Bag om Geschichten aus dem Biedermeier
Michael Holzinger: Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach Omma riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
Georg Büchner (1813-1837): Lenz Karl Gutzkow (1811-1878): Wally, die Zweiflerin Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848): Die Judenbuche Friedrich Hebbel (1813-1863): Matteo Jeremias Gotthelf (1797-1854): Elsi, die seltsame Magd Georg Weerth (1822-1856): Fragment eines Romans Franz Grillparzer (1791-1872): Der arme Spielmann Eduard Mörike (1804-1875): Mozart auf der Reise nach Prag Berthold Auerbach (1812-1882): Der Viereckig oder die amerikanische Kiste
Edition Holzinger. Taschenbuch
Berliner Ausgabe, 2013
Reihengestaltung: Viktor Harvion
Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Carl Spitzweg, Der Bücherwurm, um 1850
Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt
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