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Alfred Kohler führt den Leser durch jene dynamische Epoche der Geschichte Europas, die von der Reformation und Konfessionalisierung, der Expansion nach Afrika, Amerika und Asien, der Entstehung eines europäischen Staatensystems und der Durchsetzung von hegemonialen Herrschaftssystemen sowie vor allem von Kriegen geprägt war. Wie die Westfälischen Friedensverträge von 1648 zeigen, waren die Staaten Europas jedoch in der Lage, den DreiÃigjährigen Krieg zu beenden und ein in der europäischen Geschichte einmaliges Friedensvertragswerk zu schaffen. Der vorliegende Band bietet eine Darstellung der europäischen Geschichte vom Beginn des 16. Jahrhunderts bis 1648 und eine Analyse der wichtigsten Forschungsfelder.
The Jewish population of early modern Italy was characterised by its inner diversity, which found its expression in the coexistence of various linguistic, cultural and liturgical traditions, as well as social and economic patterns. The contributions in this volume aim to explore crucial questions concerning the self-perception and identity of early modern Italian Jews from new perspectives and angles.
Die im Montanwesen reich gewordene Familie Thurzó hat in der Frühen Neuzeit auf die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der heutigen Nordslowakei (in den Regionen Zips/Spis, Liptau/Liptov, Arwa/Orava) groÃen Einfluss ausgeübt. Insbesondere Alexius von Thurzó verfügte über intensive Kontakte im zeitgenössischen europäisch-humanistischen Netzwerk. In dem als "Leutschauer Testamentbuch" bezeichneten Rechnungsbuch sind zahlreiche von ihm initiierte Stipendien für Studierende und andere bildungsfördernde Hilfeleistungen aufgeführt, die zwischen 1550 und 1642 gewährt worden sind. Sie dokumentieren das Span-nungsverhältnis von frühmoderner Caritas und Memoria, also zwischen der Sorge für Bedürftige und der Sorge um die Bewahrung einer positiven Familienerinnerung. Die Edition dieser im Stadtarchiv von Leutschau/ Levoca aufbewahrten Quelle steht im Mittelpunkt des Buches. Die ErschlieÃung des "Leutschauer Testamentbuchs" schafft die Voraussetzungen für weitere sozial-, bildungs- und kulturgeschichtliche Forschungen.
Die von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgegebene Neue Folge der "Briefe und Akten zur Geschichte des DreiÃigjährigen Krieges" bildet den Schlussteil des vor 150 Jahren begonnenen Editionsprojektes der "Wittelsbachischen Korrespondenzen" des 16. und 17. Jahrhunderts. Sie ist die bedeutendste deutsche Quellenedition zur Geschichte des DreiÃigjährigen Krieges. In ihrem Zentrum stehen die Politik und die Kriegführung Bayerns und der Liga. Wegen der engen Beziehungen Bayerns und der Liga nach Wien nehmen auch Politik und Kriegführung des Kaisers breiten Raum ein.
