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Jesus Weint

Bag om Jesus Weint

Bist du schon zurück, Maria? fragt die Mutter, ohne sich umzuwenden. Komm, komm! Schau diesen Rosenstock an! Und diese armen Lilien! Sie werden alle sterben, wenn wir ihnen nicht helfen. Bring auch ein paar Schilfrohre, um diesen Stengel zu stützen, der sonst umsinkt. Alles werde ich dir bringen, Mama. Maria wendet sich blitzartig um, geöffneten Augen stehen, dann eilt sie mit einem Schrei und ausgebreiteten Armen auf ihren Sohn zu, der ebenfalls die Arme ausgebreitet hat und sie mit einem Lächeln, das ganz Liebe ist, umarmt. Oh, mein Sohn! Liebe Mama! Die Gefühlsäußerung ist lang und süß. Warum zu dieser Stunde, mein Sohn? Du bist purpurrot und nass wie ein Schwamm. Komm, komm herein, damit deine Mutter dich abtrocknen und erfrischen kann. Ich bringe dir gleich ein neues Gewand und saubere Sandalen. Aber Sohn! Sohn! Warum bist du unterwegs bei dieser Sonnenglut? Es sterben die Pflanzen vor Hitze, und du, mein Sohn, bist unterwegs! Um schneller bei dir zu sein, Mama! O liebster Sohn! Hast du Durst? Natürlich hast du Durst. Nun bereite ich dir . . . Ja, nach deinem Kuss, Mama, nach deinen Liebkosungen. Lass mich ein wenig den Kopf an deine Schulter lehnen, so wie ich es tat, als ich noch klein war . . . Oh, Mama! Wie du mir fehlst! Aber rufe mich doch zu dir, Sohn, und ich werde sofort kommen. Was hat dir gefehlt, als du fern von mir warst? Eine Lieblingsspeise? Frische Kleider? Ein gut hergerichtetes Lager? Oh, sag es mir, meine Freude, was hat dir gefehlt? Deine Dienerin, o mein Herr, wird sich bemühen, dir alles zu beschaffen . . . Nichts außer dir. Jesus ist an der Seite der Mutter ins Haus getreten und hat sich auf die Truhe an der Wand gesetzt. Er hält seine Mutter fest in den Armen und legt sein Haupt an ihr Herz . . . von Zeit zu Zeit küsst er sie. Nun schaut er sie fest an: Lass mich dich ansehen! Möge sich mein Auge an deinem Anblick erfreuen, meine heilige Mutter! Zuerst ein frisches Gewand! Es ist nicht gut, in Schweiß gebadet so zu verweilen. Komm! Jesus gehorcht. Ich bin mit Jüngern und Freunden gekommen. Aber ich habe sie im Walde von Milka zurückgelassen. Sie werden morgen bei Sonnenaufgang kommen. Ich konnte nicht länger warten. Meine Mutter! Und er küsst mehrmals ihre Hände. Morgen . . . morgen gehörst du meinen Freunden, und ich den Nazarenern. Doch diesen Abend bist du meine Freundin, und ich der deine. Ich habe dir mitgebracht . . . oh, Mutter, ich habe die Hirten von Betlehem gefunden. Zwei von ihnen sind mit mir; Und ich habe auch einen mitgebracht, der dich nötig hat, um sich selbst zu besiegen .

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9781983635274
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 138
  • Udgivet:
  • 6. januar 2018
  • Størrelse:
  • 140x216x9 mm.
  • Vægt:
  • 231 g.
  • BLACK NOVEMBER
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Beskrivelse af Jesus Weint

Bist du schon zurück, Maria? fragt die Mutter, ohne sich umzuwenden. Komm, komm! Schau diesen Rosenstock an! Und diese armen Lilien! Sie werden alle sterben, wenn wir ihnen nicht helfen. Bring auch ein paar Schilfrohre, um diesen Stengel zu stützen, der sonst umsinkt. Alles werde ich dir bringen, Mama. Maria wendet sich blitzartig um, geöffneten Augen stehen, dann eilt sie mit einem Schrei und ausgebreiteten Armen auf ihren Sohn zu, der ebenfalls die Arme ausgebreitet hat und sie mit einem Lächeln, das ganz Liebe ist, umarmt. Oh, mein Sohn! Liebe Mama! Die Gefühlsäußerung ist lang und süß. Warum zu dieser Stunde, mein Sohn? Du bist purpurrot und nass wie ein Schwamm. Komm, komm herein, damit deine Mutter dich abtrocknen und erfrischen kann. Ich bringe dir gleich ein neues Gewand und saubere Sandalen. Aber Sohn! Sohn! Warum bist du unterwegs bei dieser Sonnenglut? Es sterben die Pflanzen vor Hitze, und du, mein Sohn, bist unterwegs! Um schneller bei dir zu sein, Mama! O liebster Sohn! Hast du Durst? Natürlich hast du Durst. Nun bereite ich dir . . . Ja, nach deinem Kuss, Mama, nach deinen Liebkosungen. Lass mich ein wenig den Kopf an deine Schulter lehnen, so wie ich es tat, als ich noch klein war . . . Oh, Mama! Wie du mir fehlst! Aber rufe mich doch zu dir, Sohn, und ich werde sofort kommen. Was hat dir gefehlt, als du fern von mir warst? Eine Lieblingsspeise? Frische Kleider? Ein gut hergerichtetes Lager? Oh, sag es mir, meine Freude, was hat dir gefehlt? Deine Dienerin, o mein Herr, wird sich bemühen, dir alles zu beschaffen . . . Nichts außer dir. Jesus ist an der Seite der Mutter ins Haus getreten und hat sich auf die Truhe an der Wand gesetzt. Er hält seine Mutter fest in den Armen und legt sein Haupt an ihr Herz . . . von Zeit zu Zeit küsst er sie. Nun schaut er sie fest an: Lass mich dich ansehen! Möge sich mein Auge an deinem Anblick erfreuen, meine heilige Mutter! Zuerst ein frisches Gewand! Es ist nicht gut, in Schweiß gebadet so zu verweilen. Komm! Jesus gehorcht. Ich bin mit Jüngern und Freunden gekommen. Aber ich habe sie im Walde von Milka zurückgelassen. Sie werden morgen bei Sonnenaufgang kommen. Ich konnte nicht länger warten. Meine Mutter! Und er küsst mehrmals ihre Hände. Morgen . . . morgen gehörst du meinen Freunden, und ich den Nazarenern. Doch diesen Abend bist du meine Freundin, und ich der deine. Ich habe dir mitgebracht . . . oh, Mutter, ich habe die Hirten von Betlehem gefunden. Zwei von ihnen sind mit mir; Und ich habe auch einen mitgebracht, der dich nötig hat, um sich selbst zu besiegen .

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