Bag om Leben machen
Die synthetische Biologie versucht sich gegenwärtig am Re-Design ganzer Gattungen, arbeitet an der resurrectio längst ausgestorbener Arten zum Schutz kollabierender Ökosysteme und greift mittels CRISPR gezielt in die menschliche Keimbahn ein.
Für eine Kritik dieser prometheischen Biologie verbindet Martin Müller Ansätze aus Medien- und Kulturwissenschaft mit Designtheorie und Wissensgeschichte. Seine Genealogie der Zoëpolitik ist gleichsam eine neue Macht- und Lebenstheorie. Sie beschreibt einen >Willen zum Lebenmachenmolekularen Revolution< im 20. Jahrhundert und heute im Auftauchen der synthetischen Biologie, welche die planetarische Natur und das biologische Leben in Gänze als ein Interventionsfeld ingenieurtechnischer Kalküle begreift. Erste historisch-kritische Monografie über synthetische Biologie und CRISPR Neue Macht- und Lebenstheorie
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