Bag om Interventionen bei Zwangsstörungen von Kindern und Jugendlichen. Behandlungsverfahren und Verbesserungsmöglichkeiten
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit wird sich mit dem Thema: ¿Interventionen bei Zwangsstörungen von Kindern und Jugendlichen¿ auseinandersetzen und der Fragestellung: ¿Welche Interventionen sind bei Zwangsstörungen von Kindern und Jugendlichen am wirkungsvollsten?¿ nachgehen. Eine der häufigeren psychischen Störungen ist die Zwangsstörung mit einer Krankheitshäufigkeit bei Kindern und Jugendlichen von 0,1 bis 4 Prozent. Der Störungsbeginn liegt nach klinischen Studien im Durchschnittsalter von 10,3 Jahren und ist bei Jungen häufiger festzustellen als bei Mädchen. Eine eingeschränkte psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen ist eine enorme Beeinträchtigung in ihrer Lebensqualität und kann somit zu hohem Leidensdruck führen.
Psychische Beeinträchtigungen können stärkere negative Auswirkungen haben, als körperliche Erkrankungen. Psychisch auffällig kann ein Kind oder Jugendlicher gelten, wenn sein Verhalten und Erleben nicht dem entsprechenden Entwicklungsstand und der gesellschaftlich erwarteten Norm entsprechen. Bei rund 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland im Alter von 3 bis 17 Jahren konnten nach einer Studie des Robert Koch Instituts Anhaltspunkte einer psychischen Ausprägung festgestellt werden. Auch wenn bei jedem zweiten Kind innerhalb eines Jahres die psychischen Ausprägungen verschwinden, können bei einem Teil der Kinder die Ausprägungen über einen längeren Zeitraum weiter bestehen bleiben oder sich auch verstärken.
Erste Symptome einer Zwangsstörung treten oftmals im Kindes- oder Jugendalter auf, die dann meistens erst im jungen Erwachsenenleben zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr zum vollen Krankheitsausbruch führen. Der Krankheitsverlauf ist oftmals ein chronisches Leiden, welches sich über mehrere Jahre oder das gesamte Leben erstrecken kann. Daher ist es wichtig, dieses Krankheitsbild frühzeitig zu erkennen und geeignete Behandlungsmaßnahmen zu fördern um mögliche Risikofaktoren für weitere psychische Erkrankungen sowie eine Chronifizierung zu vermeiden.
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