Bag om Zimmer 129
Im Zimmer 129 sitzt ein junger Mann. Das Zimmer hat keine Türen, kein Fenster, nur eine karge Einrichtung mit einem kleinen Tisch, Papier und Bleistift.Was bleibt anderes übrig als Nachzudenken, sich zu erinnern, sich ein Leben ausserhalb vorzustellen und alles aufzuschreiben, oder ist es ratsam, das schreiben zu verweigern, sich der gebotenen Möglichkeit zu widersetzen?Im ersten Teil dominieren Erinnerungen an die Kindheit, die Jugend, die Zimmer in denen das Kind lebte, Betreuerinnen und Betreuer, eine Maus, wenige Fenster und viele Bücher, die Fenster zur Welt ausserhalb der Zimmer.Kann man dem, was die Bücher vermitteln trauen oder ist die Welt ganz anders? Will einer, der so wenig vom "Draussen" kennt, hinaus? Kann er in der Welt, von der er so wenig weiss, überleben?Betreuerinnen und Betreuer er innern sich an das seltsame Kind, mit dessen Erziehung sie nicht zurecht kommen. Auch sie kennen die Welt ausserhalb des Hauses mit den vielen Zimmern nicht, haben gelernt, was ihnen beigebracht worden war.Im dritten Teil soll sich der junge Man in einem rückständigen Dorf als Pfarrer bewähren, obwohl er dazu nicht ausgebildert wurde und obwohl den Glauben der Dorfbewohner an Gott und Teufel nicht teilt.Er lernt das Dorf und dessen Bewohner kennen, versucht sein bestes zu geben, verliebt sich in zwei Frauen und sieht hilflos zu, wie das Dorf untergeht. Er erhält eine zweite Chance, will alles besser machen aber er scheitert wieder und wieder.
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