In der Reihe "Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte" sind über die Jahrzehnte zahlreiche wegweisende Beiträge der Forschung erschienen, mit denen das Institut seine führende Rolle in der Zeitgeschichtswissenschaft etabliert hat. Bis in die 1970er Jahre standen Publikationen zur NS-Forschung im Vordergrund, beispielsweise "Hitlers zweites Buch" (Band 7), Hitlers "Sämtliche Aufzeichnungen 1905-1924" (Band 21) oder Dokumente zu "Hitlers Lagebesprechungen" von 1942 bis 1945 (Band 10). Wichtige Materialien zur Täterforschung boten beispielsweise die autobiographischen Aufzeichnungen des "Auschwitz-Kommandanten" Rudolf Höss (Band 5), das "Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen" (Band 20), das einschlägige Werk über "Walter Frank und sein Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands" (Band 13) sowie über die "Einsatzgruppen" der Sicherheitspolizei und des SD von 1938 bis 1942 (Band 22). In den "Quellen und Darstellungen" erschien die erste wissenschaftlich umfassende Arbeit über "Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus" (Band 33). In jüngster Zeit sind exemplarisch hervorzuheben die bahnbrechenden Arbeiten aus dem so genannten Wehrmachtsprojekt, beispielsweise über "Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42" (Band 66) sowie die "Wehrmacht im Ostkrieg" (Band 75), mit denen die Forschung auf ein neues, international weithin beachtetes Reflexionsniveau gestellt ist. Darüber hinaus erscheinen seit den 1970er Jahren wegweisende Publikationen zum Wandlungsprozess von der NS-Diktatur zur Nachkriegszeit, beispielsweise "Von Stalingrad zur Währungsreform" (Band 26) und das "OMGUS-Handbuch" über die "amerikanische Militärregierung in Deutschland 1945-1949" (Band 35). In jüngster Zeit reflektieren die Publikationen die Weiterentwicklung der jüngsten Zeitgeschichte sowie die historischen Transformationsprozesse seit den 1970er Jahren und unterstreichen die wegweisende Rolle des Instituts in der internationalen Forschungsentwicklung.
Herausgegeben von Lothar Gall, in Verbindung mit Peter Blickle, Elisabeth Fehrenbach, Johannes Fried, Klaus Hildebrand, Karl Heinrich Kaufhold, Horst Möller, Otto Gerhard Oexle, Klaus Tenfelde. Ehemalige Herausgeber: Peter Blickle, Otto Gerhard Oexle, Klaus Tenfelde. Das Gesamtwerk wird rund hundert Lehrbücher gleichen Umfangs enthalten. Alle Bände sind inhaltlich gleichartig gegliedert - enzyklopädischer Ãberblick, Grundprobleme und Tendenzen der Forschung, systematisch geordnete Bibliographie - und vor allem an den Nahtstellen zueinander und in den übergreifenden Fragestellungen aufeinander abgestimmt. Jeder Band bildet eine in sich abgeschlossene Einheit und präsentiert die wichtigesten Aspekte seines Themas in konziser, anschaulicher Form. Die Bände der Enzyklopädie deutscher Geschichte führen so vertieft in die eigene wissenschaftliche Arbeit ein, indem sie rasch und zuverlässig über den gegenwärtigen Stand der Kenntnisse und der Forschung zum Thema informieren.
Wann lösen Kaufleute ihre Konflikte mit Hilfe der öffentlichen Justiz, wann hingegen auf alternativen Wegen, also mehr oder weniger privat? In 16 Fallstudien aus Mittel- und Westeuropa, die einen Bogen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert spannen, untersuchen die Autoren entweder die Strategien von Kaufleuten bei der Wahl des geeigneten Instruments für ihre Interessendurchsetzung oder aber die speziellen Markt- und Handelsgerichte, welche - nicht selten unter Einfluss der kaufmännischen Justiznutzer selbst - für die Regelung ihrer Angelegenheiten und Bedürfnisse eingerichtet wurden. Die Aufsätze sind auf Deutsch, Französisch oder Englisch verfasst; Kurzfassungen in den beiden anderen der drei Tagungssprachen sind beigefügt. Mit Beiträgen von: Anja Amend-Traut, Christian Borde, Albrecht Cordes, Serge Dauchy, Florent Garnier, Thierry Hamon, Jean Hilaire, Silvia Marzagalli, Ulrike MüÃig, Peter Oestmann, Louis Pahlow, Christian Pfister-Langanay, Pierrick Pourchasse, Estelle Rothweiler née Réhault, Stephen E. Sachs, Karl-Otto Scherner, Alain Wijffels.
