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Die Ost-Parteien vor und nach der Wende

- Der Transformationsprozess der Ost-CDU

Bag om Die Ost-Parteien vor und nach der Wende

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 2.0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Forschungsverbund SED-Staat hat eine Studie an Schulen über das Bild der DDR bei Lehrern und Schülern veröffentlicht. Nach dieser Studie hatten die meisten der Befragten erhebliche Schwierigkeiten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der DDR und der Deutschen Bundesrepublik zu benennen. Ebenfalls stellte Lapp fest, dass die meisten, unabhängig davon, ob aus den westlichen oder östlichen Bundesländern stammend, überrascht reagieren, wenn sie hören, dass es in der DDR nicht nur eine einzige Partei - die SED gab, sondern darüber hinaus noch weitere nichtkommunistische Parteien, teilweise mit ähnlichen bis gleichen Namen wie in der damaligen und heutigen Bundesrepublik: CDU, die Liberale Demokratische Partei Deutschlands (LDPD), die Demokratische Bauernpartei Deutschlands (DBD) und die National-Demokratische Partei Deutschlands (NDPD) (Lapp 1998: 16ff.). Nach 1945 kam es in allen vier Besatzungszonen Deutschlands nach und nach zur Wiederzulassung bzw. Neubildung von politischen Parteien. In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und den drei westlichen Zonen entwickelten sich schnell unterschiedliche gesellschaftlichen Systeme heraus - Kapitalismus auf der Seite des Westens und Sozialismus auf der Seite des Ostens. Diese Entwicklung führte zu unterschiedlichen Bedeutungen der Parteien, ihrer Rollen in der Gesellschaft und ihren Wirkungsweisen. In beiden deutschen Staaten existierten parallel nebeneinander zwei Mehrparteiensysteme, doch unterschieden diese sich in ihren wesentlichen Grundzügen. Während in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) ¿das Mehrparteienprinzip und die Chancengleichheit für alle politischen Parteien mit dem Recht auf verfassungsmäßige Bildung und Ausübung einer Opposition¿ (SRP-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 23.10.1952, BVerfGE 2, 1 (12)) verbunden ist und die Entscheidung darüber, welche Partei bzw. welche Koalition zwischen Parteien die Regierung bzw. die Opposition einer Legislaturperiode stellt, durch die Wähler getroffen wird (Marschall, Stefan 2007, 48 ff.), verfügte die SED gegenüber den anderen Parteien über einen in der Verfassung festgeschriebenen Führungsanspruch, der die legale Möglichkeit eines Machtwechsel und das Agieren einer Oppositionsparte generell ausschloss (Weber, Hermann 1982, 11 ff.). Das System der DDR ist mit der Wiedervereinigung Deutschlands untergegangen, aber was ist mit der CDU, der LDPD, der DBD und der NDPD, die sich als demokratische Parteien gegründet hatten, passiert?

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783656402954
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 34
  • Udgivet:
  • 9. april 2013
  • Størrelse:
  • 148x210x2 mm.
  • Vægt:
  • 59 g.
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Beskrivelse af Die Ost-Parteien vor und nach der Wende

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 2.0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Forschungsverbund SED-Staat hat eine Studie an Schulen
über das Bild der DDR bei Lehrern und Schülern
veröffentlicht. Nach dieser Studie hatten die meisten der Befragten erhebliche
Schwierigkeiten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der DDR und der Deutschen
Bundesrepublik zu benennen. Ebenfalls stellte Lapp fest, dass die meisten, unabhängig
davon, ob aus den westlichen oder östlichen Bundesländern stammend, überrascht reagieren,
wenn sie hören, dass es in der DDR nicht nur eine einzige Partei - die SED gab, sondern darüber hinaus noch weitere
nichtkommunistische Parteien, teilweise mit ähnlichen bis gleichen Namen wie in der
damaligen und heutigen Bundesrepublik: CDU,
die Liberale Demokratische Partei Deutschlands (LDPD), die Demokratische Bauernpartei
Deutschlands (DBD) und die National-Demokratische Partei Deutschlands
(NDPD) (Lapp 1998: 16ff.).
Nach 1945 kam es in allen vier Besatzungszonen Deutschlands nach und nach zur Wiederzulassung
bzw. Neubildung von politischen Parteien. In der Sowjetischen Besatzungszone
(SBZ) und den drei westlichen Zonen entwickelten sich schnell unterschiedliche
gesellschaftlichen Systeme heraus - Kapitalismus auf der Seite des Westens und
Sozialismus auf der Seite des Ostens. Diese Entwicklung führte zu unterschiedlichen
Bedeutungen der Parteien, ihrer Rollen in der Gesellschaft und ihren Wirkungsweisen.
In beiden deutschen Staaten existierten parallel nebeneinander zwei Mehrparteiensysteme,
doch unterschieden diese sich in ihren wesentlichen Grundzügen. Während in der
Bundesrepublik Deutschland (BRD) ¿das Mehrparteienprinzip und die Chancengleichheit
für alle politischen Parteien mit dem Recht auf verfassungsmäßige Bildung und
Ausübung einer Opposition¿ (SRP-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom
23.10.1952, BVerfGE 2, 1 (12)) verbunden ist und die Entscheidung darüber, welche
Partei bzw. welche Koalition zwischen Parteien die Regierung bzw. die Opposition einer
Legislaturperiode stellt, durch die Wähler getroffen wird (Marschall, Stefan 2007,
48 ff.), verfügte die SED gegenüber den anderen Parteien über einen in der Verfassung festgeschriebenen Führungsanspruch, der die legale Möglichkeit eines Machtwechsel
und das Agieren einer Oppositionsparte generell ausschloss (Weber, Hermann 1982, 11
ff.). Das System der DDR ist mit der Wiedervereinigung Deutschlands untergegangen,
aber was ist mit der CDU, der LDPD, der DBD und der NDPD, die sich als demokratische Parteien gegründet hatten, passiert?

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