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Bag om Schönheit als Kapital

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 10,5, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Markt für Schönheitsindustrie wächst weltweit enorm an, wie man anhand vieler Forschungsergebnissen sehen kann. Fitnesscenter erleben seit einigen Jahren einen gewaltigen Aufschwung. Aktuell beläuft sich die Mitgliederzahl der deutschen Fitnessclubs auf über sieben Millionen. Davon trainieren laut einer Allensbach-Umfrage zur Häufigkeit des Besuchs von Fitnessstudios über drei Millionen Mitglieder mehrmals wöchentlich. 3,9 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete die Fitness- Branche 2010 in Deutschland (vgl. Statista 2012). Aber auch Kosmetikund Pflegeprodukthersteller wie beispielsweise L¿Oreal verzeichnen immer größere Gewinne (vgl. Handelsblatt 2012). Zusätzlich nahm die Anzahl der Schönheits-OPs in den letzten Jahren auffällig zu (vgl. Viehöver 2011: 291). Allein im Jahr 2010 haben sich die Deutschen rund 117.000 Schönheitsoperationen sowie ca. 134.000 Faltenbehandlungen unterzogen. Das teilte die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. mit (vgl. GÄCD 2011). Dabei geben Schönheitschirurgen an, dass sich ca. ein Drittel ihrer Patienten durch die Operationen bessere Chancen in Beruf und Karriere erhoffen (vgl. Nienhaus/Hergert 2008). Dieses Phänomen zeigt sich nicht allein bei Frauen, sondern auch immer häufiger bei Männern (vgl. Degele 2007: 29). Letztere investieren vor allem in den westlichen Industriestaaten immer mehr Zeit in ihre äußere Erscheinung (vgl. Hakim 2011: 45). Infolgedessen zerbricht das bisherige Klischee, Schönheit sei ¿Frauensache¿. Es zeigt sich somit, dass es einen Trend des ¿Sich-Schön-Machens¿ gibt, der sich geschlechterunabhängig in der Gesellschaft etabliert. Ökonomisches Kapital wird folglich immer mehr versucht in körperliches Kapital zu transformieren. Woher kommt aber dieser Trend bzw. wird er durch einen sichtbaren Erfolg in verschiedenen Lebenssituationen verstärkt oder gar ausgelöst? Ergibt sich durch körperliche Schönheit ein Vorteil auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Partnersuche? Um hierauf eine Antwort zu finden, stellt sich die Frage welchen Stellenwert physische Attraktivität beim Arbeitsmarkterfolg und der Partnerwahl einnimmt.[...]

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783656446187
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 52
  • Udgivet:
  • 17. juni 2013
  • Udgave:
  • 13002
  • Størrelse:
  • 148x5x210 mm.
  • Vægt:
  • 90 g.
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Beskrivelse af Schönheit als Kapital

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 10,5, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Markt für Schönheitsindustrie wächst weltweit enorm an, wie man
anhand vieler Forschungsergebnissen sehen kann. Fitnesscenter erleben
seit einigen Jahren einen gewaltigen Aufschwung. Aktuell beläuft sich die
Mitgliederzahl der deutschen Fitnessclubs auf über sieben Millionen.
Davon trainieren laut einer Allensbach-Umfrage zur Häufigkeit des
Besuchs von Fitnessstudios über drei Millionen Mitglieder mehrmals
wöchentlich. 3,9 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete die Fitness-
Branche 2010 in Deutschland (vgl. Statista 2012). Aber auch Kosmetikund
Pflegeprodukthersteller wie beispielsweise L¿Oreal verzeichnen immer
größere Gewinne (vgl. Handelsblatt 2012). Zusätzlich nahm die Anzahl
der Schönheits-OPs in den letzten Jahren auffällig zu (vgl. Viehöver 2011:
291). Allein im Jahr 2010 haben sich die Deutschen rund 117.000
Schönheitsoperationen sowie ca. 134.000 Faltenbehandlungen
unterzogen. Das teilte die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie
Deutschland e.V. mit (vgl. GÄCD 2011). Dabei geben Schönheitschirurgen
an, dass sich ca. ein Drittel ihrer Patienten durch die Operationen bessere
Chancen in Beruf und Karriere erhoffen (vgl. Nienhaus/Hergert 2008).
Dieses Phänomen zeigt sich nicht allein bei Frauen, sondern auch immer
häufiger bei Männern (vgl. Degele 2007: 29). Letztere investieren vor
allem in den westlichen Industriestaaten immer mehr Zeit in ihre äußere
Erscheinung (vgl. Hakim 2011: 45). Infolgedessen zerbricht das bisherige
Klischee, Schönheit sei ¿Frauensache¿. Es zeigt sich somit, dass es einen
Trend des ¿Sich-Schön-Machens¿ gibt, der sich geschlechterunabhängig
in der Gesellschaft etabliert. Ökonomisches Kapital wird folglich immer
mehr versucht in körperliches Kapital zu transformieren. Woher kommt
aber dieser Trend bzw. wird er durch einen sichtbaren Erfolg in
verschiedenen Lebenssituationen verstärkt oder gar ausgelöst? Ergibt
sich durch körperliche Schönheit ein Vorteil auf dem Arbeitsmarkt oder bei
der Partnersuche? Um hierauf eine Antwort zu finden, stellt sich die Frage
welchen Stellenwert physische Attraktivität beim Arbeitsmarkterfolg und
der Partnerwahl einnimmt.[...]

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