Herausgegeben von Lothar Gall, in Verbindung mit Peter Blickle, Elisabeth Fehrenbach, Johannes Fried, Klaus Hildebrand, Karl Heinrich Kaufhold, Horst Möller, Otto Gerhard Oexle, Klaus Tenfelde. Ehemalige Herausgeber: Peter Blickle, Otto Gerhard Oexle, Klaus Tenfelde. Das Gesamtwerk wird rund hundert Lehrbücher gleichen Umfangs enthalten. Alle Bände sind inhaltlich gleichartig gegliedert - enzyklopädischer Ãberblick, Grundprobleme und Tendenzen der Forschung, systematisch geordnete Bibliographie - und vor allem an den Nahtstellen zueinander und in den übergreifenden Fragestellungen aufeinander abgestimmt. Jeder Band bildet eine in sich abgeschlossene Einheit und präsentiert die wichtigesten Aspekte seines Themas in konziser, anschaulicher Form. Die Bände der Enzyklopädie deutscher Geschichte führen so vertieft in die eigene wissenschaftliche Arbeit ein, indem sie rasch und zuverlässig über den gegenwärtigen Stand der Kenntnisse und der Forschung zum Thema informieren.
Böttiger war eine der bedeutsamsten Persönlichkeiten im literarischen Leben des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts, nicht nur ein unbequemer Mitbürger in Goethes Weimar, sondern auch einer der beliebtesten und international einfluÃreichsten deutschen Journalisten jener Epoche. Die Edition einer Reihe von Korrespondenzen Böttigers macht verschiedene Facetten seiner Persönlichkeit sichtbar. In der ersten, jetzt vorliegenden Korrespondenz tritt uns Böttiger als Freund und Lehrer des jungen französischen Emigranten Auguste Duvau und als Vermittler im deutsch-französischen Kulturaustausch entgegen. Als Duvau Ende 1801 Weimar verläÃt und über Italien nach Paris reist, werden seine Briefe an Böttiger zum Spiegel der gewaltsamen Umgestaltung Europas durch Napoleon. Später in Leipzig veröffentlicht Duvau ein Buch in deutscher Sprache über seinen Frankreichaufenthalt. Der Briefwechsel mit Böttiger wird zum Medium brisanter politischer Diskussionen: Ãber die umstrittene Madame de Staël, über den Hochverratsprozeà gegen Moreau, über Schlabrendorfs Polemik gegen Napoleon.
Die Epoche zwischen der Reformation und Gegenreformation einerseits und der Auflösung der Reichskirche bzw. der weitgehenden Privatisierung des Religiösen in der späten Aufklärung andererseits hat bisher wenig Interesse auf sich gezogen. Dabei handelt es sich um eine spannungsgeladene Konstellation, wenn wir auf das Verhältnis von Staat, Kirche und Gesellschaft um 1600, um 1700 und um 1800 schauen: War das Heilige Römische Reich Deutscher Nation in seiner territorialen Zersplitterung nicht gerade ein Reich religiöser Toleranzen? Warum kamen die Hugenotten nach Hessen-Kassel, nach Brandenburg-PreuÃen? In welchem sozialen Kontext formulierte Lessing die Ringparabel des Nathan? Welche Folgen hatte es für die deutsche Geschichte, dass das Land konfessionell gemischt war? In welchem Verhältnis steht die Aufklärung zum Konfessionellen Zeitalter? In dem vorliegenden Band unternimmt ein Allgemeinhistoriker eine Einschätzung dieser und weiterer Themen aus nicht konfessionsgebundener Sicht; er informiert dabei zuverlässig über die Fakten und führt in die umfangreiche Spezialliteratur ein.
Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Das Griechische Münzwerk gehört zu den Traditionsunternehmen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Es dient in erster Linie editorischen Aufgaben und hat derzeit zum Ziel, die antiken Münzen der Münzstätten Nordgriechenlands in Form von Corpora zu erschlieÃen und für die Publikation der numismatischen Forschungsergebnisse Sorge zu tragen. Chronologisch wird dabei ein Zeitraum von der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts v. Chr. bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. erfasst. Zur Arbeitsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: http: //www.bbaw.de/forschung/griechischesmuenzwerk
Unter den hervorragenden Persönlichkeiten der deutschen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte dürfte es keine zweite geben, deren Werk so umfangreich, so vielfältig und dabei so schwer überschaubar und bibliographisch unerschlossen ist wie dasjenige Alexander von Humboldts. Die weltweit fortdauernde Beschäftigung mit Humboldts geistigem Erbe steht in auffallendem Gegensatz zu der Unsicherheit und den Widersprüchen, die beim Nachweis der authentischen Texte in bibliographischen Angaben immer wieder bemerkbar sind. Die Ursachen für die weithin unbefriedigende Ãberlieferung dieses groÃen Lebenswerks liegen im wesentlichen in des Autors immenser, mehr problem- als werkorientierter Produktivität, in der erstaunlichen zeitgenössischen Popularität vieler seiner Schriften und in den buchhändlerischen Verhältnissen seiner Zeit. Bisherige Ansätze der Verzeichnisse von Humboldts Schriften waren in erstaunlich hohem MaÃe mangelhaft und wenig geeignet, Ordnung zu stiften. Versuche von Bibliographien im eigentlichen Sinne gab es bisher lediglich zwei. La Roquettes 'Catalogue des ouvrages et de quelques opusculus composes ou publies' (bereits 1860, ein Jahr nach A. von Humboldts Tod, vorgelegt) war ohne Autopsie gefertigt und offenbar abhängig von bereits fehlerhaften und unzureichenden Quellen. Dieses Werkverzeichnis war eine der Hauptquellen für die bekannteste und bisher gröÃte Bibliographie der Humboldt'schen Werke von Julius Löwenberg in Karl Bruhns Humboldt-Biographie (1872).
In der Publikationsreihe der Forschungsstelle der BBAW werden Schriften und Korrespondenzen aus dem handschriftlichen Nachlass und aus unselbständigen Schriften des Universalgelehrten und Forschungsreisenden Alexander von Humboldt (1769-1859) ediert. Neben Reisetagebüchern und Briefwechseln finden hier auch Sammelbände mit wissenschaftlichen Aufsätzen und Monographien Aufnahme. Die kommentierte Bibliographie der selbständig erschienenen Werke Humboldts ist ebenso Bestandteil der Reihe wie ein Band zur Rezeption in Polen und eine Monographie über sein wissenschaftliches Netzwerk, auf dessen Grundlage so bedeutende Werke wie der "Kosmos" entstanden sind.
Das Althochdeutsche Wörterbuch hat zum Ziel, das gesamte erhaltene Wortgut des frühestbezeugten Deutschen aus allen Textsorten zu erfassen und zu erschlieÃen.
Der Niedergang des Bürgertums seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert ist vielfach beschrieben worden. Bei Andreas Schulz wird Bürgerlichkeit dagegen (auch) als krisenfestes Leitbild sichtbar, das bis heute als Identifikationsmöglichkeit Bestand hat und jenen, die sich dem Bürgertum zugehörig fühlen, Rückhalt bietet. Der Nachtrag zur zweiten Auflage behandelt die Tendenzen der Forschung seit dem ersten Erscheinen, die Bibliographie ist um zentrale neue Titel ergänzt.
Der Turkologe, Archäologe und Ethnologe Albert von Le Coq (1860-1930) gehört zu den Begründern der modernen manichäologischen Forschung. Erstmals liegt eine kommentierte Edition seiner Briefe an den Wissenschaftskollegen Willi Bang Kaup aus den Jahren 1909-1914 vor. Sie gibt Aufschluss über Le Coqs Rolle als Erwecker Manis und ist ein eindrückliches Zeugnis über den Forschungsbetrieb und die Museumsarbeit in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg.
