weltliteratur hinterlassen. Unlängst gehören seine Romane und Erzählungen in Italien zum Schulstoff, und in Deutschland in jede Bibliothek eines sich respektierenden bildungsbürgerlichen Haushaltes. Sein Leben war geprägt von einer zuweilen erzwungenen, zuweilen freiwilligen Unrast, die ihn von einem Winkel der Ideengeographie in den anderen brachte. Von der Sowjetunion in die USA und vom Partisanen zum Intellektuellen und Schriftsteller. Ja, zu einem gewissen Teil sogar zum Sprachrohr einer Generation. Wonach er aber stets in seine italienische Mitte zurückkehrte, um die Reflexionen seiner Erlebnisse dem Papier preiszugeben und uns daran teilhaben zu lassen.
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