Bag om Informations- und Kommunikationstechnologien als strategischer Wettbewerbsfaktor des mittelständischen Vertriebs
Projektarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Electronic Business, Sprache: Deutsch, Abstract: Im unternehmerischen Umfeld soll in dieser Arbeit aus strategischer Perspektive untersucht werden, inwieweit Informationstechnologie im mittelständischen Vertrieb einen strategischen Wettbewerbsfaktor darstellt. Hierzu wird im
ersten Schritt eine Einordnung der Informationstechnologie vorgenommen, sowie deren Bedeutung innerhalb der Strategie analysiert. Im zweiten Abschnitt wird die Bedeutung von Informationen und Informationstechnologie als Wettbewerbsfaktor im Vertrieb hergeleitet, bevor im dritten Teil die Ergebnisse auf Spezifika des Mittelstandes adaptiert werden. Ein kritisches Fazit rundet die Ergebnisse ab.
Auch in der unternehmerischen Praxis hat die Bedeutung von Informationen und der damit verbundenen Informationstechnologie in den vergangenen Jahrzehnten weltweit zugenommen. Der operative Einsatz von Informationstechnologie wird in den meisten Unternehmen als wesentlicher Wettbewerbsfaktor angesehen und daher auch stetig vorangetrieben, um im Wettbewerb bestehen zu können. Deutlich kann dies am Anstieg der Ausgaben für Informationstechnologie festgemacht werden. In Deutschland stiegen in der Zeit des Investitionsbooms aufgrund der Internettechnologie zu Beginn der 2000er die Informationstechnologieausgaben von rund 82 Mrd. Euro (1996) auf 133 Mrd. Euro (2006). Auch aktuell ist weiterhin mit steigenden Investitionen in Informationstechnologie zu rechnen, wie exemplarisch die Prognose zu Informationstechnologieausgaben von Versicherungsunternehmen in den Jahren 2013 und 2015 belegt.
Trotz der weltweit steigenden Investitionen in Informationstechnologie wird in einigen Unternehmungen kritisch und intensiv diskutiert, inwieweit die Informationstechnologie mit ihren Ausprägungen einen entscheidenden strategischen Nutzen hervorbringen kann. Insbesondere die Frage, welchen Beitrag die Informationstechnologie zur Wertschöpfung bei stetig zunehmenden Investitionen leisten kann, setzt die Verantwortlichen immer mehr unter Druck. An dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit an.
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