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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 2,0 , Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Magisterarbeit ist das Notstandsrecht von Staatspräsidenten, die Arbeitsweise wird ein klassischer systematischer Vergleich sein. Die zu vergleichenden Artikel sind zum einen der Artikel 48 der Weimarer Verfassung von 1919, zum anderen der Artikel 16 der Verfassung der V. Französischen Republik von 1958. Diese beiden Artikel gelten als ¿Klassiker¿ der Notverordnungskompetenz von Staatspräsidenten und weisen etliche Parallelen, jedoch auch einige bemerkenswerte Unterschiede auf, welche es im Laufe dieser Arbeit herauszuarbeiten gilt.Zunächst wird die Notverordnungspraxis in der Weimarer Verfassung beleuchtet, um dann in ähnlicher Vorgehensweise die Bedingungen in der V. Republik zu beschreiben. Hierbei wird auch kurz auf die jeweiligen historischen Bedingungen, unter denen die Verfassungen entstanden sind, eingegangen. Auch historische Vorgänger in früheren Verfassungen der betreffenden Staaten werden kurz beleuchtet. Daraufhin wird die Notverordnungskompetenz nach verschiedenen Kriterien untersucht, wie zum Beispiel nach den Voraussetzungen, der politischen beziehungsweise juristischen Kontrolle, der politischen Legitimation des Notverordnungsrechts und die Streitpunkte in der jeweiligen Auslegung. Schließlich wird noch jeweils die Praxis in den einzelnen Staaten zu beleuchten sein. Im sich daran anschließenden Vergleich werden die verschiedenen Artikel nach folgenden Kriterien verglichen: Die Voraussetzungen für den ¿Notstand¿ in den jeweiligen Artikeln, die Gültigkeit der Notverordnungen, die unterschiedlichen Traditionen in der politischen Kultur beider Staaten, die Praxis des Notverordnungsrechts im Vergleich, die Auswirkungen auf die jeweilige Verfassungswirklichkeit.
Das komplexe Wechselspiel von Bildern und Wissenschaft steht im Mittelpunkt dieses Buches. Die Sternbilderdastellungen in mittelalterlichen Handschriften transferieren eine antike, heidnische Bilderreihe in einen neuen, christlichen Kontext. Zugleich begleiten und strukturieren sie aber auch den Erkenntnisprozess mittelalterlicher Astronomie. So entsteht eine Geschichte, die ebenso von der Notwendigkeit der Kalenderfragen handelt wie von wissenschaftlicher Neugier und der Faszination der Bilder. Daher liefert das Buch auch eine grundlegende Fallstudie zum Bildgebrauch im Mittelalter sowie zum Bildverstandnis vorneuzeitlicher Naturwissenschaft.
Die Lage der theoretischen Psychologie § 1. Die große Umwälzung In der Psychologie hat sich im Verlauf eines halben Jahrhunderts eine Um wälzung vollzogen, die sich in ihrer Tragweite mit den größten wissenschaft lichen Umwälzungen der Vergangenheit vergleichen läßt. Freilich hat sie sich als wissenschaftliches Ereignis so sehr in der Stille abgespielt, daß sie nicht ein mal allen Angehörigen des Faches recht bewußt, für die Nachbarfächer und vollends für die Außenwelt aber nur in einigen Schlagworten, wie "Struktur", "Gestalt", "Ganzheit", bemerklich wird, denen aber nicht ohne weiteres an zusehen ist, ob sie mehr als eine literarische Modeströmung anzeigen. Die ersten Schritte dieses Vorganges sind gegen 1890 (bei MACH, EHREN FELS, CoRNELIUS und WuNDT, s. § 3) festzustellen; ein großerTeil der Klärung war vor Ausbruch des ersten Weltkrieges erreicht; wesentliche weitere Schritte erfolgten unmittelbar danach. Seine ausführliche Darstellung macht den ln halt dieses Buches aus. Es wäre verlockend, ihn gleich in den Zusammenhang anderer geistiger Erneuerungsbewegungen der Gegenwart und darüber hin aus unserer geistigen Gesamtentwicklung durch die Jahrhunderte zu stellen; doch kann hier nur einiges wenige kurz angedeutet werden: Es handelt sich um den Abschluß eines wichtigen Ausschnitts aus der Auseinandersetzung mit dem Geist der sogenannten Neuzeit, der seine Blüte im 17. und 18. Jahr hundert erlebte, und der in der Philosophie seinen schärfsten Ausdruck im mechanistischen Weltbild der französischen Philosophie und im englischen Em pirismus gefunden hat.
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