Bag om Die Medialisierung der deutschen und amerikanischen Außenpolitik
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche AuÃenpolitik, Note: unbenotet, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erinnerung an das deutsche Sommermärchen 2006 lässt vor allem bei FuÃballfans das Herz höherschlagen. Doch auch bei Experten der deutschen AuÃenpolitik und den führenden Köpfen der Wirtschaft hinterlieà das sportliche GroÃereignis einen überwiegend positiven Beigeschmack, wie Anna Schwan (2011) in ihrem Buch "Werbung statt Waffen" beschreibt. Wo das Image der deutschen Bürger und Regierung in vielen Ländern noch mit Bildern des Nationalsozialismus, der DDR und allenfalls noch Lederhosen und WeiÃwürsten behaftet war, brachte die Medienberichterstattung über die FuÃball-Weltmeisterschaft der Männer der Bundesrepublik staatenübergreifend Sympathie-Hochwerte. Auch die Regierung profitierte davon und nutzte die Ausrichtung der FuÃball-WM für ihre eigenen Zwecke. Unter anderem um weltweite (Medien-)Aufmerksamkeit zu generieren und sich auch auÃenpolitisch weltmeisterlich zu präsentieren: Weltoffenheit, Lebenslust und Moderne sollten gerade über die deutschen Rundfunkanstalten ARD und ZDF und die internationale Presse ausgestrahlt werden. Die FuÃball-WM 2006 und die damit verbundene Berichterstattung hat der deutschen Regierung die Möglichkeit gegeben, alle Aspekte der deutschen Gesellschaft weltweit zu transportieren, nicht nur das Ernste, Leistungsorientierte. "Weltmeister der Herzen" titelte die BILD-Zeitung am 10.7.2006 und schuf damit eine Sentenz, die um die Welt ging und die allgemeine Stimmung wiedergab, welche auch auf der (auÃen-)politischen Ebene Auswirkungen zeigte. Durch die positive mediale Berichterstattung konnte Deutschland in fast allen relevanten Werten, von der AuÃenpolitik, über Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft bis hin zum Tourismus seit 2005 deutliche Imageverbesserungen aufweisen. Auch Alt-Kanzler Gerhard Schröder attestierte dem Event auÃerordentliche posi
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