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Kapital und Technik

- Marx und Heidegger

Bag om Kapital und Technik

Heidegger und Marx in der ganzen Radikalität ihres jeweiligen Denkens zusammenzuführen, heißt, den Versuch zu unternehmen, welches Licht das Genie des einen Philosophen auf die jeweiligen blinden Flecken des anderen wirft, insbesondere im Hinblick auf die Fragen: Was ist Technik? Was ist Kapital? Heidegger geht auf die Suche nach dem Wesen der Technik, wobei er dieses letztendlich im Begriff des Ge-Stells artikuliert. Das Ge-Stell ist die geschichtlich-hermeneutische Konstellation des Seins ALS welches das Seiende im Ganzen im vollendeten technologischen Zeitalter sich präsentiert. Bei dieser Wesensbestimmung der Technik geht Heidegger irrigerweise so vor, daß er Marxens Wesensbestimmung des Kapitals unter das Paradigma der Produktion subsumiert. Marx jedoch denkt das Wesen des Kapitals ALS den sich vermehrenden Kreislauf des verdinglichten Werts, wobei der Wert ein Phänomen ist, das in erster Linie mit dem Tausch und nicht mit der Produktion zu tun hat. Der Wert ist eine geschichtliche Weise der Vergesellschaftung, der durch das Wechselspiel des gegenseitigen Wertschätzens auf allerlei Arten von Märkten zustandekommt. Diese Gedankenlinie führt letztlich zur Wesensbestimmung des Kapitals als diejenige geschichtlich-hermeneutische Konstellation des Seins, in der das Seiende im Ganzen sich überall allen Spielern im Gewinn-Spiel ALS wertvoll präsentiert. Aufgabe wird es dann zu durchdenken, wie sich diese beiden Konstellationen des Seins - das Ge-Stell und das Gewinn-Spiel - im Ge-Griff verzahnen. Erst so kann die geschichtliche Lage in unserem Zeitalter klar ans Licht kommen, damit diejenigen, die dieses Zeitalter durchleben und -leiden - wir -, eine unerläßliche sozio-ontologische Orientierung gewinnen.

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9781516938759
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 144
  • Udgivet:
  • 17. august 2015
  • Størrelse:
  • 152x229x9 mm.
  • Vægt:
  • 222 g.
  • BLACK NOVEMBER
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Beskrivelse af Kapital und Technik

Heidegger und Marx in der ganzen Radikalität ihres jeweiligen Denkens zusammenzuführen, heißt, den Versuch zu unternehmen, welches Licht das Genie des einen Philosophen auf die jeweiligen blinden Flecken des anderen wirft, insbesondere im Hinblick auf die Fragen: Was ist Technik? Was ist Kapital? Heidegger geht auf die Suche nach dem Wesen der Technik, wobei er dieses letztendlich im Begriff des Ge-Stells artikuliert. Das Ge-Stell ist die geschichtlich-hermeneutische Konstellation des Seins ALS welches das Seiende im Ganzen im vollendeten technologischen Zeitalter sich präsentiert. Bei dieser Wesensbestimmung der Technik geht Heidegger irrigerweise so vor, daß er Marxens Wesensbestimmung des Kapitals unter das Paradigma der Produktion subsumiert. Marx jedoch denkt das Wesen des Kapitals ALS den sich vermehrenden Kreislauf des verdinglichten Werts, wobei der Wert ein Phänomen ist, das in erster Linie mit dem Tausch und nicht mit der Produktion zu tun hat. Der Wert ist eine geschichtliche Weise der Vergesellschaftung, der durch das Wechselspiel des gegenseitigen Wertschätzens auf allerlei Arten von Märkten zustandekommt. Diese Gedankenlinie führt letztlich zur Wesensbestimmung des Kapitals als diejenige geschichtlich-hermeneutische Konstellation des Seins, in der das Seiende im Ganzen sich überall allen Spielern im Gewinn-Spiel ALS wertvoll präsentiert. Aufgabe wird es dann zu durchdenken, wie sich diese beiden Konstellationen des Seins - das Ge-Stell und das Gewinn-Spiel - im Ge-Griff verzahnen. Erst so kann die geschichtliche Lage in unserem Zeitalter klar ans Licht kommen, damit diejenigen, die dieses Zeitalter durchleben und -leiden - wir -, eine unerläßliche sozio-ontologische Orientierung gewinnen.

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