Bag om Der Agentenjäger
Der deutsche Abwehrspezialist Reuben ist seit zweieinhalb Wochen in Mittelamerika verschollen, als man seine Leiche an einer Wegkreuzung im dünnbesiedelten Nordosten Guatemalas findet. Er liegt entkleidet zwischen zwei großen Basaltsteinen - mit einem weißen Lendentuch als einzigem Schutz. Dem örtlichen comisario kommt seine Hautfarbe merkwürdig vor, die seltsam blass und grünlich durchscheinend ist ... Faber, sein Kollege, fliegt nach Guatemala, um die Beerdigung zu arrangieren. Nach Ansicht der örtlichen Polizei ist Reuben ein Opfer marxistischer Guerillas geworden. Doch Faber versucht herauszufinden, was Reuben eigentlich in Mittelamerika wollte. Dabei stößt er auf merkwürdige Fakten, die seinen Tod in anderem Licht erscheinen lassen. Offensichtlich war Reubens offizieller Auftrag nur ein Vorwand. Aber wofür? Die Theorie vom Anschlag marxistischer Guerillas wird immer unglaubwürdiger. Faber kommt ein furchtbarer Verdacht ...PRESSESTIMMENUnter den deutschen Kriminalschriftstellern ist der Westfale Schmidt fraglos einer der wenigen, die wirklich erzählerisches Format besitzen. (Hamburger Abendblatt)Auffallend an Schmidts dramaturgisch raffinierten Agenten-Storys sind - neben der Detailtreue - die skeptische Weltanschauung und eine geradezu undeutsch klare kühle Prosa. (stern) Deutschlands einziger (jedenfalls einziger ernst zu nehmender) Autor im Agenten-Genre. (Vorwärts)
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