Die vorliegende Arbeit zeigt die Traditionsstränge von der GeiÃlerbewegung um die Mitte des 14. Jahrhunderts bis zum Ende des 15. Jahrhunderts auf. Eine genaue Untersuchung der GeiÃlerzüge 1348/49 bildet die Grundlage für eine besondere Betrachtung der spezifisch thüringischen Entwicklungen. Obwohl die GeiÃlerzüge 1348/49 im mitteldeutschen Raum keinen auÃergewöhnlichen Verlauf genommen hatten, bildete sich dort in den 1360er Jahren um den GeiÃlerführer Konrad Schmid eine häretische Gruppierung, die sich bis in das späte 15. Jahrhundert halten konnte. Die Angehörigen der Sekte sahen sich ausdrücklich in einer Traditionslinie zu ihren "Vorgängern" von 1348/49, lehnten die Kirche und ihre Sakramente ab und hielten allein die GeiÃelbuÃe für heilbringend. Im Zentrum ihrer Lehre stand mit der SelbstgeiÃelung zum einen ein Element radikaler mittelalterlicher BuÃfrömmigkeit. Zum andern sind in ihrer Kritik an der Kirche aber durchaus schon vorreformatorische Züge zu erkennen. Aufgrund der Verfolgung der GeiÃler durch die Inquisition blieben jedoch nicht nur die Glaubenssätze der Sekte erhalten; die überlieferten Dokumente ermöglichen es darüber hinaus, die Struktur der häretischen Gruppe herauszuarbeiten sowie die Organisation des kirchlichen Vorgehens gegen die GeiÃler nachzuzeichnen.
Im frühen baltischen Schrifttum hat kein Text eine so groÃe Verbreitung erfahren wie der "Kleine Katechismus" von Martin Luther. Tatsächlich markiert er den Beginn des Schrifttums aller drei baltischen Sprachen. Der vorliegende Vergleich der altpreuÃischen, der altlitauischen und der altlettischen Fassung verschafft einen Einblick in die Besonderheiten der altpreuÃischen Fassung und in die Tätigkeit des Ãbersetzers.
Das Jahrbuch des Oldenburger Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa legt den Akzent auf Berichte über neue wissenschaftliche Forschungsergebnisse im Bereich Kultur und Geschichte der historischen deutschen Ostprovinzen. Die Dokumentation von Archivbeständen, thematische Bibliographien und Forschungsberichte bilden die inhaltlichen Schwerpunkte; Aufsätze behandeln Einzelaspekte.
The book examines the category Number from a variety of linguistic perspectives. Typological aspects of co-plurals and singulatives are introduced and number marking is analysed for three individual languages: Kamas (Samoyedic), Welsh (Celtic) and Wagi (Beria, Saharan). For each language, the focus lies on a different aspect of number marking: In the Wagi dialect of Beria, different tonal patterns are discovered. The extinct Kamas language is analysed in terms of language contact with Russian. Number categories can also serve as a measure of loanword integration, as the study about spoken Welsh shows. The combination of articles in this volume illustrates the potential of number marking and offers insights that contribute our understanding of how grammatical number is applied and categorised in languages.
This book is about recurrent functions of applicative morphology not included in typologically-oriented definitions. Based on substantial cross-linguistic evidence, it challenges received wisdom on applicatives in several ways. First, in many of the surveyed languages, applicatives are the sole means to introduce a non-Actor semantic role into a clause. When there is an alternative way of expression, the applicative counterpart often has no valence-increasing effect on the targeted root. Second, applicative morphology can introduce constituents which are not syntactic objects and/or co-occur with obliques. Third, functions such as conveying aspectual nuances to the predicate (intensity, repetition, habituality) or its arguments (partitive P, highly individuated P), narrow-focusing constituents, and functioning as category-changing devices are attested in geographically distant and genetically unrelated languages. Further, this volume reveals that spatial-related morphology is prone to developing applicative functions in disparate languages and phyla. Finally, several contributions discuss the diachrony of applicative constructions and their (non-syntactic) attested functions, including a case of applicatives-in-the-making.
The notion of light verb constructions has been traditionally related to the 'insignificance' of the verb, which is described as a grammatical item only codifying TAM system and ϕ-features, whereas the whole predicative content is thought to be conveyed by the noun. This book deals with the light verb constructions as instances of complex verbs, intended as multi-predicational but monoclausal structures. This allows to deepen the actual verb lightness, the effective noun predicativity, as well as their effect on the cohesion of the construction. The papers in this volume reflect on the concrete contribution of noun and verb to the event and argument structure, and on the relevance of semantically different noun classes for the verb selection. From different theoretical approaches, data of a great variety of languages are investigated, such as Indo-European languages - both modern (Germanic, Slavic, Romance and Iranian languages) and ancient (Latin and Ancient Greek) - but also Mandarin Chinese, and different polysynthetic languages (e.g. Ket, Nivkh, Murrinh-Patha, Kiowa, Bininj Gun-wok, Ainu). The range of topics, languages and perspectives presented in this book make it of great interest to both theoretical and applied linguists.
Pulling together the threads of forty years of research on oblique subjects in the Germanic languages, this book introduces a novel approach to grammatical relations, based on a definition of subject as the first argument of the argument structure. New data are presented from Gothic, Old Saxon, Old Norse-Icelandic, Old Swedish and Old Danish, as well as from Icelandic, Faroese and German. This includes alternating Dat-Nom/Nom-Dat predicates, where either argument, the dative or the nominative, takes on subject behavior. The subject concept is modeled with the formalism of Construction Grammar, both synchronically and for the purpose of reconstructing grammatical relations for Proto-Germanic.
The second issue of the yearbook History of Intellectual Culture (HIC) dedicates a thematic section to modes of publication. This volume addresses recent advances in publication studies and stresses the cultural formation of knowledge. By exploring and analyzing layers of presenting, sharing, and circulating knowledge, we invite readers to critically engage with questions of media uses and publishing practices and structures, both historically and in our contemporary digital age. The articles in this volume attest to the great variety of publication modes and perspectives, from the potential and limits of digitizing newspapers such as the New York Times to questions of positionality in building and using Wikipedia, from translation policies and female participation to the genre of university histories.
Gesellschaften und ihre Herrschaftsapparate nutzten je nach Epoche und Kontext verschiedene Methoden der Selbstbeobachtung. Im Rahmen der Verwissenschaftlichung des Sozialen entwickelten sich Umfragen ab dem 19. Jahrhundert zum wichtigen Instrument der Produktion von Wissen über die Bevölkerung. Die Volkszählung als Urform kontinuierlicher Gesellschaftsbeobachtung bildet den Kern des Buches. Ausgehend von der Ãberlegung, dass sozialwissenschaftliche Konstruktionen die Wahrnehmungen und Ordnungen von Gesellschaft prägen, werden am britischen Beispiel Akteure, zentrale Methoden wie Interview, Fragebogen und Gesellschaftsklassifikationen sowie konkrete Fragen nach Race, Ethnicity und Disabilities untersucht. Das Buch verbindet Wissensgeschichte mit neuer Politikgeschichte. Denn Volkszählungsfragen konnten nicht einfach im Top-down-Verfahren vorgegeben werden, vielmehr entstanden sie im politischen Prozess, wurden im Zensusbüro formuliert und von der Bevölkerung eigenwillig beantwortet: Die Volkszählungs'daten' waren Ergebnis einer zirkulären Wissensproduktion. Diese Geschichte sozialwissenschaftlicher Methoden führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten um Big Data und die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Denn die Idee, dass Menschen und Gesellschaften nichts weiter als die Summe ihrer Daten seien, ist im Kern der über 200-jährigen Methodengeschichte von Umfragen und Volkszählungen angelegt.
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